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Consors Finanz Studie - 2024 und 2025 werden die Jahre der

Preisbereinigung beim Elektroauto werden (FOTO)

ZUR STUDIE

https://ots.de/oJHsJn

München (ots) -

- "Kein Grund für Skepsis" : Mobility-Experte Bernd Brauer sieht Deutschland auf

einem guten Weg bei der Elektromobilität.

- "Asiaten haben uns wachgerüttelt" : Die deutschen und europäischen Autobauer

nehmen bei der Entwicklung und Preisgestaltung jetzt Tempo auf.

Norwegen ist das Vorzeigeland, Italien und Spanien gehen die Zukunft

optimistisch an, Franzosen hadern mit dem Kaufpreis und die Deutschen zeigen

Technologieskepsis. Das Automobilbarometer 2024 "Motorists are in a fog" von

Consors Finanz zeigt, dass sich die Autofahrer:innen innerhalb der EU dem

Elektroauto unterschiedlich annähern. Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors

Finanz, ordnet die aktuelle Entwicklung auf dem europäischen Markt ein - und

zeigt sich selbst optimistisch. "Wir Deutschen lassen uns leider oft erst dann

rundum begeistern, wenn eine Sache perfekt ist. Trotz aller Hürden, die immer

mit technologischen Umbrüchen verbunden sind, sind wir aber insgesamt in Europa

und insbesondere in Deutschland auf einem sehr guten Weg."

Das Mindset hat sich für Elektromobilität geöffnet

Das Straßenbild ist in Europa noch sehr unterschiedlich. Während 2023 in

Norwegen bereits 82,4 Prozent aller Neuzulassungen Elektroautos waren, liegen

die Stromer in Deutschland und Frankreich noch unter 20 Prozent. In Deutschland

ist der Anteil aufgrund der Ende 2023 abrupt weggefallenen E-Auto-Förderung

zudem deutlich zurückgegangen. Zugleich spielen über die gesamte EU hinweg viele

Verbraucher:innen mit dem Gedanken, ein Elektroauto oder einen Hybrid zu

erwerben. Die in Italien und Spanien Befragten liegen bei ihren

Absichtserklärungen mit 94 und 79 Prozent sogar vor Norwegen (74 Prozent). Aber

auch in Deutschland (64 Prozent) und Frankreich (66 Prozent) ist die Mehrheit am

Kauf eines batteriebetriebenen Wagens (Hybrid oder BEV) interessiert. Damit sei

der Durchbruch im Grunde geschafft, sagt Brauer. "Das Mindset ist EU-weit offen

für Elektromobilität." Die Lücke zwischen Absicht und tatsächlicher Verbreitung

in den einzelnen Ländern hänge von verschiedenen Aspekten ab. "Die

skandinavischen Länder gelten als Pilotmärkte für viele Industrien. Daher sind

Norwegen und Schweden oft einen Schritt voraus." Aus Sicht des Mobility-Experten

wird die Verbreitung insbesondere in Südeuropa durch die noch stark ausbaufähige

E-Infrastruktur abgebremst.

Die Preise werden sinken

Den Kaufpreis für Elektroautos hält immer noch die Hälfte der Europäer laut der

Consors Finanz Studie für zu hoch. Bernd Brauer glaubt, dass sich in diesem

Punkt kurz- bis mittelfristig am meisten verändern wird: "2024 und 2025 werden

Jahre der Preisbereinigung werden, insbesondere im Massenmarkt." Asiatische -

vor allem chinesische - Produzenten haben den Wettbewerb deutlich erhöht.

Zunehmend bringen sie günstige E-Kleinwagen auf den europäischen Markt. Mit den

nun von der EU beschlossenen vorläufigen Strafzöllen für Elektroautos aus China

könnte sich der Handlungsdruck für europäische Hersteller etwas verringern. "Das

ändert aber nichts an der Tatsache, dass die hiesigen Autobauer generell an

ihren Preisstrukturen arbeiten müssen, um die Nachfrage zu bedienen", so Brauer.

Er geht davon aus, dass die E-Autos der nächsten Generation bereits deutlich

günstiger sein werden.

Infrastruktur ist in Deutschland besser als ihr Ruf

Ein anderes Thema ist die Ladeinfrastruktur. " Soll sich die Elektromobilität

nachhaltig durchsetzen, müssen sowohl das Netz an Ladesäulen als auch die

Reichweite der E-Autos kontinuierlich ausgebaut werden ", sagt Brauer. Die Sorge

um eine ausreichende Stromversorgung hält sich in Europa recht hartnäckig. 35

Prozent der Befragten in Europa wollen deshalb noch kein Elektroauto erwerben.

Der Mobility-Experte ist jedoch davon überzeugt, dass insbesondere Deutschland

viel besser ist, als viele das hierzulande denken. Nach aktuellen Zahlen der

Bundesnetzagentur ist die Zahl der Ladepunkte Anfang des Jahres im

Vorjahresvergleich um insgesamt 40 Prozent gestiegen. Etwa acht reine

Elektroautos teilen sich damit einen öffentlichen Ladepunkt. Brauer: " In

Ballungsgebieten und entlang der Autobahnen kommt man mit aktuellen

E-Automodellen inzwischen sehr komfortabel von A nach B. Nur im ländlichen Raum

gibt es noch Ausbaubedarf ."

Aus aktuellen Umweltproblemen entstehen neue Chancen

Besonders skeptisch zeigen sich die Deutschen im europäischen Vergleich bei der

Frage, ob das E-Auto die ökologische Zukunft der Mobilität sein kann. 37 Prozent

der Deutschen sehen sogar vom Kauf ab, weil sie in dem E-Auto selbst

Umweltprobleme sehen. Brauer erläutert, dass de facto sowohl die

Batterieproduktion als auch die Entsorgung der Batterien aus ökologischer Sicht

noch nicht zur Zufriedenheit gelöst sind. Auf der anderen Seite wird aber

bereits mit Hochdruck an Lösungen gearbeitet. "Damit entstehen aus diesen

Problemstellungen heraus spannende neue Chancen für die deutsche Ingenieurskunst

- und damit neue Industrien."

Das E-Auto kann eine Erfolgsstory werden

"Wir befinden uns in Sachen Elektromobilität noch mitten in einem Prozess, der

aber sowohl für Verbraucher:innen als auch für die deutschen Autobauer in eine

gute Richtung geht", resümiert Brauer. Er gibt zu bedenken, dass durch das

Angebot aus China die hiesige und die europäische Autoindustrie wachgerüttelt

wurde. Das bringe sie jetzt in die erforderliche Geschwindigkeit. Die

Effizienzsteigerungen, die E-Autos allein in den vergangenen fünf Jahren

erreicht haben, bezeichnet Brauer als beachtlich. Dass die staatliche Förderung

in Deutschland abrupt abgeschafft wurde, habe den Durchbruch der Technologie

etwas ausgebremst . "Ich vertraue aber den ganz normalen Regeln des Markts."

Brauers Prognose : "Die Preise werden sich nun in den Jahren der Bereinigung

Schritt für Schritt den Preisen für Verbrenner anpassen." Zu dem Zeitpunkt

könnten die europäischen Autos die Stärken, die Verbraucher:innen laut

Automobilbarometer mit ihnen verbinden, wieder gezielt ausspielen: Vertrauen,

Sicherheit und Verlässlichkeit.

Weitere Informationen

- Meldung: Chinesisches oder europäisches Auto: Neues wagen oder Bewährtes

kaufen? (https://www.consorsfinanz.de/chinesisches-oder-europaeisches-auto-n eu

es-wagen-oder-bewaehrtes-kaufen-c4ed4966663fa124)

- Vollständige Studie in Englisch (https://cdn0.scrvt.com/948347fad0a6500ad8e869

15cd6bf4fd/0fbef5389e3cefca/f19c256581ed/Automobilbarometer_Consors_ Finanz_202

4.pdf)

- Grafiken

(https://www.consorsfinanz.de/studien/automobilbarometer/alle-grafik en)

- Bild Bernd Brauer, Head of Mobility bei Consors Finanz (https://cdn0.scrvt.com

/948347fad0a6500ad8e86915cd6bf4fd/cdff96291bb4c4df/091374910fdb/v/1a 6bf57e717e

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Über die Studie

Die Verbraucherstudie wurde vom 28. Juni bis 17. Juli 2023 durch Harris

Interactive in 16 Ländern durchgeführt: Belgien, China, Deutschland, Frankreich,

Großbritannien, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Österreich,

Polen, Portugal, Spanien, USA und Türkei. Insgesamt wurden über 15.000 Personen

im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt (Online-Befragung über CAWI). Diese

Personen wurden aus einer repräsentativen nationalen Stichprobe des jeweiligen

Landes ausgewählt.

Über Consors Finanz

Consors Finanz steht für finanzielle Selbstbestimmung in jeder Lebenssituation.

Daher setzt das Unternehmen auf Finanzierungs- und Versicherungslösungen, die

sich flexibel an die Zahlungsfähigkeit der Kund:innen anpassen lassen. Ob

dynamische Kreditrahmen, individuelle Finanzierungen oder anpassbare

Kartenprodukte - mit dem digitalen Banking von Consors Finanz nehmen Kund:innen

ihre Liquidität selbst in die Hand. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative

Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle

Kreditvergabe.

Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in

Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und

Automotive-Geschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten

Finanzierungsspezialisten. Das breite Angebot richtet sich an Partner wie

Handelsunternehmen und Makler, zum Beispiel zur Absatzfinanzierung, sowie an

Endkund:innen für die Konsumfinanzierung und Umschuldung. Hinzu kommen

ergänzende Versicherungs- und Zusatzprodukte, die Consors Finanz mit

Kooperationspartnern anbietet. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen

BNP Paribas Gruppe. http://www.consorsfinanz.de/

Über BNP Paribas in Deutschland

BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite.

Sie ist mit rund 183.000 Mitarbeitenden in 63 Ländern vertreten, davon nahezu

146.000 in Europa. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und

hat sich mit zwölf Geschäftseinheiten erfolgreich am Markt positioniert.

Privatkund:innen, Unternehmen und institutionelle Kunden werden von rund 6.000

Mitarbeitenden bundesweit in allen relevanten Wirtschaftsregionen betreut. Das

breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsangebot von BNP Paribas

entspricht dem einer innovativen Universalbank. http://www.bnpparibas.de/

Pressekontakt:

Consors Finanz

Dr. Anja Wenk

Deputy CEO & Pressesprecherin

Tel.: +49 (0) 89 5511 3462

E-Mail: mailto:presse@consorsfinanz.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/78451/5818100

OTS: Consors Finanz BNP Paribas

AXC0113 2024-07-08/10:33

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