EQS-News: Neues Versorgungskonzept zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen: Novartis und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein kooperieren beim Aufbau eines Lipid-Netzwerks (deutsch)
Neues Versorgungskonzept zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen: Novartis und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein kooperieren beim Aufbau eines Lipid-Netzwerks
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Neues Versorgungskonzept zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen:
Novartis und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein kooperieren beim
Aufbau eines Lipid-Netzwerks
11.07.2024 / 13:00 CET/CEST
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MEDIENMITTEILUNG
Neues Versorgungskonzept zur Prävention von Herz-Kreislauf-Ereignissen:
Novartis und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein kooperieren beim
Aufbau eines Lipid-Netzwerks
* Großes Potenzial einer bedarfsgerechten Prävention: rund 80% der
Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland sind
vermeidbar
* Regionales Versorgungskonzept in Schleswig-Holstein soll mehr als 95%
der Patient*innen, die bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall
erlitten haben, schnell und langanhaltend auf LDL-C-Zielwerte bringen
* Allianzen zwischen Partnern im Gesundheitswesen, um gemeinsam wirksame
Lösungen für Herausforderungen unseres Gesundheitssystems zu finden
Nürnberg, 11. Juli 2024 - Novartis und das Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein (UKSH) setzen ein neues Versorgungskonzept zur
verbesserten Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Region Lübeck
um. Ziel ist, dass mehr als 95% aller Patient*innen, die gerade erst einen
Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben, ihre
LDL-Cholesterin-Zielwerte schnell und nachhaltig erreichen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind noch immer die Todesursache Nr. 1 in
Deutschland1. Das ist besonders tragisch, da 80% der Erkrankungen und
Todesfälle auf vermeidbare oder beeinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen
sind2. Hauptrisikofaktor ist ein hoher LDL-Cholesterinwert.
"Wir wissen, dass die überwiegende Mehrheit der Patient*innen ihre
LDL-C-Zielwerte nicht erreicht. Eine konsequente Verringerung des
LDL-C-Wertes ist jedoch entscheidend für die Prävention kardiovaskulärer
Erkrankungen", erklärte Prof. Dr. Ingo Eitel, Direktor der Medizinischen
Klinik II und Leiter der Lipid-Ambulanz am Campus Lübeck, der die
Entwicklung und Umsetzung des Versorgungskonzepts verantwortet. "Mit unserem
Pilotprojekt wollen wir wesentliche Partner, die sich in unserer Region in
der Versorgung engagieren, zusammenbringen, die Behandlungspfade
strukturieren, und dafür sorgen, dass unsere Patient*innen schneller eine
für sie passende Therapie erhalten."
Teil des Versorgungskonzept ist der Aufbau eines Lipid-Netzwerks
"HANSE-HERZ-PRÄVENTION" für die Zusammenarbeit zwischen Lipidambulanz und
niedergelassenen Ärzt*innen. Gemeinsam werden Empfehlungen zur
Patient*innenidentifizierung und -behandlung erarbeitet. Expert*innen des
Netzwerks stehen den Fachkollegen als Ansprechpartner für alle Fragen des
Praxisalltags, der Dokumentation sowie für regelmäßige Fallbesprechungen von
Patient*innen zur Verfügung. Die Partner, zu denen neben dem
Universitätsklinikum auch Novartis gehört, organisieren zudem Schulungen und
Fortbildungsmaßnahmen und unterstützen mit Kommunikations- und
Aufklärungsmaterialien. Der Verlauf und Erfolg des Versorgungskonzepts
werden kontinuierlich dokumentiert und evaluiert.
PD Dr. med. Christina Paitazoglou, Oberärztin und Leiterin der
kardiologischen Ambulanz des UKSH, Campus Lübeck, koordiniert den Aufbau des
Lipid-Netzwerks: "Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und
unseren niedergelassenen Kolleg*innen ist für die Prävention von
Herz-Kreislauf-Erkrankungen essenziell. Wir konnten die Kapazitäten unserer
Lipidambulanz bereits deutlich ausweiten und haben die ersten Patient*innen
erfolgreich im Rahmen dieses Leuchtturmprojekts behandelt."
Aufgrund der nach wie vor großen Zahl der Betroffenen in Deutschland gibt es
einen hohen Bedarf an verbesserten Präventionsstrategien. Auch die Politik
hat das erkannt und hat vor Kurzem einen konkreten Gesetzesentwurf
vorgelegt, mit dem sich Ansätze für eine höhere Lebenserwartung und bessere
Lebensqualität der Betroffenen umsetzen lassen.
"Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit seinem Gesetzentwurf zur
Stärkung der Herzgesundheit einen guten Aufschlag gemacht, den es jetzt
umzusetzen gilt", sagt Yolanda Tibbe, Head Cardiovascular Diseases bei
Novartis Deutschland. "Die Herausforderungen, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen
in Zukunft deutlich reduzieren zu können, sind komplex. Das können wir nur
gemeinsam angehen. Unser Versorgungskonzept in Schleswig-Holstein, bei dem
Partner aus dem öffentlichen wie auch privaten Sektor auf Augenhöhe an
wirksamen Lösungen für Patientinnen und Patienten arbeiten, halte ich für
erfolgsversprechend. Denn zusammen können wir mehr bewirken, damit Menschen
nicht nur länger, sondern auch gesünder und aktiver leben können."
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Bildtitel: 01_Pressefoto
Die Partner, Novartis und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein,
unterzeichnen den Vertrag auf dem Deutschen Kardiologen Kongress.
V.l.n.r.: Nicolas Weber, Head Innovation & Activation bei Novartis
Deutschland; Yolanda Tibbe, Head Cardiovascular Diseases bei Novartis
Deutschland; Prof. Dr. Ingo Eitel, Direktor der Medizinischen Klinik II und
Leiter der Lipid-Ambulanz am Campus Lübeck; PD Dr. med. Christina
Paitazoglou, Oberärztin und Leiterin der kardiologischen Ambulanz des UKSH,
Campus Lübeck.
Über Novartis
Novartis ist ein Unternehmen, das sich auf innovative Arzneimittel
konzentriert. Jeden Tag arbeiten wir daran, Medizin neu zu denken, um das
Leben der Menschen zu verbessern und zu verlängern, damit Patient*innen,
medizinisches Fachpersonal und die Gesellschaft in der Lage sind, schwere
Krankheiten zu bewältigen. Unsere Medikamente erreichen mehr als 250
Millionen Menschen weltweit. In Deutschland beschäftigt Novartis rund 2.600
Mitarbeitende an sechs Standorten.
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https://www.novartis.de und https://www.lipide.info. Und bleiben Sie mit uns
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Referenzen:
[1] Statistisches Bundesamt. (2022). Todesursachen.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Tod esursachen/_inhalt.html
(abgerufen am 02.04.2024)
[2] World Heart Federation. (o. D.). Prevention.
https://world-heart-federation.org/what-we-do/prevention/. (abgerufen am
02.04.2024)
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Katja Minak [1]katja.minak@novartis.com Julia Carl
Novartis Pharma GmbH [1]julia.carl@novartis.com
[2]presse.deutschland@novartis.com 1.
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