OMV Petrom liefert grüne Energie an Saint-Gobain Rumänien / Alle Standorte des französischen Konzern sollen künftig mit erneuerbarer Energie betrieben werden
Die OMV-Tochter OMV Petrom wird alle 14 Industriestandorte des französischen Industriekonzerns Saint-Gobain in Rumänien mit erneuerbarer Energie beliefern, wie die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres am Freitag unter Berufung auf eine Aussendung der OMV Petrom mitgeteilt hat. Demnach habe OMV Petrom mit Saint-Gobain eine Vereinbarung über die Lieferung von 800 Gigawattstunden (GWh) Strom aus erneuerbaren Quellen an alle Anlagen des Unternehmens in Rumänien unterzeichnet.
Damit sollen künftig alle Anlagen von Saint-Gobain in Rumänien zu 100 Prozent mit Energie aus Wind- und Photovoltaikanlagen versorgt werden. Die Lieferungen sind ab Jänner 2026 vorgesehen.
"Im Rahmen der Strategie 2030 haben wir uns verpflichtet, die Energiewende in Rumänien und in der Region mit Investitionen in Höhe von rund 11 Milliarden Euro bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu unterstützen, wovon etwa ein Drittel für Projekte mit niedrigem und ohne Kohlenstoffausstoß vorgesehen ist", sagte OMV-Petrom-Vorstand Franck Neel. "Wir haben wichtige Schritte bei der Entwicklung eines Portfolios von Projekten für erneuerbare Energien unternommen, die in den kommenden Jahren schrittweise in Betrieb gehen werden."
Saint Gobain Rumnien sieht sich auf dem besten Weg, bis 2050 "Netto-Null-Emissionen" zu erreichen, wie CEO Ovidiu Pascutiu erklärte.
Die OMV hält 51,2 Prozent an der OMV Petrom, mehr als 43 Prozent werden vom rumänischen Staat und rumänischen Institutionellen sowie Kleinanlegern gehalten. Der Rest verteilt sich auf internationale Aktionäre.
fel/sag
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