Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag im Minus / Erste Group und Vienna Insurance Group ex-Dividende gehandelt - s Immo erneut klar fester

Die Wiener Börse hat sich am Montagvormittag mit Kursverlusten präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.712,04 Punkten nach 3.747,12 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 0,94 Prozent. Der ATX Total Return, bei dem Dividendenzahlungen mitberücksichtigt werden, konnte sich hingegen um 0,4 Prozent verbessern.

Das europäische Umfeld startete nur wenig verändert in die neue Handelswoche. Die Börsen in London und den USA bleiben zu Wochenbeginn feiertagsbedingt geschlossen - dementsprechend ruhig könnte sich das auch das weitere Geschäft gestalten, hieß es von einem Marktbeobachter.

Aktien der Erste Group notierten klare 4,7 Prozent im Minus und Vienna Insurance Group lagen 3,7 Prozent tiefer. Allerdings gilt zu beachten, dass beide Titel heute ex-Dividende gehandelt werden.

Aktien von s Immo konnten mit plus 5,4 Prozent an die deutlichen Freitagsgewinne anknüpfen. Die Immobiliengesellschaft hat im 1. Quartal 2024 ihre Mieterlöse von 47,6 Mio. auf 58,4 Mio. Euro gesteigert und ihr Ergebnis verbessert: Der Gewinn vor Steuern stieg von 5,8 auf 6,5 Mio. Euro, unterm Strich blieb ein Überschuss von 0,5 Mio. Euro, nach 1,2 Mio. Euro Verlust vor einem Jahr.

Die Immofinanz bereitet ein Squeeze-out bei ihrer Tochtergesellschaft s Immo vor, war am Freitag bekannt geworden. Die Minderheitsaktionäre der s Immo sollen gegen eine Barabfindung ihre Aktien auf die Immofinanz übertragen. Die Höhe der Barabfindung soll durch ein Bewertungsgutachten festgestellt werden.

Immofinanz legte heute nach Börsenschluss ebenfalls Quartalszahlen vor. Die Aktien zeigten sich im Vorfeld mit einem Minus von 0,6 Prozent.

Porr konnten sich um 0,4 Prozent auf 14,40 Euro verbessern. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung "Buy" nach der jüngsten Zahlenvorlage des Baukonzerns bestätigt. Das Kursziel wurde von 18,7 auf 20,0 Euro nach oben gesetzt.

Datenseitig richtet sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf das ifo Geschäftsklima Deutschland, hieß es in einem Helaba-Kommentar. Die Vorgaben sind freundlich.

ger/sto

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