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Datennutzung deutscher Handykunden im Ausland zieht kräftig an

BONN (dpa-AFX) - Nach dem Ende der Corona-Pandemie ist das Datenvolumen, das deutsche Handykunden im Ausland genutzt haben, weiter angewachsen. Beim internationalen Roaming fielen im vergangenen Jahr 374,4 Millionen Gigabyte an und damit 33 Prozent mehr als im Jahr 2022, wie die Bundesnetzagentur auf dpa-Anfrage mitteilte. 2022 hatte es sogar einen Zuwachs um 75 Prozent gegeben - dieses exorbitante Plus lag daran, dass im Vergleichsjahr 2021 pandemiebedingt viel weniger Menschen gereist waren.

Im EU-Ausland fallen beim Roaming keine Zusatzkosten an, Mobilfunknutzer können ihr Smartphone dort ohne finanzielle Bedenken wie daheim benutzen. In anderen Weltregionen kann Roaming hingegen eine teure Sache sein.

Die Technikchefin von Vodafone Deutschland, Tanja Richter, begründete das wachsende Datenvolumen im Ausland zum einen mit dem Trend zur intensiveren Nutzung von Apps und Streaming-Diensten. "Wir teilen immer mehr hochauflösende Fotos und Videos mit unseren Freunden und Familien ? natürlich auch vom Strand oder aus den Bergen im Urlaub", sagte die Managerin. "Und schließlich verreisen viele von uns für den Urlaub wieder öfter und länger ins Ausland als noch zu Hochzeiten der Corona-Pandemie."/wdw/DP/he

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AXC0017 2024-05-12/14:30

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