Aktien Osteuropa Schluss: Tschechien und Polen fest - Ungarn und Russland tiefer
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen
Börsen haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Zuwächse
verbuchten Tschechien und Polen, wogegen es in Ungarn und
insbesondere Russland nach unten ging. Neue Inflationsdaten aus den
USA entsprachen den Erwartungen und brachten keine merklichen
Impulse. Auf Wochensicht gaben die Aktienmärkte der Region
einheitlich nach.
In Prag stieg der PX am Freitag um 0,89 Prozent auf
1553,58 Punkte. An der Indexspitze schlossen Moneta Bank 2,5 Prozent
fester. Erste Group und CEZ gewannen
jeweils knapp 1 Prozent.
Am Warschauer Aktienmarkt legte der Wig 20 um 0,87
Prozent auf 2485,53 Punkte zu. Der breit gefasste Wig
ging 0,72 Prozent höher mit 86 315,26 Zählern aus dem Geschäft. Auch
in Polen waren Aktien aus dem Finanzsektor gesucht: Pekao
, Alior und PKO Bank
stiegen zwischen 1,9 und 3,3 Prozent.
Am Handelsplatz Budapest sank der Bux um 0,28 Prozent
auf 67 906,51 Zähler. Die ungarischen Schwergewichte OTP
Bank, Gedeon Richter und Mol
verloren bis zu 0,4 Prozent.
Klare Abgaben verzeichnete Moskau: Der RTS-Index
verlor 2,19 Prozent auf 1125,68 Punkte und fiel damit auf den
tiefsten Stand seit Ende März. Neben fallenden Rohstoffpreisen
dürften auch die jüngsten geopolitischen Entwicklungen Sorgen
bereiten. Mehrere Nato-Staaten, darunter auch die USA, haben der
Ukraine zuletzt die Erlaubnis erteilt, von ihnen gelieferte Waffen
in begrenztem Umfang gegen Ziele auf russischem Territorium
einzusetzen./spa/kat/APA/gl