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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trotz Gerichtsentscheids: Israel in Rafah weiter aktiv

Gaza/Tel Aviv/Den Haag - Ungeachtet der Aufforderung des Internationalen Gerichtshofs (IGH), den Militäreinsatz in Rafah unverzüglich zu beenden, sind Israels Streitkräfte in der südlichsten Stadt des Gazastreifens am Samstag aktiv geblieben. Israelische Soldaten töteten mehrere palästinensische Bewaffnete, die zuvor auf die Israelis geschossen hatten, teilte die Armee am Samstag mit. Zudem habe man in Rafah weitere Waffenlager und Tunnelschächte gefunden.

Polizist in Favoriten von Stichschutzweste gerettet

Wien - Ein Wiener Polizist ist am Freitagabend in der Waffenverbotszone in Favoriten von seiner Stichschutzweste gerettet worden: Die Messerklinge, mit der ein 41-jähriger Jordanier den Beamten attackiert hatte, wurde vom ballistischen Gilet mit integriertem Stichschutz abgefangen. Das Opfer der Attacke wurde leicht verletzt, so Polizeisprecher Markus Dittrich am Samstag. Der Angreifer wurde überwältigt und im Laufe das Samstags einvernommen. Sein Motiv: "Suizide by Cop".

China schickte mehr als 60 Kampfflugzeuge in Richtung Taiwan

Taipeh/Peking - China hat seine großangelegte Militärübung rund um Taiwan beendet. Staatsmedien beschrieben die zweitägigen Manöver am Samstag als erfolgreich. Zuvor hatte Taiwans Verteidigungsministerium 62 chinesische Kampfflugzeuge rund um die Insel registriert - und damit so viele binnen eines Tages wie nie zuvor in diesem Jahr. 47 der Flugzeuge seien dabei auch in Taiwans Luftverteidigungszone eingedrungen - ebenfalls ein Rekord.

Ukraine traf russisches Atomraketen-Frühwarnsystem

Kiew (Kyjiw) - Bei einem ukrainischen Drohnenangriff soll nach inoffiziellen Berichten ein Radar des russischen Frühwarnsystems gegen anfliegende Atomraketen beschädigt worden sein. Fotos von Schäden an der Anlage nahe der Stadt Armawir in Südrussland seien in russischen und ukrainischen Kanälen aufgetaucht, schrieb das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem Lagebericht am Freitagabend.

ÖBB setzen erste Mitarbeiter aus dem Ausland ein

Wien - Die ÖBB kämpfen mit einem Personalmangel. Eisenbahnspezifische Berufe finden sich daher wie berichtet auf der Mangelberufsliste, um Mitarbeiter aus dem Ausland zu holen, was die Gewerkschaft vida stets kritisierte. Laut dem Magazin "profil" arbeiten nun "die ersten 15 Tunesier" bei den ÖBB - als Bahn-Lagertechniker bzw. als Mechaniker beim ÖBB-Postbus. Im nächsten Schritt könnten auch Zugbegleiter, Lokführer, Verschieber oder Buslenker aus diversen Drittstaaten folgen.

Reisebus krachte auf A2 auf Gefahrenguttransporter

Bad Waltersdorf - Ein mit 42 Fahrgästen besetzter Reisebus ist Freitagnacht auf der Südautobahn (A2) bei Bad Waltersdorf mit einem Gefahrenguttransporter zusammengekracht. Der Lkw hatte laut Polizei flüssigen Wasserstoff in Flaschen geladen. Vier Mitglieder der tschechischen Reisegruppe wurden leicht verletzt, darunter ein neunjähriges Kind. Es wurde zur Abklärung ins Spital gebracht. Die Reisegruppe verbrachte die Nacht im Rüsthaus Bad Waltersdorf und in beheizten Zelten.

Über 10.000 Menschen überquerten heuer schon den Ärmelkanal

Dover/Wien - Mehr als 10.000 Menschen haben in diesem Jahr schon in kleinen Booten den Ärmelkanal in Richtung Großbritannien überquert. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA am Samstag unter Berufung auf Zahlen des Innenministeriums in London. Das Jahr 2024 ist damit auf Kurs, ein Rekordjahr im Hinblick auf die gefährlichen Überfahrten zu werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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