Maßnahmen gegen System-Ausfälle bei Software-Updates
BERLIN (dpa-AFX) - Damit fehlerhafte Updates in Zukunft nicht mehr
so drastische Konsequenzen haben wie bei der großen IT-Panne am 19.
Juli, regt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) Maßnahmen für eine bessere Betriebsstabilität an. Das BSI habe
im Gespräch mit den Software-Unternehmen Crowdstrike und Microsoft
Langfristiges Ziel des BSI sei es zudem, "neue und resiliente Komponenten konzipieren und umsetzen zu lassen". Diese sollten die gleiche Funktionalität und Schutzwirkung haben wie bisher, bei weniger tiefgreifenden Eingriffsrechten in die Betriebssysteme.
Ein fehlerhaftes Update für IT-Sicherheitssoftware von Crowdstrike hatte jüngst vielerorts auf der Welt weitreichende Störungen ausgelöst. Schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Computer waren betroffen. Besonders stark waren die Folgen im Luftverkehr zu spüren, aber auch einige Supermärkte, Krankenhäuser und Fernsehsender hatten Probleme. Crowdstrike stellte später fest, dass die Test-Mechanismen für das Software-Update eine fehlerhafte Datei durchließen, die dann Windows-Rechner abstürzen ließ. Die Test-Systeme würden nun verbessert, Updates sollen künftig schrittweise ausgespielt werden, damit eventuelle Probleme nicht sofort alle Kunden treffen./abc/DP/jha
ISIN US5949181045
AXC0143 2024-07-29/12:59
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