NEW YORK/AUGSBURG (dpa-AFX) - Gut drei Monate nach dem Börsengang
des Panzergetriebe-Herstellers Renk macht sein
Haupteigner Triton Kasse. Zehn Millionen Renk-Aktien seien zum
Stückpreis von 25 Euro bei institutionellen Investoren platziert
worden, teilten die beauftragten Investmentbanken am Donnerstagabend
mit. Damit lag der Preis fünf Prozent unter dem Börsen-Schlusskurs
der Renk-Aktien. Entsprechend schlecht kam die Nachricht am Freitag
bei Anlegern an.
Die im SDax notierten Renk-Papiere verloren am
Vormittag zuletzt mehr als vier Prozent auf 25,22 Euro. Getrieben
von der Erwartung höherer Rüstungsausgaben war ihr Kurs innerhalb
von knapp zwei Monaten vom Ausgabepreis bei 15 Euro bis auf fast 40
Euro Anfang April geklettert. Anschließend hatte allerdings
Ernüchterung eingesetzt. Am Donnerstagabend kostete eine Renk-Aktie
zum Handelsschluss noch 26,30 Euro.
Der Finanzinvestor Triton hatte Renk im Februar an die Börse
gebracht. Zuletzt hielt das Unternehmen noch 62 Prozent der Aktien.
Nach dem jetzt gemeldeten Anteilsverkauf liegt sein Anteil den
Angaben zufolge noch bei 52 Prozent./stw/lew/men