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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,12 Prozent wenig verändert / Europäische Leitbörsen mit leichterer Tendenz - KapschTrafficCom nach Zahlen im Plus - Strabag-Aktie wird ex-Dividende gehandelt

Die Wiener Börse hat sich am Mittwochmittag gut behauptet präsentiert. Der heimische Leitindex ATX verzeichnete kurz vor zwölf Uhr ein knappes Plus von 0,12 Prozent bei 3.593,89 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen Kursrückgänge zu sehen. Die Vorgaben von der Wall Street lieferten somit keine Unterstützung.

An den US-Börsen hatte der S&P-500 knapp erneut ein Rekordhoch markiert, der Dow Jones und der Nasdaq Composite traten aber auf der Stelle. Zur Wochenmitte werden in den USA aber feiertagsbedingt keine Aktien gehandelt und das Börsengeschäft in Europa könnte deswegen impulsarm ablaufen.

Am heimischen Aktien liegt auf Unternehmensebene eine recht dünne Meldungslage vor. KapschTrafficCom legte Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/24 vor. Der Wiener Maut-Systemanbieter hat weniger Umsatz gemacht, aber dank der Einigung in einem Schiedsverfahren in Deutschland ein deutlich besseres Betriebsergebnis eingefahren. Laut Analysten der Erste Group überraschte vor allem der Unternehmensausblick leicht positiv. Die Kapsch-Aktie reagierte auf die Zahlenvorlage mit plus 0,7 Prozent.

Zudem wird die Strabag-Aktie ex-Dividende gehandelt. Die Aktie der Baukonzerns gab 5,1 Prozent oder 2,15 Euro auf 40,40 Euro nach. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 2,20 Euro würden die Papiere knapp im Plus notieren.

Im Technologiebereich fiel die AT&S-Aktie um 2,4 Prozent. Unter den Banken verteuerten sich Raiffeisen Bank International um zwei Prozent. Die OMV-Anteilsscheine steigerten sich um ein Prozent.

FACC gewann 1,3 Prozent auf 7,72 Euro. Die Analysten des US-Instituts Stifel haben ihre Bewertung für die Aktien des Luftfahrtzulieferers in einer am Vortag veröffentlichten Studie wieder mit einem "Buy"-Votum aufgenommen. Als Kursziel wurden 11,50 Euro errechnet. Das Wertpapier der FACC sei eine der wenigen Aktien, die nicht bei der Erholung im Luftfahrt- und Rüstungssektor nach der Pandemie dabei gewesen waren, so der zuständige Experte. Aus diesem Grund sei der Anteilsschein derzeit "außerordentlich" unterbewertet.

ste/sto

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