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News aus dem Börse Express PDF vom 15.05.2024: Der Mai bleibt ein Wonnemonat und Semperit im Soll und Ist -

Mai bleibt ein Wonnemonat

Eines kann uns nicht mehr genommen werden - eine wunderschöne erste Monatzshälfte. Auch wenn der heutige Tag im Minus landen sollte - 80 Prozent der bisherigen Handelstage lagen jedenfalls im Plus. Klingt jedenfalls bereits viel besser als die noch 50 Prozent im April, oder die 40 im März, die 20 im Februar und auch im Jänner kamen wir über die 50-Prozent-Schwelle nicht hinaus. An der Spitze des YTD-ATX-Rankings stehen unverändert Bawag und Erste Group. Wienerberger, OMV und vienna Insurance Group rittern faktisch gleichauf um Platz 3.

 

Soll / Ist Semperit erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 176,0 Millionen Euro (-0,2% ein EBITDA von 23,0 Mio. (+9,4%), ein EBIT von 11,6 Mio. (-15,1%) und einen Überschuss von 3,6 Mio. Euro (nach 0,4 Mio.) - beziehungsweise 0,18 Euro je Aktie (nach 0,02 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 177,0 Mio. Euro, beim EBITDA sollten 22,5 Mio. herauskommen und beim EBIT 11,5 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 15,5 Euro - Potenzial: plus 33 Prozent.

 

Passiv macht passiv

Tut vielleicht gut, sich Warren Buffet näher zu fühlen, aber ­hoffentlich fühlt man sich dabei nicht auch so alt wie diese Ikone des aktiven ­Managements -­inzwischen ­bereits geworden ist.

 

Alphabet mit Top-Quartal und attraktiven Seitwärtsrenditen

Mehr Puffer gibt’s von der SG mit der ISIN DE000SW9ACJ9: Bei einem Preis von 136,25 Euro begrenzt das Cap bei 160 US-Dollar den Gewinn bei konstanten Wechselkursen auf ca. 12 Euro oder 13,8 Prozent p.a., sofern die Aktie am 20.12.24 auf oder über Cap notiert. Barausgleich in allen Szenarien. Bonus-Strategie mit 23,4 Prozent Puffer (Dezember). Das Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas (ISIN DE000PC651X2) ist mit einem Bonusbetrag und Cap von 170 US-Dollar ausgestattet.

 

Trading-Idee: Netflix - Weiteres Long-Signal

Trading-Idee: Volkswagen: Widerstand überboten

Trading-Idee: Platin - Weitreichendes Kaufsignal

 

Life Style

Heidelberg: Hotel zum Ritter

Wien: Ernst Fuchs Museum

Gelungene Integration

 

MIX

»BKS. Heute ist Nachweis-Stichtag für die Dividendenzahlung 2023 in Höhe von 0,35 Euro je Aktie. < »Rosenbauer. Jörg Astalosch wurde in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates zum neuen Vorsitzenden des Kontrollgremiums bestellt. Er übernimmt diese Funktion von Rainer Siegel, der aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Jörg Astalosch gehört seit 2023 dem Aufsichtsrat von Rosenbauer an. Als sein Stellvertreter fungiert künftig Stefan Wagner, der neu in den Aufsichtsrat gewählt worden ist.< »SW Umwelttechnik. Heute ist Dividenden-Zahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 3,3 Euro je Aktie. < »Strabag lädt am Freitag, dem 14.6.2024, um 10:00 Uhr (Wiener Zeit), ins Tech Gate Vienna, 1220 Wien, Donau-City-Str. 1, Veranstaltungssaal 0.1, zur Hauptversammlung.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Sih Partners die Netto-Short-Position um 5,53% auf nun 2,10 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,71% des Kapitals aus.< »Verbund. Laut Directors’-Dealings-Meldung kaufte Vorstand Michael Strugl 1865 Aktien zu im Schnitt je 71,974 Euro. Vorstand Peter F. Kollmann kaufte 1587 Aktien zu im Schnitt je 71,974 Euro. Vorstand Achim Kaspar kaufte 1183 Aktien zu im Schnitt je 71,974 Euro. Vorständin Susanna Zapreva-Hennerbichler kaufte 1183 Aktien zu im Schnitt je 71,974 Euro.< »Wienerberger. Heute ist Dividenden-Zahltag für die Ausschüttung 2023 in Höhe von 0,9 Euro je Aktie. < »Internationale Unternehmensnews. Der Versicherungskonzern Allianz ist dank guter Geschäfte im Schaden- und Unfallsegment überraschend gut ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal erzielte der Konzern einen operativen Gewinn von fast vier Milliarden Euro und damit knapp sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Industriedienstleister Bilfinger hat im ersten Quartal von einer weiterhin guten Nachfrage profitiert. Der Umsatz kletterte um drei Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf den Unternehmenswert (Ebita) legte mit 43 Millionen Euro fast auf das Doppelte zu. Die Commerzbank ist mit einem Gewinnsprung ins laufende Jahr gestartet und hat nach eigenen Angaben ihr bestes Ergebnis in einem ersten Quartal seit mehr als zehn Jahren erzielt. Das Ergebnis vor Steuern lag mit knapp 1,1 Milliarden Euro um fast ein Viertel über dem Niveau des Vorjahreszeitraums Der Arzneimittelhersteller Dermapharm ist wegen des rückläufigen Covid-Impfstoffgeschäfts mit Biontech mit weniger Umsatz und Gewinn ins neue Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten schrumpfte der Umsatz um 6,4 Prozent auf knapp 299 Millionen Euro und das bereinigte EBITDA um 16,2 Prozent auf 88,7 Millionen Euro. Der Energieversorger Eon konnte zum Jahresstart an sein Vorjahresergebnis anknüpfen. Durch getätigte Investitionen wurde der Wegfall positiver Einmaleffekte aus dem Vorjahr mehr als ausgeglichen. Das bereinigte EBITDA lag im ersten Quartal wie im Vorjahr bei rund 2,7 Milliarden Euro. Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd will in diesem Jahr operativ schwarze Zahlen schreiben. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal erwartet der Vorstand nun, die oberen Hälften der ausgegebenen Zielspannen zu erreichen. Für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag diese bislang bei minus 1 bis plus 1 Milliarde Euro. Im ersten Quartal musste Hapag-Lloyd jedoch einen deutlichen Ergebnisrückgang einstecken. Der Umsatz ging um fast ein Viertel auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn brach um rund 80 Prozent auf 365 Millionen Euro ein. Analysten hatten allerdings noch weniger erwartet. Der Immobilienkonzern LEG hat im ersten Quartal von einer weiterhin hohen Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungsgebieten profitiert. Die Nettokaltmiete legte im ersten Quartal bis Ende März um 3,8 Prozent auf rund 214 Millionen Euro zu. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck hat im ersten Quartal weiter mit Problemen im Laborgeschäft zu kämpfen. In dem Bereich habe sich der Lagerabbau fortgesetzt. Hier soll sich die Lage wie bereits angekündigt im zweiten Halbjahr aufhellen. Besser lief es zum Jahresauftakt in der Elektronik- und Pharmasparte. Konzernweit ging der Umsatz um 3,3 Prozent auf etwas mehr als 5,1 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA fiel um 8,4 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Der Panzergetriebe-Hersteller Renk hat angesichts des Rüstungsbooms im ersten Quartal stark zugelegt. Der Umsatz stieg um 22,5 Prozent auf 237,7 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um fast die Hälfte nach oben auf 27,8 Millionen Euro. Zum Jahresstart brach der Auftragseingang des Rüstungszulieferers mit 208,2 Millionen Euro allerdings um mehr als die Hälfte ein. Trotz eines Ergebnisrückgangs ist der Energiekonzern RWE besser ins Jahr gestartet als von Analysten erwartet. Das EBITDA aus der Stromerzeugung mit Wind auf See und Land legte zu. Das operative Ergebnis aus der flexiblen Erzeugung ging hingegen deutlich zurück. Dazu zählen die Geschäfte mit Wasserkraft, Biomasse und Gas. Im ersten Quartal erzielte RWE ein operatives Ergebnis von 1,71 Milliarden Euro und damit über ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Der Pharmazulieferer Schott Pharma dämpft die Erwartungen an das kommende Geschäftsjahr wegen reduzierter Verkäufe von Spritzen an einen Großkunden. Der Umsatz dürfte währungsbereinigt in dem am 1. Oktober startenden Geschäftsjahr 2024/25 um einen hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Prozentsatz zulegen. Die von Bloomberg befragten Analysten gehen im Schnitt im kommenden Geschäftsjahr bisher von einem Umsatzplus von rund 17 Prozent aus. Im zweiten Quartal legte der Umsatz bei Schott Pharma derweil um 5 Prozent auf 234 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis brach hingegen vor allem wegen Währungseffekten um 35 Prozent auf 44 Millionen Euro ein. Höhere Prämien und weniger Großschäden haben dem Versicherungskonzern Talanx einen glänzenden Start ins Jahr beschert. Vor allem die Industrieversicherung unter der Marke HDI und die Privat- und Firmenversicherung im Ausland ließen den Überschuss im ersten Quartal um mehr als ein Drittel steigen. Vorstandschef Torsten Leue zeigte sich daher bei der Vorlage des Quartalsberichts am Mittwoch zuversichtlicher, dass der Konzern sein Gewinnziel von mehr als 1,7 Milliarden Euro "deutlich" übertreffen kann. Der Industriekonzern Thyssenkrupp kämpft weiter mit einer ­schwachen Konjunktur und ­gesunkenen Stahlpreisen. Wertberichtigungen auf das Handelsgeschäft sowie negative Effekte aus der Marktbewertung von CO2-Termingeschäften der Stahlsparte sorgten im zweiten Geschäftsquartal (per Ende März) erneut für einen Verlust. Der Konzern senkte daher abermals seine Prognosen für Umsatz und Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr und erwartet für 2023/24 nun rote Zahlen. Unter dem Strich soll ein Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich anfallen. Zuvor hatte das Unternehmen nach einem milliardenschweren Fehlbetrag im Vorjahr ein ausgeglichenes Ergebnis angestrebt. Im zweiten Quartal sank der Umsatz den Angaben zufolge um zehn Prozent auf 9,1 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern nahm ebenfalls um zehn Prozent auf 184 Millionen Euro ab. Der Elektrolysespezialist Thyssenkrupp Nucera hat seinen Wachstumskurs im zweiten Geschäftsquartal (per Ende März) fortgesetzt. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf 168 Millionen Euro. Beim Neugeschäft bekam das Unternehmen jedoch eine zunehmende Investitionszurückhaltung im Wasserstoffgeschäft zu spüren. Im zweiten Quartal sank der Auftragseingang daher um 42 Prozent auf 75,3 Millionen Euro. Investitionen in den Ausbau der Wasserelektrolyse sorgten im Quartal für einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 10,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 2,3 Millionen Euro im Vorjahr. Ein starkes Hotelgeschäft und höhere Preise treiben den Reisekonzern Tui weiter an. Im reiseschwachen zweiten Geschäftsquartal bis Ende März verringerte sich der saisontypische operative Verlust vor Sondereffekten (bereinigtes Ebit) um 22 Prozent auf knapp 189 Millionen Euro. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf den Rekordwert von 3,65 Milliarden Euro. Mit der Übernahme des belgischen Badprodukteherstellers Ideal Standard hat der Keramikhersteller Villeroy & Boch im ersten Quartal seinen Umsatz deutlich gesteigert. Mit gut 277 Millionen Euro steht knapp 21 Prozent in der Bilanz als in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Ideal Standard hat ab dem 1. März einen Umsatz von gut 57 Millionen Euro zum Konzernumsatz beigetragen. Das EBIT lag mit rund 23 Millionen Euro um 0,4 Prozent leicht über dem des Vorjahres. < »Internationale Analysenews. JPMorgan hat Hellofresh von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 8 auf 7 Euro gesenkt.<

Relevante Links: BAWAG Group AG, Erste Group Bank AG, OMV AG, Vienna Insurance Group AG, Wienerberger AG, Semperit AG Holding, BKS Bank AG, Rosenbauer International AG, SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, STRABAG SE, Varta AG, VERBUND AG, Allianz SE, Bilfinger SE, Commerzbank AG, Dermapharm Holding SE, E.ON SE, Hapag-Lloyd AG, LEG Immobilien SE, Merck KGaA, RENK GROUP AG INH O.N., RWE AG, SCHOTT PHARMA INH O.N., Talanx AG, ThyssenKrupp AG, THYSSENKRUPP NUCERA O.N., TUI AG, HelloFresh SE, Alphabet Inc., Alphabet Inc., Netflix Inc., Volkswagen AG