Opel-Mutter Stellantis bekommt schwächere US-Verkäufe zu spüren
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Autokonzern Stellantis hat
im ersten Halbjahr wegen schwächerer Geschäfte auf dem wichtigen
nordamerikanischen Markt einen Gewinneinbruch erlitten. Der VW
-Rivale mit Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep
und Opel machte in den ersten sechs Monaten mit 5,6 Milliarden Euro
nur noch rund halb so viel Gewinn wie ein Jahr zuvor, wie das
Unternehmen in Amsterdam mitteilte. Analysten hatten sich deutlich
mehr ausgerechnet. Der Umsatz ging um 14 Prozent auf 85 Milliarden
Euro zurück. Stellantis hatte im ersten Halbjahr insgesamt 2,9
Millionen Fahrzeuge verkauft und damit zehn Prozent weniger.
Konzernchef Carlos Tavares führt das unter anderem auf die
Einführung vieler neuer Modelle zurück.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis litt mit einem
Rückgang von 40 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro vor allem unter dem
Schwund auf dem nordamerikanischen Markt, der wegen hoher Margen und
seiner Größe den Löwenanteil des Ergebnisses beisteuert. Auch in
Europa liefen die Geschäfte schwächer. Die operative Marge lag im
Konzern mit dem Rückgang von 14,4 auf 10,0 Prozent aber immer noch
im zweistelligen Bereich. Zum Vergleich: Volkswagen
strebt in diesem Jahr eine operative Marge von 6,5 bis 7,0 Prozent
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