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UNIQA steigerte Vorsteuerergebnis im 1. Quartal um 16,8 Prozent / Verrechnete Prämien plus 11 Prozent - Gute Performance bei Kapitalanlagen und unterdurchschnittliche Schadensbelastung haben Quartalsergebnis gestützt

Die UNIQA hat im ersten Quartal mehr verdient. Die verrechneten Prämien (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen um 10,9 Prozent auf 2,18 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Steuern legte um 16,8 Prozent auf 145,1 Mio. Euro zu, unterm Strich stand ein Konzernergebnis von 106,9 Mio. Euro (plus 5,9 Prozent), teilte die UNIQA am Freitag mit.

Das Prämienwachstum sei in beiden Kernmärkten, Österreich und CEE, stark ausgefallen, so der Versicherer. Darüber hinaus hätten unterdurchschnittliche Belastungen durch Großschäden und Unwetterschäden und eine gute Performance bei den Kapitalanlagen die Ergebnisse unterstützt.

Im Bereich Schaden und Unfall stiegen die verrechneten Prämien um 13,7 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro, in der Sparte Krankenversicherung ging es um 11,8 Prozent auf 387,1 Mio. Euro nach oben. Auch im Bereich Lebensversicherung gab es bei den verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung ein Plus um 2,1 Prozent auf 421,4 Mio. Euro.

Die Brutto-Combined-Ratio, die das Verhältnis von Schäden und Kosten gemessen an den Prämieneinnahmen darstellt, verbesserte sich von 88,7 Prozent auf 86,7 Prozent. Grund seien geringere Aufwände durch Schäden gewesen.

Der nach den neuen IFRS-Regeln (IFRS 17) berechnete Versicherungsumsatz - stieg im ersten Jahresviertel um 13,7 Prozent auf 1,59 Mrd. Euro. Zu dem Plus hätten alle Sparten beigetragen, der Umsatz in der Sparte Schaden und Unfall stieg um 14,5 Prozent, im Bereich Krankenversicherung ging es um 16,0 Prozent nach oben und im Bereich Lebensversicherung um 5,1 Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis lag bei 140,4 Mio. Euro, nach 129,5 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

Für das Gesamtjahr 2024 strebt die UNIQA eine weitere Verbesserung ihres versicherungstechnischen Kerngeschäfts in den Kernmärkten an. Dennoch rechnet der Versicherer mit hohen Aufwendungen in der Sach- und Krankenversicherung sowie inflationsbedingt bei den allgemeinen Kosten. Kostendisziplin sei daher von "entscheidender Bedeutung", heißt es in der Aussendung. Weiters könnten höhere Schadensleistungen, geopolitische Verwerfungen, Unsicherheit am Kapitalmarkt, ein volatiles Zinsumfeld und die Inflationsentwicklung das Jahresergebnis noch negativ beeinflussen.

bel/tpo

 ISIN  AT0000821103
 WEB   http://www.uniqagroup.com

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