Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gut behauptet / RHI nach Zahlen im Minus - Immofinanz nach Ankündigung einer möglichen Fusion im Plus
An der Wiener Börse gab es am Mittwochnachmittag kaum Bewegung. Der ATX hielt gegen 14.40 Uhr mit einem knappen Plus von 0,08 Prozent bei 3.688,75 Punkten. An anderen Börsen ging es am Nachmittag nach unten. Belastet wurden die Märkte von schlecht aufgenommenen Quartalszahlen von Alphabet und Tesla sowie schwach ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes in Japan und der Eurozone.
Impulse brachte europaweit auch die anlaufende Berichtssaison. An der Wiener Börse stand die Quartalsvorlage der RHI Magnesita im Fokus. Der Feuerfest-Produktehersteller blickt auf ein leicht rückläufiges erstes Halbjahr 2024 zurück. Im Jahresvergleich blieb der Umsatz mit 1,728 Mrd. Euro gleich, das bereinigte Ergebnis (EBITA) gab um 5 Prozent auf 190 Mio. Euro nach, beim bereinigten EBITDA gab es ein Minus von 3 Prozent auf 258 Mio. Euro. Die Titel gaben um 0,9 Prozent nach.
Immofinanz steigerten sich um 0,6 Prozent. Der Immobilienkonzern und sein Mehrheitsaktionär CPI Property Group prüfen eine mögliche Unternehmenszusammenführung. Dazu werde ein Rahmenvertrag abgeschlossen. Dabei sollen auch andere Formen der Integration, etwa eine Fusion von Vermögenswerten, Funktionen und wichtigen Unternehmenseinheiten evaluiert werden, teilte Immofinanz mit. Ziel sei die Optimierung der Kapitalstruktur der Gruppe.
Gut gesucht waren im prime market voestalpine und lagen mit einem Plus von 1,5 Prozent am oberen Ende im prime market. Unter den größten Verlierern fanden sich FACC mit einem Minus von 3,2 Prozent.
Die Anteilsscheine der DO&CO, die am Vortag nach zwei schwachen Handelstagen höher geschlossen hatten, setzten ihren Abwärtstrend mit minus 2,2 Prozent fort. Der Airline-Caterer hatte am Freitag angekündigt, für das Geschäftsjahr 2023/24 keine Dividende auszuzahlen.
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