ERLANGEN (dpa-AFX) - Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers
hat sein Ergebnis im dritten Geschäftsquartal
gesteigert. Dabei profitierte das Unternehmen von Einsparungen im
Zusammenhang mit der Restrukturierung seiner Labordiagnostiksparte.
Dem wirkten negative Währungseffekte entgegen, teilte die Tochter
des Technologiekonzerns Siemens am Mittwoch in
Erlangen mit. Per Ende Juni stieg der Umsatz um 4,3 Prozent auf 5,4
Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen
und Steuern legte um neun Prozent auf 825 Millionen Euro zu. Nach
Steuern verdiente der Konkurrent der niederländischen Philips
mit 472 Millionen Euro fünf Prozent mehr. Analysten
hatten sich etwas mehr erhofft.
Gebremst wurde das Geschäft von einer anhaltend verzögerten
Auftragsvergabe in China im Zusammenhang mit den
Antikorruptionsmaßnahmen der Regierung. Dies betraf vor allem das
Geschäft mit der Bildgebung. Healthineers senkte die Umsatzprognose
für die Sparte für das laufende Geschäftsjahr 2023/24. Den
Konzernausblick bestätigte Healthineers hingegen./nas/mis