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Sanierungsstau in Sachsen-Anhalts Schwimmbädern beträgt 240 Millionen
Euro
Sachsen-Anhalt/Kommunen/Finanzen/Schwimmbäder (ots) - Halle/MZ - Der
Sanierungsbedarf in Sachsen-Anhalts Schwimmbädern ist deutlich größer als bisher
bekannt. Mindestens 240 Millionen Euro müssten investiert werden, um nötige
Ausbesserungen in den Badeeinrichtungen vorzunehmen. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe) unter Berufung auf eine
Antwort des Landesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im
Landtag. Demnach erhöhte sich der Sanierungsstau seit der vorangegangenen
Erhebung vor zwei Jahren um rund 90 Millionen Euro.
Allerdings könnte selbst das noch nicht die volle Summe sein. Denn in der neuen
Mängelübersicht des Ministeriums fehlen Zahlen aus dem Jerichower Land. Das
Ministerium betont: Da es keine zentrale Datenerfassung gebe, beruhten die
Zahlen lediglich "auf einer Abfrage bei den Kommunen auf freiwilliger Basis".
In der neuen Übersicht stechen besonders die zwei großen Städte des Landes mit
Sanierungsfällen hervor. Allein in Halle müssten demnach knapp 80 Millionen Euro
investiert werden, um bekannte Schäden auszubessern. So beziffert die Stadt die
Kosten für das historische Stadtbad auf 48 Millionen Euro, für das 1999
eröffnete Mexiko-Spaßbad Maya Mare auf 11,5 Millionen. Erheblich ist der
Sanierungsstau demnach auch in den Bädern der Landeshauptstadt: Rund 50
Millionen sind laut Innenministerium nötig, um die Bäder in Magdeburg
auszubessern.
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AXC0142 2024-05-10/16:03