APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Lebenslang in Wels wegen Mordes am "Nebenbuhler"
Wels/Marchtrenk - Ein 40-Jähriger ist am Dienstag in Wels zu einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes, Nötigung und gefährlicher Drohung verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die Verteidigung meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an. Der Angeklagte soll am 31. März des Vorjahres einen Mitarbeiter seiner Firma mit fünf laut Staatsanwalt "wuchtigen Messerstichen" auf einem Lagerplatz in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) getötet haben.
Unterschriftensammeln für die NR-Wahl hat begonnen
Wien - Am Dienstag hat das Unterschriftensammeln für die Nationalratswahl am 29. September begonnen. Kandidaturwillige Parteien oder Gruppierungen, die nicht mit der Unterstützung von drei Nationalratsabgeordneten rechnen können, müssen ab diesem "Stichtag" Unterstützungserklärungen sammeln. Die besten Chancen werden der KPÖ und der Bierpartei zugerechnet. Bierparteichef Dominik Wlazny gab sich am Dienstag zuversichtlich, die nötigen 2.600 schnell beisammen zu haben.
Klimaministerium lässt Gasvertrag mit Gazprom prüfen
Wien/Moskau - Das Klimaministerium hat eine Kommission eingesetzt, die den Gasliefervertrag zwischen der russischen Gazprom und dem heimischen Energiekonzern OMV prüfen soll. Dazu sollen einzelne Mitglieder auch Einblick in den Vertrag bekommen, dessen Inhalt bisher nur die OMV selbst kannte. "Die Vertragsverlängerung 2018 war ein Fehler", sagte Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) auf einer Pressekonferenz am Dienstag.
Bis zum Wochenende Hitzetage und Tropennächte zu erwarten
Wien - Bis zum Wochenende sind in weiten Teilen Österreichs Hitzetage mit Höchsttemperaturen ab 30 Grad und Tropennächte, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt, zu erwarten. Das belastet den menschlichen Körper, vor allem ältere Personen und Kinder sind gefährdet. Zwischendurch sorgen aber auch Gewitter für Abkühlung, hieß es am Dienstag auf APA-Anfrage bei Geosphere Austria. Rot-Kreuz-Chefarzt Wolfgang Schreiber rät zum Trinken von genügend Wasser und Meiden der prallen Sonne.
UNO: Kinderspital von russischer Rakete getroffen
Kiew (Kyjiw)/Washington - Das Kinderkrankenhaus in Kiew ist nach vorläufigen Untersuchungen des UNO-Menschenrechtsbüros von einer russischen Kh-101 Rakete direkt getroffen worden. Zu diesem Schluss kommen Experten, die Videoaufnahmen ausgewertet und die Schäden vor Ort direkt untersucht haben, wie Danielle Bell, die Leiterin der UNO-Beobachtermission für Menschenrechte in der Ukraine, sagte. Sie nennt dies "einen der ungeheuerlichsten Angriffe, die wir seit Beginn der Invasion erlebt haben".
UNO "entsetzt" angesichts neuer Evakuierungsaufrufe für Gaza
Gaza/Tel Aviv - Die Vereinten Nationen haben bestürzt auf neue Evakuierungsaufrufe der israelischen Armee für die Bevölkerung im Gazastreifen reagiert. Das UNO-Menschenrechtsbüro sei "entsetzt" darüber, dass Bewohner der Stadt Gaza erneut zur Flucht in Gebiete aufgerufen würden, hieß es am Dienstag in einer Erklärung. Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA berichtete, dass bei israelischen Angriffen 16 Palästinenser getötet und Dutzende verletzt worden seien.
Ermittlungen gegen Le Pen wegen Wahlkampffinanzierung
Paris - Die französische Justiz hat Vorermittlungen gegen die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wegen mutmaßlich illegaler Finanzierung ihres Präsidentschaftswahlkampfs 2022 aufgenommen. Dabei gehe es unter anderem um einen Wahlkampfkredit und die Veruntreuung von Geldern, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in Paris mit. Die Ermittlungen seien nach einem Hinweis der Kommission für Wahlkampfkonten am 2. Juli aufgenommen worden.
Konsum von 1,5 Tonnen Lebensmitteln pro Jahr in Österreich
Wien - Rund 1,5 Tonnen an Lebensmitteln werden in Österreich im Jahr pro Kopf konsumiert. Dass es dabei Unterschiede zwischen Ansprüchen, Selbstwahrnehmung und dem tatsächlichen Kaufverhalten gibt, zeigt ein neuer Report zum Lebensmittelkonsum in Österreich. "Gerade bei Fleisch haben wir oft sehr hohe Ansprüche an die Lebensmittelproduktion, kaufen dann aber das Billigste", sagte Maria Fanninger vom Verein "Land schafft Leben" am Dienstag bei einem Pressegespräch.
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red