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SBO machte im 1. Quartal weniger Umsatz, Gewinn deutlich rückläufig / Nettogewinn sank von 21,3 auf 15,0 Mio. Euro - Auftragseingänge mit 118,6 Mio. Euro deutlich unter Vorjahr - CEO Mader: Märkte in einzelnen Regionen entwickeln sich sehr unterschiedlich

Der börsennotierte österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) hat im 1. Quartal 2024 bei leicht rückläufigem Umsatz deutlich weniger Gewinn gemacht - nach Steuern blieb ein Überschuss von 15,0 Mio. Euro, nach 21,3 Mio. Euro im gleichen Quartal des Vorjahres. Auch der Auftragseingang lag mit 118,6 Mio. Euro deutlich unter jenem des Vorjahres, wie das Unternehmen am Donnerstag in der Früh mitteilte.

"Unsere Ergebnisse für das erste Quartal zeigen aufgrund der unterschiedlichen Marktbedingungen in den einzelnen Regionen ein uneinheitliches Bild", sagte SBO-Chef Klaus Mader laut Mitteilung. In der Oilfield Equipment-Division (OE) habe die kürzlich erworbene Praxis Completion Technology zum Wachstum im Nahen Osten beigetragen, während das US-Geschäft der Division zunehmendem Marktdruck ausgesetzt gewesen sei.

Zuletzt seien die Auftragseingänge leicht gestiegen, was vor allem der AMS-Division (Advanced Manufacturing & Services) zu verdanken sei. "Das ist ein ermutigendes Signal für eine steigende Nachfrage, die wir auch im zweiten Quartal erwarten", so Mader. "Wir setzen weiterhin auf die Diversifizierung unseres Produktportfolios und die regionale Expansion in die Wachstumsmärkte des Nahen Ostens und Asiens." So hat SBO im ersten Quartal den deutlichen Ausbau der Niederlassung in Saudi-Arabien fortgesetzt.

Der Umsatz der im Leitindex ATX der Wiener Börse notierten SBO ging im Startquartal von 147,3 Mio. Euro im vergangenen Rekordjahr auf nun 146,7 Mio. Euro zurück. Das EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank von 33,4 Mio. auf 28,8 Mio. Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war von 26,7 Mio. auf 20,6 Mio. Euro rückläufig und vor Steuern blieb ein Gewinn von 19,2 Mio. Euro nach 27,0 Mio. Euro vor einem Jahr. Nach Steuern blieb unterm Strich ein Nettogewinn von 15,0 Mio. Euro (nach 21,3 Mio. Euro), was ein Ergebnis je Aktie von 0,95 Euro ergibt (Q1/2023: 1,35 Euro).

Für den Öl- und Gassektor bleibe man positiv gestimmt und sei zuversichtlich, dass das Kerngeschäft weiter wachsen wird, heißt es in der Mitteilung - beziffern will man die Ergebniserwartungen für das weitere Geschäftsjahr nicht. Der Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs mit grünen Technologien, etwa in der Geothermie, soll fortgesetzt werden.

ivn/stf

 ISIN  AT0000946652
 WEB   http://www.sbo.co.at

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