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EU-Wahl: Erste Ergebnisse bestätigen Rechtsruck und EVP-Sieg
Brüssel - Die Spitzenkandidatin der Europäischen Volkspartei und amtierende EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen will ab Montag Gespräche mit den zweitplatzierten Sozialdemokraten und drittplatzierten liberalen Renew führen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", erklärte sie Sonntagnacht in Brüssel, nachdem die ersten Ergebnisse der EU-Wahl die Prognosen bestätigten: Die EVP kann trotz Gewinnen der rechtspopulistischen Parteien ihren ersten Platz im Europaparlament ausbauen.
FPÖ erreicht bei EU-Wahl erstmals Platz eins
Wien - Die EU-Wahl hat die FPÖ erstmals bei einem bundesweiten Urnengang zur stärksten Kraft gemacht. Nur knapp dahinter folgte trotz Rekordverlusten die ÖVP. Ihr schlechtestes Ergebnis auf Europa-Ebene musste die SPÖ bei der ersten Bundeswahl unter Andreas Babler einstecken. FPÖ und ÖVP blieben aber in Sichtweite. Die Grünen schafften ein zweistelliges Ergebnis, die NEOS dürften das durch die Briefwähler noch erreichen. KPÖ und DNA scheiterten.
Mann im Südburgenland nach Unwetter vermisst
Eisenstadt/Oberwart/Güssing - In Mischendorf (Bezirk Oberwart) wird seit Sonntag im Zuge der Unwetter ein Mann vermisst, Polizei und Feuerwehr haben die Suche am Montag in der Früh wieder aufgenommen, so die Landespolizeidirektion. Der 77-Jährige war am Vormittag zum Gemeindeamt gefahren, um seine Stimme für die EU-Wahl abzugeben, danach aber nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Wohin er nach der Wahl mit seinem Auto gefahren ist, sei unklar, hieß es.
Höhere Pegel am Inn erwartet, Schäden im Tiroler Unterland
Reith im Alpbachtal/Wildschönau/Mariastein - Das Land Tirol erwartet in Folge von prognostizierten intensiven, lokalen Niederschlägen von Sonntagabend bis Montagvormittag erhöhte Pegelstände am Inn. Überschwemmungen im Bereich von Bächen und kleinen Fließgewässern könnte die Folge sein. Sonntagabend kam es dann schließlich auch zu schweren Unwettern, vor allem in Teilen der Bezirke Kufstein und Kitzbühel im Unterland. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Verletzt wurde niemand.
Frankreichs Rechtspopulisten-Chef will Premier werden
Paris - Der Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), Jordan Bardella, wird bei den kurzfristig anberaumten Neuwahlen in Frankreich Spitzenkandidat seiner Partei. Bardella sei "unser Kandidat für Matignon", sagte Parteivize Sébastien Chenu am Montag in Anspielung auf den Amtssitz des französischen Ministerpräsidenten. Der RN-Chef habe als am Sonntag wiedergewählter Europa-Abgeordneter bereits die Zustimmung des Volkes erhalten, so Chenu.
Gericht hält Preiserhöhung des Verbund von 2023 für ungültig
Wien - Die Strompreiserhöhung der Verbundgesellschaft vom März 2023 war unzulässig und damit unwirksam, urteilte das Handelsgericht Wien. Verbund-Kunden dürften daher auf Rückzahlungen hoffen, schreibt der Verbraucherschutzverein (VSV), auf dessen Betreiben das Verfahren lief, in einer Aussendung. Auch andere Energieanbieter hatten auf der gleichen Rechtsgrundlage wie der Verbund die Preise erhöht, auch hier könnte es daher Rückzahlungen geben, meint VSV-Obfrau Daniela Holzinger.
Vulkan Fuego in Guatemala spuckt Gas und Asche
Guatemala-Stadt - In Guatemala ist der Vulkan Fuego ausgebrochen, einer der aktivsten Vulkane Zentralamerikas. Der Vulkan, der nur 35 Kilometer von der Hauptstadt Guatemala-Stadt entfernt ist, spuckte am Sonntag Gas und Asche in den Himmel. Die Behörden riefen Flugzeugpiloten und Touristen zu besonderer Vorsicht auf. Guatemalas Institut für Vulkanologie meldete "schwache und mäßige Explosionen mit einer Häufigkeit von vier bis sieben pro Stunde".
Apple wird mit Künstlicher Intelligenz punkten
Cupertino - Von Apple wird bei der Entwicklerkonferenz WWDC am Montag ein Vorstoß bei Künstlicher Intelligenz erwartet. Laut Medienberichten soll neben Funktionen aus eigener Entwicklung auch Technologie des ChatGPT-Erfinders OpenAI zum Einsatz kommen. Zu den Neuerungen könne unter anderem die Möglichkeit gehören, neue Emojis beim Tippen eines Textes von KI erstellen zu lassen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.
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red