APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Österreichs erste Kanzlerin Brigitte Bierlein ist tot
Wien - Die erste österreichische Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein ist am Montag verstorben. Wie der Verfassungsgerichtshof, dem Bierlein rund 16 Jahre angehörte, mitteilte, erlag sie kurz vor ihrem 75. Geburtstag einer kurzen schweren Erkrankung. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) würdigte, dass Bierlein in einer schwierigen Phase Verantwortung aus Liebe zu ihrer Heimat übernommen habe: "Unser Land ist ihr zu großem Dank verpflichtet."
Archäologin Sabine Ladstätter gestorben
Klagenfurt/Wien - Die Archäologin Sabine Ladstätter, als "Wissenschafterin des Jahres 2011" ausgezeichnet, ist Montagmittag 55-jährig nach längerer Krankheit gestorben. Entsprechende Meldungen des ORF Kärnten wurden der APA vom Österreichischen Archäologischen Institut (ÖAI) bestätigt. Die Kärntnerin leitete 14 Jahre lang die Grabungen österreichischer Archäologen in der antiken Stadt Ephesos an der türkischen Ägäisküste. Erst heute wurde Martin Steskal als neuer Grabungsleiter bekanntgegeben.
Europäer dringen bei Wiener IAEA-Treffen auf Rüge für Iran
Wien - In Wien hat am Montag ein Treffen des Gouverneursrates der Internationalen Atomenergiebehörde begonnen, bei dem Deutschland, Großbritannien und Frankreich gegen den Widerstand der USA eine Rüge für den Iran durchsetzen wollen. Die Einreichung eines entsprechenden Resolutionsentwurfs werde von der "Dringlichkeit" getrieben, "auf den Ernst der Lage zu reagieren", verlautete aus Diplomatenkreisen. IAEA-Chef Rafael Grossi kritisierte zu Beginn des Treffens die Teheraner Führung.
US-Vizepräsidentin Harris nimmt an Ukraine-Konferenz teil
Peking - US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird nach Angaben des Präsidialamts in Washington an der Ukraine-Konferenz am 15. Juni in der Schweiz teilnehmen. Sie werde vom Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan begleitet, wurde mitgeteilt. Zuvor hatte China bestritten, andere Länder von der Teilnahme an dem Treffen abzuhalten. "Chinas Position ist offen und transparent und es gibt absolut keinen Fall, in dem wir Druck auf andere Länder ausüben", sagte Außenamtssprecherin Mao Ning.
Netanyahu pocht auf Bedingungen im Gegenzug für Waffenruhe
Rafah/Sanaa - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich am Montag zu dem jüngsten US-Vorstoß für eine Beendigung des Gaza-Kriegs geäußert. "Die Behauptung, dass wir einer Waffenruhe zugestimmt haben, ohne dass unsere Bedingungen erfüllt werden, ist nicht richtig", sagte Netanyahu nach Angaben seines Büros vor Mitgliedern eines parlamentarischen Ausschusses für Außen- und Sicherheitspolitik.
Mobiler Hochwasserschutz in Oberösterreich aufgebaut
Linz/St. Pölten - Starke Regenfälle und Hochwasser in Süddeutschland lassen auch die Pegel von Donau und Inn ansteigen. In Oberösterreich rüstet man sich mit mobilem Hochwasserschutz am Inn und an der Donau. In der Nacht auf Dienstag wird eine zweite Hochwasserwelle erwartet, sie sollte aber wie die erste kein Problem darstellen, sagte Feuerwehr-Kommandant Markus Furtner aus Schärding zur APA. Montagnachmittag sorgten heftige Gewitter aber für Dauereinsätze bei den Feuerwehren im ganzen Land.
Prozess gegen US-Präsidentensohn Hunter Biden: Jury-Auswahl
Wilmington (Delaware) - Im US-Bundesstaat Delaware hat im Gerichtsprozess gegen Hunter Biden wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das Waffenrecht die Auswahl der Geschworenen begonnen. Dem 54-jährigen Sohn von US-Präsident Joe Biden wird zur Last gelegt, er habe bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen. Laut US-Medien war Präsident Biden am Montag nicht am Gericht in der Stadt Wilmington zugegen, jedoch dessen Ehefrau Jill Biden.
Entlastungspaket für Schulleiter und Lehrer vorgestellt
Wien - Seit Beginn des Schuljahrs wurde darüber verhandelt, nun haben sich Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) und die Lehrergewerkschaft auf ein Maßnahmepaket zur Entlastung von Schulleitungen und Lehrpersonal bei Verwaltung und Organisation geeinigt. Im Rahmen eines Pilotprojekts soll es bis 2026 rund 80 Mio. Euro u.a. für Administratoren-Stunden und Vereinfachungen zentraler Verwaltungsprozesse durch Digitalisierung geben, so Polascheks am Montag angekündigter Plan.
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red