Wolford trennt sich von seiner Vorstandschefin Azzali / Einvernehmliche Auflösung des Vorstandsmandats zum 14. Juni - Neuer Sanierungsvorstand Rimbert folgt nach
Der Verluste schreibende Vorarlberger Textilkonzern Wolford hat sich einen Tag vor seiner außerordentlichen Hauptversammlung von Vorstandschefin (CEO) Silvia Azzali getrennt. Azzali und die Wolford AG hätten sich auf eine einvernehmliche Auflösung des Vorstandsmandats zum 14. Juni geeinigt, teilte das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag mit. Azzali saß seit 2019 im Vorstand, ab 2023 als CEO. Ihr folgt Regis Rimbert, seit kurzem Chief Transformation Officer, nach.
Ursprünglich war für den 14. Juni die ordentliche Hauptversammlung angesetzt, diese wurde nach Veröffentlichung der Jahreszahlen allerdings verschoben, statt dessen findet nun eine außerordentliche statt. Wolford hat Ende April vorläufige Zahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht, wonach im operativen Geschäft vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 17 Mio. Euro wieder ein hoher Verlust geschrieben wurde. Die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses wurde verschoben, da es nicht gelungen sei, "alle Finanzinformationen rechtzeitig zusammenzustellen", wie es Ende Mai hieß.
pro/tsk
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