Immobilienentwickler UBM fährt weiteren Quartalsverlust ein / Vorstand erwartet Rückkehr in Gewinnzone für 2025
Der börsennotierte Immobilienentwickler UBM Development hat ein weiteres Quartal Verluste geschrieben. Das erste Quartal 2024 habe wie erwartet keine Trendumkehr für den Immobilienmarkt gebracht, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Vor Steuern betrug der Verlust 7,3 Mio. Euro. Trotz erster Verkaufserfolge würden es die aktuellen Marktbedingungen noch nicht erlauben, die Gewinnzone zu erreichen. Erst 2025 rechnet der Vorstand damit, wieder Gewinne zu schreiben.
"Bei uns gilt im laufenden Geschäftsjahr weiterhin konsequent Liquidität vor Profitabilität", erklärte UBM-Vorstandschef Thomas G. Winkler. Zuletzt strich der Konzern die Dividende und trennte sich laufend von Immobilien. Im ersten Quartal wurden fünf Grundstücke in Tschechien und ein Gebäude in Polen an den Mieter verkauft.
Seine eigene Zukunft sieht der Immobilienentwickler trotz der Immobilienkrise nicht in Gefahr. Die Zukunft der UBM könne über die Ergebnisbeiträge der bestehenden 1,9 Mrd. Euro schweren Entwicklungspipeline abgesichert werden, hieß es in der Aussendung. "Aufgrund der aktuell andauernden Marktbereinigung kann mittelfristig kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer dann überproportional davon profitieren werden", gibt sich das Unternehmen zuversichtlich.
Kernaktionäre von UBM sind wie beim Wiener Baukonzern Porr die syndizierten Großaktionäre Karl-Heinz Strauss und Klaus Ortner. 49,2 Prozent der UBM-Aktien befinden sich in Streubesitz.
pro/cgh
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