Devisen: Euro gibt zum US-Dollar etwas nach - Neuseelands Währung legt zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die eher trübe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten belastete auch den Euro. Ansonsten gab es kaum marktbewegende Nachrichten. Die in den USA im April unerwartet gesunkenen Verkäufe bestehender Häuser belasteten den Dollar nicht.
Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank Fed ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer werden auf Hinweise achten, wann die Währungshüter mit Zinssenkungen beginnen könnten.
Kursgewinne verzeichnete der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes bestätigte ihre straffe Geldpolitik und deutete an, dass es mit Zinssenkungen länger dauern dürfte als bisher signalisiert. Auf der geldpolitischen Sitzung sei angesichts der immer noch hohen Inflation sogar die Möglichkeit einer Zinsanhebung diskutiert worden.
Auftrieb erhielt auch das britische Pfund. Im April gab die Teuerung auf der Insel zwar deutlich nach, allerdings nicht so stark wie von Analysten erwartet. Die Zinssenkungserwartungen an die britische Zentralbank gingen daraufhin etwas zurück. Derzeit rechnen die meisten Fachleute mit einer ersten Lockerung der Geldpolitik im Juni oder August.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85165 (0,85440) britische Pfund, 169,54 (169,86) japanische Yen und 0,9905 (0,9884) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2487 Dollar gehandelt. Das waren etwa 33 Dollar weniger als am Vortag./jsl/la/he
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