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Wiener Börse (Mittag) - ATX bewegt sich kaum von der Stelle / Addiko und FACC gesucht - AT&S stabilisieren sich nach Kursrutsch in der Vorwoche mit plus 1,6 Prozent

Die Wiener Börse hat sich am Montag zu Mittag mit wenig Bewegung präsentiert. Der ATX verzeichnete um 12.00 Uhr marginale Abgaben von 0,04 Prozent auf 3.685,10 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 0,02 Prozent hinauf auf 1.845,28 Punkte.

"In dieser Woche werden Impulse vor allem aus den USA erwartet, wo am Mittwoch Daten zur Inflation und zu den Einzelhandelsumsätzen veröffentlicht werden", schrieben die Experten der UniCredit. Es sei allerdings schwer abzuschätzen, ob diese Daten eine starke Richtungsdynamik auslösen werden.

Bei den Einzelwerten standen die Aktien vom Flughafen Wien mit minus 0,8 Prozent etwas unter Druck, nachdem bekannt wurde, dass der Flughafen nur bis 2030 Zeit habe, den geplanten Bau der dritten Piste zu realisieren. Dies hatte das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) zuletzt entschieden. Der durch die Landesregierung Niederösterreich gewährte Aufschub sei angesichts der infolge der Corona-Pandemie für den Flugverkehr entstandenen Unsicherheiten legitim, die genehmigte Fristverlängerung bis 2033 sei aber zu lange bemessen, argumentierte das Gericht.

Die Analysten der Berenberg Bank haben unterdessen ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Faserherstellers Lenzing nach den jüngsten Quartalsergebnissen von 25 auf 35 Euro angehoben. Die Bewertung "Hold" wurde vom zuständigen Experten Sebastian Bray allerdings beibehalten. Die Titel notierten um 2,2 Prozent höher bei 35,50 Euro.

Nach dem starken Kursrutsch in der Vorwoche stabilisierten sich die Aktien von AT&S mit plus 1,6 Prozent. Der steirische Leiterplattenhersteller hatte am Freitag seine geplante Kapitalerhöhung aufgrund eines "nach wie vor volatilen Marktumfelds" abgesagt. Außerdem schraubte AT&S die Prognose für das Geschäftsjahr 2026/2027 nach unten; die Dividende wurde gestrichen. Die Titel waren daraufhin um über 10 Prozent hinabgerasselt.

Gesucht waren darüber hinaus heute die Anteile von Addiko, die um 8,2 Prozent hinaufzogen. FACC verteuerten sich rund vier Prozent.

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