CUPERTINO - Von Apple wird bei der
Entwicklerkonferenz WWDC am Montag (ab 19.00 MESZ) ein Vorstoß bei
Künstlicher Intelligenz erwartet. Laut Medienberichten soll neben
Funktionen aus eigener Entwicklung auch Technologie des
ChatGPT-Erfinders OpenAI zum Einsatz kommen. Zu den Neuerungen könne
unter anderem die Möglichkeit gehören, neue Emojis beim Tippen eines
Textes von KI erstellen zu lassen, schrieb der Finanzdienst
Bloomberg. "Es wird eine große Sache", sagte Konzernchef Tim Cook zu
den WWDC-Plänen am Sonntag bei einem Treffen mit jungen
Programmierern.
Deutsche Telekom baut Mehrheit an T-Mobile US aus
FRANKFURT - Die Deutsche Telekom hat den Anteil an
ihrer Tochter T-Mobile US aufgestockt. Das Dax
-Unternehmen kaufte rund 6,7 Millionen T-Mobile-Aktien
für je 99,51 US-Dollar (92,51 Euro) vom japanischen Softbank
-Konzern, wie die Telekom am Montag mitteilte. Vor dem
Wochenende wurden die T-Mobile-Papiere in den USA per Handelsschluss
zu 179,82 Dollar gehandelt - die Telekom musste also rund 45 Prozent
weniger für die Aktien zahlen. Der Grund: Die Telekom nutzte für den
Kauf die verbliebenen Optionen, die bereits 2020 mit Softbank
ausgehandelt worden waren.
Kartellamt gibt grünes Licht für Wohnungskauf durch Berlin
BERLIN - Zwei landeseigene Unternehmen in Berlin dürfen vom
Immobilienkonzern Vonovia große Wohnungs- und
Grundstücksbestände kaufen. Das Bundeskartellamt hat den geplanten
Erwerb freigegeben. Das teilte das Kartellamt am Montag mit. "In
Berlin sind inzwischen rund 22 Prozent der rund 1,7 Millionen
Mietwohnungen in der Hand des Landes", argumentierte
Bundeskartellamt-Präsident Andreas Mundt. "Das Vorhaben des Landes
Berlin, rund 4500 Wohnungen vor allem im Bezirk Lichtenberg von der
Vonovia zu erwerben, ist aber wettbewerblich unbedenklich."
Vodafone will 5G-Handynetz verbessern - Konkurrenz ist weiter
DÜSSELDORF - Der Telekommunikationsanbieter Vodafone
will sein 5G-Handynetz in Deutschland weiter ausbauen. Derzeit seien
rund 92 Prozent der deutschen Haushalte in Reichweite von
5G-Antennen von Vodafone und bis spätestens März 2025 sollen es 95
Prozent sein, sagte der Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot der
dpa in Düsseldorf. "Zeitgleich statten wir unsere bestehenden
Mobilfunkstationen mit zusätzlichen Kapazitäten aus."
Umfrage zu Kabel-TV: Ab Juli wollen viele Kunden abspringen
BERLIN - Die im Juli anstehende Neuregelung beim Abrechnen des
Kabelfernsehens wird laut Studie wohl eine massive Abwanderung von
Kunden hin zu anderen TV-Übertragungswegen nach sich ziehen. Bei der
aktuellen "Screens in Motion"-Umfrage des Burda-Verlages bekamen
knapp 2000 Menschen die Frage gestellt, ob sie sich vorstellen
können, auf "traditionelle", teils kostenpflichtige
Fernsehübertragungswege zu verzichten und diese durch
Streaming-Dienste oder Apps auf dem Smart-TV zu ersetzen: 40 Prozent
antworteten dieses Jahr mit Ja. Im Vorjahr waren es noch 31 Prozent
gewesen. 2022 hatten in der repräsentativen Online-Studie 33 Prozent
mit Ja geantwortet.
Microsoft sichert neue Suchfunktion nach Kritik besser ab
REDMOND - Microsoft nimmt nach Kritik von
IT-Sicherheitsforschern Änderungen an einer neuen Funktion vor, die
mit Hilfe von KI die Suche auf Windows-PCs verbessern soll. Das
Programm mit dem Namen "Recall" macht alle paar Sekunden
Bildschirmaufnahmen. Die Software erkennt, was in diesen Screenshots
zu sehen ist - und später können Nutzer danach suchen. Experten
hatten nach Ankündigung kritisiert, dass in der ersten Ausführung
der Funktion Angreifer sich Zugriff auf die Daten verschaffen
könnten.
Internationale Luftfahrtmesse ILA endet - Fast 100 000 Besucher
SCHÖNEFELD - Rund 95 000 Besucher hat die Internationale Luft- und
Raumfahrtausstellung (ILA) auf dem Gelände des Hauptstadtflughafens
BER in Schönefeld angezogen. "Wir sind sehr zufrieden mit der
diesjährigen ILA. Das Interesse der Politik war groß", teilte eine
Sprecherin der Messe Berlin am Sonntag mit. Die Tickets für das
Privatpublikum waren demnach schnell ausverkauft. Rund 600
Aussteller aus mehr als 30 Ländern hatten seit Mittwoch auf der
Branchenmesse ihre Innovationen gezeigt.
Adidas-Chef Gulden wirft DFB mangelnde Kommunikation vor
DÜSSELDORF - Adidas-Chef Björn Gulden hat das
Vorgehen des Deutschen Fußball-Bundes beim Wechsel des Ausrüsters
kritisiert. "Ich hätte mir ein Gespräch mit dem DFB gewünscht",
sagte der 59-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"
nach dem Wechsel des Verbandes zum amerikanischen
Sportartikelkonzern Nike . Das Unternehmen habe nur
ein einmaliges Angebot abgeben können. Es habe danach keine
Gelegenheit zum Verhandeln mehr gegeben, sagte Gulden. Das sei in
der Branche unüblich.
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