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Wacker Neuson bekommt schwache Bauwirtschaft zu spüren

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die schwache Konjunktur in Bau- und Landwirtschaft hat bei dem Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson im ersten Quartal deutliche Spuren hinterlassen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf rund 593 Millionen Euro, wie das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in München mitteilte. Der operative Gewinn Steuern (Ebit) brach sogar um 58 Prozent auf knapp 37 Millionen Euro ein. Allerdings hatte Wacker Neuson Anfang 2023 vom Verkauf einer nicht mehr benötigten Liegenschaft profitiert. Der Überschuss ging nun auch aus diesem Grund um 63 Prozent auf gut 23 Millionen Euro zurück.

Vorstandschef Karl Tragl hatte eine solche Entwicklung erwartet: "Die Zyklizität des Geschäftes ist für uns keine Überraschung." Er erwartet eine zunehmende Steigerung von Umsatz und Profitabilität von Quartal zu Quartal. An seinen Jahreszielen hält er fest. Demnach dürfte der Umsatz 2024 auf 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro sinken. Vom Erlös sollen acht bis neun Prozent als operativer Gewinn (Ebit) übrig bleiben. Für 2025 erwartet er eine Erholung des Umsatzes und eine leicht steigende Profitabilität./stw/stk

 ISIN  DE000WACK012

AXC0065 2024-05-07/07:31

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