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EQS-News: Formycon gibt Start der klinischen Phase-III-Studie für den Keytruda® Biosimilar-Kandidaten FYB206 bekannt (deutsch)

Formycon gibt Start der klinischen Phase-III-Studie für den Keytruda® Biosimilar-Kandidaten FYB206 bekannt

EQS-News: Formycon AG / Schlagwort(e): Studie

Formycon gibt Start der klinischen Phase-III-Studie für den Keytruda®

Biosimilar-Kandidaten FYB206 bekannt

30.07.2024 / 06:50 CET/CEST

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Pressemitteilung // 30. Juli 2024

Formycon gibt Start der klinischen Phase-III-Studie für den Keytruda®

Biosimilar-Kandidaten FYB206 bekannt

* Phase-III-Studie "Lotus" vergleicht Sicherheit und Wirksamkeit von

FYB206 mit Referenzarzneimittel Keytruda®1 (Pembrolizumab)

* "Lotus"-Studie sieht Behandlung von rund 500 randomisierten

NSCLC2-Patienten

in verschiedenen Ländern Osteuropas und Südostasiens vor

* Studienstart festigt Formycons hervorragende Position in der

Führungsgruppe der Entwickler von Pembrolizumab-Biosimilars

Planegg-Martinsried - Die Formycon AG (FWB: FYB, "Formycon") hat heute

bekannt gegeben, dass der erste Patient in die klinische Phase-III-Studie

"Lotus" zur vergleichenden Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von

FYB206/Pembrolizumab mit dem immun-onkologischen Blockbuster-Medikament

Keytruda® eingeschlossen wurde (First Patient In). Die doppelt verblindete,

multizentrische "Lotus"-Studie untersucht die beste Tumoransprechrate (best

overall response rate - bORR) bei Patienten mit einem nicht-kleinzelligen

Lungenkarzinom (NSCLC). Dabei sieht die vergleichende Behandlung bis zu 17

Behandlungszyklen innerhalb von 40 Wochen vor. Die Veränderung der

Tumorgröße wird in diesem Zeitraum kontinuierlich durch bildgebende

Verfahren dokumentiert. Im Anschluss an die vergleichende Behandlung wird

die Therapie für weitere 12 Monate fortgesetzt.

Das Studiendesign wurde in enger Abstimmung mit den Zulassungsbehörden U.S.

Food and Drug Administration (FDA), European Medicines Agency (EMA) und der

japanischen Pharmaceuticals and Medical Devices Agency (PMDA) entwickelt.

Die Studie wird in verschiedenen Ländern Osteuropas und Südostasiens

durchgeführt und läuft parallel zu der bereits Mitte Juni gestarteten

Phase-I-Studie, die die Pharmakokinetik (PK), Sicherheit und Verträglichkeit

von FYB206 mit dem Referenzarzneimittel Keytruda® bei Patienten mit einem

malignen Melanom (schwarzem Hauptkrebs) vergleicht.

"Die Immun-Onkologie ist ein relativ junges Feld in der Krebstherapie und

gilt als großer Hoffnungsträger für viele Patienten. Pembrolizumab hat seine

Wirksamkeit bereits bei zahlreichen Krebserkrankungen unter Beweis gestellt.

Darüber hinaus laufen derzeit mehrere Studien zur Indikationserweiterung.

Schon darin wird das enorme Potential unseres Pembrolizumab

Biosimilar-Kandidaten FYB206 - sowohl in medizinischer als auch in

wirtschaftlicher Hinsicht - deutlich. Denn auch der Umsatz mit Keytruda®,

dem aktuell umsatzstärksten Medikament weltweit, steigt weiter an.

Der Start der klinischen Phase-III-Studie stellt für uns einen wichtigen

Meilenstein dar, um künftig für viele schwer erkrankte Krebspatienten

weltweit eine wirksame, sichere und kostengünstige Behandlungsoption zur

Verfügung stellen zu können", kommentiert Dr. Andreas Seidl, Chief

Scientific Officer (CSO) der Formycon AG.

Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom ist eine von zahlreichen

Krebserkrankungen, bei denen der Immun-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab

eingesetzt werden kann. Denn bei ganz unterschiedlichen Krebsarten gelingt

es den Krebszellen, die körpereigene Immunabwehr durch Manipulation

sogenannter Immun-Checkpoints zu hemmen. Pembrolizumab, das auf den

Immun-Checkpoint PD-1 zielt, sorgt dafür, dass die körpereigenen T-Zellen

die Krebszellen wieder bekämpfen und abtöten können.

Durch den zunehmenden Einsatz des Wirkstoffs auch in früheren Krebsstadien

und die anhaltend hohe weltweite Nachfrage ist der Umsatz mit Keytruda® im

1. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 % gestiegen.3 Damit

könnte der Umsatz mit diesem zurzeit umsatzstärksten Medikament bis 2026 auf

30 Mrd. US-Dollar weltweit ansteigen4.

Nach Abschluss der klinischen Entwicklung und die Zulassung durch die

Regulierungsbehörden vorausgesetzt, geht Formycon derzeit von einem

frühesten Markteintritt von FYB206 nach Ablauf der Marktexklusivität des

Referenzarzneimittels in den USA ab dem Jahr 2029 und in der EU ab dem Jahr

2030 aus. Mit den ersten Ergebnissen der Phase-I-Studie wird 2026 gerechnet.

Die ersten Ergebnisse der Phase-III-Studie sollen im Verlauf des Jahres 2027

folgen.

1 Keytruda® ist eine eingetragene Marke von Merck Sharp & Dohme LLC., einer

Tochtergesellschaft von Merck & Co., Inc.,Rahway, NJ/USA.

2 Non-small-cell lung cancer - nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom

3

https://www.merck.com/news/merck-announces-first-quarter-2024-financ ial-results/

4

https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/merck-ra ises-2024-profit-forecast-strong-cancer-hpv-drugs-sales-2024-04-25/

Über Formycon:

Die Formycon AG (FWB: FYB) ist ein führender, unabhängiger Entwickler von

hochwertigen Biosimilars, Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer

Arzneimittel. Das Unternehmen fokussiert sich auf Therapien in der

Ophthalmologie, Immunologie, Immun-Onkologie sowie weiteren wichtigen

Indikationsgebieten und deckt nahezu die gesamte Wertschöpfungskette von der

technischen Entwicklung über klinische Studien bis hin zur Einreichung und

Zulassung durch die Arzneimittelbehörden ab. Für die Kommerzialisierung

seiner Biosimilars setzt Formycon weltweit auf starke, vertrauenswürdige und

langfristige Partnerschaften. Mit FYB201/Ranibizumab hat Formycon bereits

ein Biosimilar in Europa und den USA auf dem Markt. Fünf weitere

Biosimilar-Kandidaten befinden sich derzeit in der Entwicklung. Mit seinen

Biosimilars leistet Formycon einen wichtigen Beitrag, um möglichst vielen

Patientinnen und Patienten den Zugang zu hochwirksamen und bezahlbaren

Medikamenten zu ermöglichen. Die Formycon AG hat ihren Sitz in München und

ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: FYB / ISIN: DE000A1EWVY8 /

WKN: A1EWVY. Weitere Informationen finden Sie unter: www.formycon.com

Über Biosimilars:

Seit ihrer Einführung in den 1980er Jahren haben biopharmazeutische

Arzneimittel die Behandlung schwerer und chronischer Krankheiten

revolutioniert. Bis zum Jahr 2032 werden viele dieser Arzneimittel ihren

Patentschutz verlieren - darunter 45 Blockbuster mit einem geschätzten

jährlichen Gesamtumsatz von weltweit mehr als 200 Milliarden US-Dollar.

Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln,

für die die Marktexklusivität abgelaufen ist. Sie werden in hoch regulierten

Märkten wie der EU, den USA, Kanada, Japan und Australien nach strengen

regulatorischen Verfahren zugelassen. Biosimilars schaffen Wettbewerb und

ermöglichen so mehr Patienten den Zugang zu biopharmazeutischen Therapien.

Gleichzeitig reduzieren sie die Kosten für die Gesundheitsdienstleister. Der

weltweite Umsatz mit Biosimilars liegt derzeit bei etwa 21 Milliarden

US-Dollar. Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz bis 2030 auf über 74

Milliarden US-Dollar ansteigen könnte.

Kontakt:

Sabrina Müller

Director Investor Relations & Corporate Communications

Formycon AG

Fraunhoferstr. 15

82152 Planegg-Martinsried

Deutschland

Tel.: +49 (0) 89 - 86 46 67 149

Fax: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110

Mail: sabrina.mueller@formycon.com

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beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere

Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen

Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann

die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des

Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen. Solche

bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter anderem

die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die Vorgehensweise von

regulatorischen und anderen Behörden, klinische Studienergebnisse,

Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die Produktqualität,

Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie vertragliche Risiken und

Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der Pipeline-Projekte werden von der

Formycon AG keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder andere Garantien

übernommen, dass diese die notwendigen regulatorischen und

zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten oder wirtschaftlich verwertbar

und/oder erfolgreich sein werden. Die Formycon AG übernimmt keine

Verpflichtung, diese auf die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren

oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses

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