APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Covid-Zertifikate: Geldstrafen für Jenewein und Hafenecker
Purkersdorf - Im Prozess um gefälschte Covid-Testzertifikate am Dienstag am Bezirksgericht Purkersdorf (Bezirk St. Pölten) sind Ex-FPÖ-Politiker Hans-Jörg Jenewein und der freiheitliche Generalsekretär Christian Hafenecker zu Geldstrafen verurteilt worden. Jenewein war geständig. Er muss 2.000 Euro zahlen, Hafenecker als Bestimmungstäter 5.100 Euro. Drei Mitangeklagte wurden freigesprochen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Die Beschuldigten erschienen nicht zur Verhandlung.
Mann in Wien nach Attacke mit Hammer in Lebensgefahr
Wien - Ein 51-Jähriger schwebt nach der Attacke eines 29-Jährigen mit einem Hammer in der Nacht auf Dienstag in Lebensgefahr. Der Angreifer ging in der Meiselstraße in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus auch auf eine 43-Jährige sowie einen 39-Jährigen los und raubte zwei Taschen, berichtete die Landespolizeidirektion Wien. Passanten alarmierten die Polizei um 00.10 Uhr, die den Verdächtigen noch unweit des Tatorts festnahm.
Vamed-Betriebsrat warnt vor Spardruck bei Reha-Kliniken
Wien/Bad Homburg - Der Betriebsrat des Gesundheitskonzerns Vamed warnt vor dem neuen Mehrheitseigentümer der Rehakliniken, der Private-Equity-Firma PAI Partners. Er erwarte mittelfristig, also in den nächsten fünf Jahren Einsparungen bei Patienten und Mitarbeitern, um das Geschäft dann gewinnbringend weiterzuverkaufen. "Denn das ist deren Geschäftszweck", sagte Konzernbetriebsratsvorsitzender Harald Steer am Dienstag zur APA. Er fordert Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf, Alternativen zu prüfen.
Orban-Boykott - Regierung ohne gemeinsame Linie
Budapest/Brüssel - Zum Boykott der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft durch die EU-Kommission hat die Bundesregierung keine gemeinsame Linie. "Ich halte nichts davon, EU-Räte der Regierungschefs oder Fachminister zu boykottieren", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP). ÖVP-Minister und -Ministerinnen würden weiter an Räten und Sitzungen teilnehmen. Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wird sich dagegen dem Boykott anschließen, wie er am Dienstag in Wien ankündigte.
Staatsanwälte pochen auf unabhängige Weisungsspitze
Wien - Die Präsidentin der Vereinigung der österreichischen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Elena Haslinger, sieht in den Empfehlungen der Kommission um den Korruptionsexperten Martin Kreutner zur Justiz auch eigene langjährige Forderungen angesprochen. Dies betreffe etwa die unabhängige Weisungsspitze, wie sie im Bericht zur Schaffung einer unabhängigen und weisungsfreien Bundesstaatsanwaltschaft festgehalten sei. "Das können wir nur unterstützen", so Haslinger zur APA.
Schüsse nahe Moschee im Oman - sechs Tote
Maskat - Angreifer haben im Oman nahe einer Moschee sechs Menschen getötet, darunter einen Polizisten. 28 weitere Menschen seien bei der Attacke in einem Vorort östlich der Hauptstadt Maskat verletzt worden, teilte die Polizei der Staatsagentur ONA zufolge mit. Die drei Angreifer, die am Montagabend das Feuer eröffneten, seien getötet worden. Unter den bei den Angriffen getöteten Opfern seien zwei Pakistaner, wie die pakistanische Botschaft im Land mitteilte.
Öltanker vor Küste Omans gekentert
Maskat - Vor der Küste Omans ist ein Öltanker gekentert. Die 16-köpfige Besatzung wird vermisst, teilte das omanische Zentrum für Maritime Sicherheit mit. 13 der Crewmitglieder kommen demnach aus Indien. Die Suche laufe. Der Website Marine Traffic zufolge war das Schiff auf dem Weg in die Hafenstadt Aden im Jemen. Es ist unklar, ob durch das Unglück Öl austrat. Der Tanker "Prestige Falcon" wurde 2007 gebaut und fährt unter Flagge der Komoren.
Tote bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen
Gaza - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge erneut viele Menschen getötet worden. In der Stadt Khan Younis im Süden des Küstengebiets seien mindestens 13 Palästinenser ums Leben gekommen, als Zelte getroffen worden seien, hieß es aus medizinischen Kreisen vor Ort. Weitere 26 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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red