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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX zeigt sich etwas schwächer / Banken überwiegend im Minus, OMV-Titel legen zu

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag in der Früh mit leichten Verlusten gezeigt. Vor dem Hintergrund einer schwachen europäischen Stimmung und gemischten Vorgaben aus Asien und den USA gab der ATX gegen 9.45 Uhr um 0,12 Prozent auf 3.614,26 Einheiten nach.

Im Datenfokus liegt das am Nachmittag in den Vereinigten Staaten zur Veröffentlichung anstehende US-Verbrauchervertrauen. "Alles in allem rechnen wir mit einer leicht eingetrübten Konsumlaune, sodass es heute wohl keinen Impuls zum Reduzieren der Zinssenkungserwartungen geben wird", kommentierten die Experten der Helaba.

Europaweit dürften zudem gesenkte Jahresziele bei Airbus auf den wichtigsten Aktienindizes lasten. Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte im laufenden Jahr nun nur noch bei etwa 5,5 Mrd. Euro liegen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Zuvor hatte das Ziel bei 6,5 bis 7,0 Mrd. Euro gelegen.

Mit Fokus auf die Einzelwerte konnten die Abgaben in Airbus die Aktien des Luftfahrtzulieferers FACC zunächst nicht nachhaltig belasten. Sie stiegen um 0,6 Prozent.

Mit Blick auf die schwer gewichteten Einzelwerte waren die Banken-Bluechips mehrheitlich schwächer. So verloren Erste Group und BAWAG jeweils 0,6 Prozent. Raiffeisen stiegen indes um 0,2 Prozent.

Gesucht waren indes OMV. Hier wurden vor dem Hintergrund einer positiven Branchenstimmung Gewinne von 1,6 Prozent verbucht. Die Anteile des Ölfeldzulieferers SBO konnten sich diesem Trend mit minus 0,7 Prozent zunächst nicht anschließen.

Die Papiere von AT&S sanken im Zuge der europaweiten Abgaben in Techtiteln um ein Prozent. Induziert haben diese Verluste am Vorabend verzeichnete Einbußen im Techsektor der Wall Street.

sto/ste

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