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Frankfurt startet sehr schwach
Unter dem Druck der anhaltenden Finanz- und Wirtschaftskrise sind die deutschen Aktienindizes am Montag erneut mit deutlichen Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Der Leitindex DAX fiel im frühen Handel um 3,10 Prozent 3.724,63 Zähler. In der Vorwoche war er auf dem tiefsten Stand seit August 2004 aus dem Handel gegangen. Nun sei der Weg aus charttechnischer Sicht nach unten weiter offen, sagten Händler. Der MDAX verlor 3,41 Prozent auf 4.450,39 Punkte und der TecDAX sank um 3,93 Prozent auf 426,65 Punkte.
'Das ist ein rabenschwarzer Start in die Börsenwoche', sagte Aktienhändler Christian Falkner von alpha Wertpapierhandel. 'Die Vorgaben aus den USA und Asien sind sehr sehr schlecht.' Möglicherweise brächten Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag neue Impulse, bis dahin dürften bestenfalls einige Schnäppchenjäger die Kurse stützen.
Finanzwerte wie die Deutsche Bank und Commerzbank sowie Versicherer wie Allianz sackten mit Kursverlusten zwischen drei und fünf Prozent an das DAX-Ende. Deutsche Bank waren mit minus 5,05 Prozent auf 19,730 Euro der schwächste DAX-Wert. Händler verwiesen auf Sorgen über weiteren Kapitalbedarf in der Branche. Die britische Grossbank HSBC plant mit mehr als zwölf Milliarden Pfund (13,5 Mrd. Euro) die grösste Kapitalerhöhung in der Geschichte des Königreichs. Zudem steht der schwer angeschlagene US-Versicherungskonzern AIG Kreisen zufolge vor einer neuen Finanzspritze der US-Regierung von 30 Milliarden Dollar.
Auch den Titeln der Automobilbranche war die Aufmerksamkeit gewiss. Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich für einen 'klaren Arbeitsplan' zur Lösung der Opel-Krise einsetzen und die Volkswagen-Tochter Audi will die Krise nutzen, um die Konkurrenten Daimler und BMW schneller als bislang geplant zu überholen. Volkswagen zählten mit minus 0,11 Prozent auf 187,80 Euro zu den drei stärksten Titeln im DAX. Porsche fielen um 3,77 Prozent auf 31,40 Euro. Der Sportwagenhersteller besorgt sich einen neuen Kredit über 12,5 Milliarden Euro.
Im MDAX rückten Fraport und Demag mit geplanter Kurzarbeit in den Blick. Fraport fielen um 2,91 Prozent auf 23,98 Euro. Demag Cranes verloren 4,13 Prozent auf 14,86 Euro. Ein Fraport-Konzernsprecher sagte der 'Frankfurter Rundschau' (Samstagsausgabe), Kurzarbeit sei 'eine Option'. Auch der Kranhersteller Demag Cranes führt Kurzarbeit ein und will die einzelnen Geschäftsbereiche enger verzahnen. Seit diesem Montag werde zunächst in dem 800 Mitarbeiter starken Segment Hafentechnologie kürzer gearbeitet, sagte Demag-Finanzchef Rainer Beaujean der 'Börsen-Zeitung'.
Die Kreditgeber der hoch verschuldeten Schaeffler-Gruppe ziehen einem Pressebericht zufolge eine Rückabwicklung des Kaufs des Autozulieferers Continental in Betracht. Die Banken diskutierten darüber, alle Conti-Aktien, die derzeit bei Schaeffler liegen, durch die Banken übernehmen zu lassen, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Montag). Die Aktien von Conti stiegen mit plus 0,60 Prozent auf 11,82 Euro an die MDAX-Spitze.
Der spanische Baukonzern Actividades de Construcciones y Servicios (ACS) erhöht seinen Anteil am deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern HOCHTIEF auf rund 30 Prozent. Mit einer Übernahme durch den spanischen Baukonzern rechnt Hochtief nicht. 'Wir haben keine Kenntnis, dass ACS etwas am Status quo ändern will', sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die Aktie fiel um 4,14 Prozent auf 21,09 Euro.
'Das ist ein rabenschwarzer Start in die Börsenwoche', sagte Aktienhändler Christian Falkner von alpha Wertpapierhandel. 'Die Vorgaben aus den USA und Asien sind sehr sehr schlecht.' Möglicherweise brächten Konjunkturdaten aus den USA am Nachmittag neue Impulse, bis dahin dürften bestenfalls einige Schnäppchenjäger die Kurse stützen.
Finanzwerte wie die Deutsche Bank und Commerzbank sowie Versicherer wie Allianz sackten mit Kursverlusten zwischen drei und fünf Prozent an das DAX-Ende. Deutsche Bank waren mit minus 5,05 Prozent auf 19,730 Euro der schwächste DAX-Wert. Händler verwiesen auf Sorgen über weiteren Kapitalbedarf in der Branche. Die britische Grossbank HSBC plant mit mehr als zwölf Milliarden Pfund (13,5 Mrd. Euro) die grösste Kapitalerhöhung in der Geschichte des Königreichs. Zudem steht der schwer angeschlagene US-Versicherungskonzern AIG Kreisen zufolge vor einer neuen Finanzspritze der US-Regierung von 30 Milliarden Dollar.
Auch den Titeln der Automobilbranche war die Aufmerksamkeit gewiss. Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich für einen 'klaren Arbeitsplan' zur Lösung der Opel-Krise einsetzen und die Volkswagen-Tochter Audi will die Krise nutzen, um die Konkurrenten Daimler und BMW schneller als bislang geplant zu überholen. Volkswagen zählten mit minus 0,11 Prozent auf 187,80 Euro zu den drei stärksten Titeln im DAX. Porsche fielen um 3,77 Prozent auf 31,40 Euro. Der Sportwagenhersteller besorgt sich einen neuen Kredit über 12,5 Milliarden Euro.
Im MDAX rückten Fraport und Demag mit geplanter Kurzarbeit in den Blick. Fraport fielen um 2,91 Prozent auf 23,98 Euro. Demag Cranes verloren 4,13 Prozent auf 14,86 Euro. Ein Fraport-Konzernsprecher sagte der 'Frankfurter Rundschau' (Samstagsausgabe), Kurzarbeit sei 'eine Option'. Auch der Kranhersteller Demag Cranes führt Kurzarbeit ein und will die einzelnen Geschäftsbereiche enger verzahnen. Seit diesem Montag werde zunächst in dem 800 Mitarbeiter starken Segment Hafentechnologie kürzer gearbeitet, sagte Demag-Finanzchef Rainer Beaujean der 'Börsen-Zeitung'.
Die Kreditgeber der hoch verschuldeten Schaeffler-Gruppe ziehen einem Pressebericht zufolge eine Rückabwicklung des Kaufs des Autozulieferers Continental in Betracht. Die Banken diskutierten darüber, alle Conti-Aktien, die derzeit bei Schaeffler liegen, durch die Banken übernehmen zu lassen, berichtete die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (Montag). Die Aktien von Conti stiegen mit plus 0,60 Prozent auf 11,82 Euro an die MDAX-Spitze.
Der spanische Baukonzern Actividades de Construcciones y Servicios (ACS) erhöht seinen Anteil am deutschen Bau- und Dienstleistungskonzern HOCHTIEF auf rund 30 Prozent. Mit einer Übernahme durch den spanischen Baukonzern rechnt Hochtief nicht. 'Wir haben keine Kenntnis, dass ACS etwas am Status quo ändern will', sagte ein Sprecher auf Anfrage. Die Aktie fiel um 4,14 Prozent auf 21,09 Euro.