, APA

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zehntausende trauern um verunglückten Präsidenten des Iran

Teheran/Tabriz - Nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi bei einem Helikopterabsturz haben im Iran die mehrtägigen Trauerfeierlichkeiten begonnen. Zum Auftakt kamen am Dienstag laut Berichten der Staatsmedien zehntausende Menschen auf einem Platz in der Stadt Tabriz im Nordwesten des Landes zusammen. Die Menge folgte einem Lastwagen, auf dem die Särge der Absturzopfer aufgebahrt waren. Der Leichnam des Präsidenten soll am Donnerstag in dessen Heimatort Mashhad beigesetzt werden.

Artikel-7-Verfahren gegen Polen soll eingestellt werden

Brüssel - Fast alle Europaministerinnen und -minister der EU haben am Dienstag in Brüssel keine Einwände gegen die geplante Einstellung des Verfahrens gegen Polen wegen Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit erhoben: Kommissions-Vizepräsidentin Věra Jourová kündigte daraufhin an, bis Ende Mai die Einstellung des Verfahrens ihren Kommissionskollegen vorschlagen zu wollen. Das bedeute aber nicht, dass Polen gar nicht mehr überwacht werde, betonte sie vor Journalisten.

Toter und 50 Verletzte bei Turbulenzen während Flugs

Bangkok - Bei schweren Turbulenzen während eines Flugs von London nach Singapur ist nach Angaben der Fluglinie Singapore Airlines ein Mensch gestorben, mehr als 50 weitere wurden verletzt. Bei dem Todesopfer an Bord des Flugzeugs, das über Südostasien in Schwierigkeiten geriet, handelt es sich um einen 73-jährigen Mann aus Großbritannien. Er habe vermutlich einen Herzinfarkt gehabt, zitierte die BBC am Dienstag Aussagen auf einer Pressekonferenz des Flughafens Bangkok.

Mitglied der "Feuerkrieg Division" war Identitären-Aktivist

Wien - Am 1. Juli muss sich ein 20 Jahre alter Rechtsextremer vor Geschworenen am Wiener Landesgericht verantworten, weil er als mutmaßliches Mitglied der internationalen Neonazi-Gruppierung "Feuerkrieg Division" (FKD) in geheimen Internet-Foren Anschlagspläne erörtert haben soll. Das bestätigte Gerichtssprecherin Christina Salzborn am Dienstag der APA. Der Mann hatte sich vor seiner Ausforschung bereits als Aktivist der Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) einen Namen gemacht.

Polaschek widmet Schuljahr dem Gewaltschutz

Wien - Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) will im kommenden Schuljahr den Schwerpunkt Gewaltschutz setzen. Die Devise sein werde "hinschauen statt wegschauen". Neben diversen Präventionsaktivitäten bewarb der Ressortchef bei einem Pressegespräch am Dienstagnachmittag auch eine Senkung der Strafmündigkeit. Anlass für die Ansage waren stark gestiegene Deliktszahlen an den Schulen, die teils aber auch durch Absenzen während der Pandemie begründet sind.

Energie AG Oberösterreich kündigt 20.000 PV-Verträge

Linz - Die Energie AG (EAG) Oberösterreich kündigt die PV-Einspeiseverträge von rund 20.000 Kunden, denen sie bisher mindestens 15,73 Cent pro kWh garantiert hat. Man werde ihnen stattdessen einen neuen Tarif anbieten, der sich am Referenzmarkt orientiert, kündigten die Geschäftsführer der Energie AG Oberösterreich Vertrieb GmbH, Klaus Dorninger und Alexander Marchner, am Dienstag an. Für April hätten die Betroffenen mit dem neuen Vertrag 3,12 Cent erhalten.

London kündigt nach Blutkonserven-Skandal Entschädigung an

London - Im Skandal um infizierte Blutkonserven hat die britische Regierung erste umfassende Schadenersatzzahlungen bis Ende des Jahres angekündigt. In den kommenden drei Monaten sollen viele Opfer vorläufige Entschädigungszahlungen in Höhe von 210.000 Pfund (mehr als 245.000 Euro) erhalten, so das zuständige Kabinettsmitglied John Glen am Dienstag im Parlament in London. Medienberichten zufolge hat die Regierung insgesamt mindestens zehn Milliarden Pfund (11,7 Mrd. Euro) vorgesehen.

Trump-Wahlkampfvideo sorgt für Aufregung

Washington - In den USA sorgt ein Wahlkampfvideo von Ex-Präsident Donald Trump für Empörung: In dem Video, das am Montag auf seiner Online-Plattform Truth Social verbreitet wurden, wird im Falle seines Siegs bei der Präsidentschaftswahl im November ein "vereinigtes Reich" in Aussicht gestellt. Dabei wird das deutsche Wort "Reich" verwendet. Das Wahlkampfteam von Amtsinhaber Joe Biden kritisierte die Wortwahl scharf.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.