APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Peking droht Taiwan mit Blutvergießen
Taipeh/Peking - Wenige Tage nach der Amtseinführung des neuen taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te hat China den Unabhängigkeitsbefürwortern in Taiwan in drastischen Worten mit einem Blutvergießen gedroht. "Die Unabhängigkeitskräfte werden mit zerschmetterten Schädeln und im Blut enden", nachdem sie mit Chinas "großem" Vorhaben der "vollständigen Vereinigung" mit Taiwan konfrontiert wurden, sagte Außenamtssprecher Wang Wenbin am Donnerstag in Peking.
Weiter Einvernahmen in Fall von verhungertem Tiroler Bub
Kufstein/Innsbruck - Im Fall eines aufgrund von massiver Unterernährung im Tiroler Bezirk Kufstein verstorbenen dreijährigen Buben haben am Donnerstag die Einvernahmen der mordverdächtigen Eltern weiter angedauert. Die Staatsanwaltschaft hat noch bis Freitagmittag Zeit, einen Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft zu stellen. Bis dahin werde es keine weiteren Informationen geben, wie Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr auf APA-Anfrage erklärte.
SPÖ-FPÖ-Ausschuss endete ohne Ideenschmiede-Gründer
Wien - Die Befragungen im Untersuchungsausschuss zum "rot-blauen Machtmissbrauch" haben am Donnerstag ohne Auskunftsperson geendet. Eigentlich hätte der Agenturchef Thomas Sila polizeilich vorgeführt werden sollen, er war aber nicht greifbar. Silas Anwalt kritisierte gegenüber der APA, dass sein Mandant trotz einer schweren Erkrankung befragt hätte werden sollen. Die ÖVP sprach von angeblichen Hinweisen, wonach Sila in der Nähe des Strandbads Klagenfurt gesichtet worden sein soll.
Tote bei russischem Angriff auf ukrainische Stadt Charkiw
Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Charkiw im Nordosten der Ukraine sind mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Nach vorläufigen Informationen gebe es mindestens vier Tote, schrieb der Militärgouverneur von Charkiw, Oleh Synjehubow, am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal. "Die russische Armee hat mindestens 15 Schläge geführt", teilte er mit.
Lebensmittel seit Vorjahr teils wieder billiger geworden
Wien - Preise für Lebensmittel sind im Jahresvergleich teilweise wieder billiger geworden. Laut einer Erhebung der Arbeiterkammer (AK) vom März 2024 waren die billigsten Lebensmittel um 3,3 Prozent günstiger als im März 2023. Ein Einkaufskorb mit den 40 billigsten Lebens- und Reinigungsmitteln kostete im März 2023 im Schnitt 75,79 Euro, ein Jahr später waren es 73,27 Euro. Die Preise sind aber nach wie vor höher als vor Beginn des starken Inflationsanstiegs 2021.
NEOS bewerben Vereinigte Staaten von Europa
Wien - Die NEOS werben im EU-Wahlkampf für ihre Vision von Vereinigten Staaten von Europa und setzt dabei nun auch verstärkt auf das Thema Klimaschutz. Die NEOS seien klar die stärkste proeuropäische Kraft, die für Europa eintritt ohne Wenn und Aber, so NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Mit dem Green Deal sei viel passiert, "aber wir müssen noch weiter gehen, damit wir die Klimaziele bis 2030 erreichen", forderte die EU-Kandidatin Anna Stürkgh.
EU-Kommission verhängt Strafe wegen zu teurer Schokolade
Brüssel - Der US-amerikanische Schoko-Gigant Mondelez hat laut Ermittlungen der EU-Kommission den Wettbewerb über Jahre verzerrt und seine Produkte künstlich teurer gemacht. Deswegen verhängte die Behörde am Donnerstag eine Strafe in Höhe von 337,5 Mio. Euro, wie die Wettbewerbshüter mitteilten. Unter anderem habe Mondelez grenzüberschreitenden Handel zwischen Ländern mit unterschiedlichen Preisen verhindern wollen.
Russischer Vize-Generalstabschef wegen Korruption verhaftet
Moskau - In Moskau ist der Vizechef des russischen Generalstabs, Wadim Schamarin, laut Staatsmedien wegen Korruptionsverdachts festgenommen worden. Ein Militärgericht in der russischen Hauptstadt ordnete am Donnerstag zunächst für zwei Monate Untersuchungshaft gegen den Generalleutnant an, weil er Bestechungsgelder in besonders großem Umfang angenommen haben soll, meldete die staatliche Nachrichtenagentur TASS. Details zu dem Strafverfahren wurden nicht genannt.
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red