APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Dutzende Tote bei Angriff Israels auf Schule im Gazastreifen
Gaza - Israel hat am Donnerstag eine Schule im Gazastreifen angegriffen, in der sich nach israelischen Angaben eine Stellung der militanten Palästinenser-Organisation Hamas befand. Dabei seien Kämpfer getötet worden, die bei den Angriffen auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Etwa 20 bis 30 Kämpfer hätten sich in der Schule befunden, hieß es. Von zivilen Opfer wisse man nichts. Der Hamas zufolge wurden mindestens 27 Menschen getötet, die Schutz gesucht hatten.
Auftakt zur Europawahl in den Niederlanden erfolgt
Amsterdam - Die Europawahl hat am Donnerstag mit der Abstimmung in den Niederlanden begonnen. Die Wahllokale sind dort bis 21.00 Uhr (MESZ) geöffnet. Dann werden auch erste Umfragen veröffentlicht. Ergebnisse werden erst bekanntgegeben, wenn in allen Mitgliedsstaaten die Abstimmung beendet ist. Laut einer am Vorabend veröffentlichten Umfrage liegt die nationalistische PVV-Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders gleichauf mit den Sozialdemokraten/Grünen mit je acht Sitzen.
EU-Wahlkampf geht mit Abschlussveranstaltungen ins Finale
Wien - Der Wahlkampf zur EU-Wahl am Sonntag (9. Juni) geht mit den Abschlussveranstaltungen der Parteien nun ins Finale. Den Auftakt der im EU-Parlament vertretenen Listen macht die ÖVP am Donnerstagvormittag. Am Freitag halten dann die anderen vier in Brüssel und Straßburg vertretenen Parteien - SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS - ihre Schlusskundgebungen ab, ebenso die erstmals kandidierende Liste DNA. Die KPÖ schloss ihre Kampagne bereits am Dienstag ab.
Stoltenberg: NATO plant keine Truppenentsendung in Ukraine
Helsinki/Brüssel - NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei einem Besuch in Helsinki betont, dass die NATO nicht plane, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Außerdem plädierte er dafür, dass sich militärische Versorgungslücken nicht wiederholten. "In den vergangenen Monaten haben wir einige Lücken, einige Verzögerungen bei der Bereitstellung militärischer Unterstützung der Ukraine gesehen", sagte Stoltenberg bei einer Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb.
Ungarische Fidesz wirbt mit brennendem Wiener Getreidemarkt
Szombathely - Die ungarische Regierungspartei Fidesz wirbt vor den Kommunalwahlen in der westungarischen Stadt Szombathely mit dem Foto des verwüsteten und brennenden Wiener Getreidemarktes. Das Bild, das in der Stadt auf einem Flyer verbreitet wurde, soll auf die "Kriegsbedrohung" hinweisen, wenn nicht für Fidesz gestimmt wird. Es sollte gleichzeitig den von der Opposition unterstützten Bürgermeister András Nemény als "Mann des Krieges" brandmarken.
Vier Tote bei Zugsunglück in Tschechien
Prag - Beim Zusammenstoß eines voll besetzten Personenzugs mit einem Güterzug im tschechischen Pardubice sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Innenminister Vit Rakusan sprach nach dem Unglück in der Nacht auf Donnerstag von vier bestätigten Todesopfern und 23 Verletzten. 20 von ihnen seien leicht, drei mittelschwer verletzt. Derzeit finde ein Abgleich mit den Passagierlisten statt, sagte er im Fernsehen.
Hochwasser geht in Österreich zurück
Linz/St. Pölten - Donau und Inn waren am Donnerstag in Oberösterreich weiter am Abschwellen. Der mobile Hochwasserschutz wurde - wie auch zum Teil in Niederösterreich - wieder abgebaut. In Linz betrug der Pegelstand der Donau 5,69 Meter, in Grein lag er mit 9,29 Meter 30 Zentimeter unter dem jährlichen Hochwasser, teilte der hydrografische Dienst mit. In Schärding hatte sich der Inn am Mittwoch wieder so weit zurückgezogen, dass die Feuerwehr bezüglich ihres Einsatzes sagte: "Wir sind fertig."
Banken haben Spesen zum Teil kräftig erhöht
Wien - Banken lassen sich das Service gut bezahlen - und jetzt haben zehn von elf geprüften Banken die Spesen teils kräftig erhöht. Auffällig sei, dass "Do it yourself" zunehmend teurer werde, teilte die Arbeiterkammer (AK) in ihrem Bankenmonitor mit. Eine Bank erhöhte die Spesen im Zahlungsverkehr für die Bankomatkarte um 132 Prozent. Verglichen wurden 53 Spesenpositionen im Zahlungsverkehr, bei Sparen, Krediten und Wertpapieren.
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red