Wiener Börse 2 - BAWAG nach Zahlen gesucht / Aktie der Bank stieg um 2,3 Prozent - EZB-Entscheidung brachte kaum Impulse
Die Wiener Börse ist am Donnerstag etwas höher aus dem Handel gegangen. Im Fokus standen Zuwächse bei den Aktien der BAWAG, nachdem das Geldhaus frische Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der ATX erhöhte sich um 0,08 Prozent auf 3.677,82 Einheiten.
Unterm Strich blieben der BAWAG im ersten Halbjahr 2024 342,1 Mio. Euro an Gewinn, das ist ein Plus von 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Aktie gewann 2,3 Prozent. Die positive Marktreaktion wurde vonseiten der Erste Group bereits vor Eröffnung angesichts des starken Ergebnisses erwartet.
Im Windschatten konnten auch die Aktien der Raiffeisen Bank International zulegen. Sie kletterten um 1,5 Prozent hinauf. Anders die Titel der Erste Group: Sie verloren in einer positiven Bankenbranche als Ausreißer und ATX-Schwergewicht 0,7 Prozent.
Aber nicht nur Erste Group lieferten dem heimischen Leitindex Gegenwind. So verbilligten sich auch die Anteilsscheine des Anlagenbauers Andritz um 1,3 Prozent deutlich.
Auf Analystenseite meldete sich die Warburg zur Rosenbauer zu Wort. Die Experten hoben ihr Kursziel für die Aktien des Feuerwehrausrüsters von 36,0 auf 43,0 Euro an. Die "Buy"-Bewertung blieb unverändert. Die jüngste angekündigte Kapitalerhöhung werde das Risikoprofil des Unternehmens senken. Die Titel verloren in einer ruhigen Handelssitzung dennoch 0,3 Prozent auf 36,70 Euro.
Der jüngste Zinsentscheid in der Eurozone ging unterdessen ohne Überraschungen über die Bühne. Der Zinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) blieb unverändert bei 4,25 Prozent, nachdem die EZB ihn im Vormonat erstmalig seit 2019 gesenkt hatte.
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