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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gewinnt am Vormittag 0,4 Prozent / Gute Asien-Vorgaben - Notenbankeraussagen im Fokus

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montagvormittag von seiner freundlichen Seite gezeigt. Der ATX gewann bis gegen 10 Uhr 0,39 Prozent auf 3.604,96 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime stieg um 0,48 Prozent auf 1.806,65 Zähler. Auch das europäische Umfeld zeigte sich im Frühhandel mit moderaten Zuwächsen. Freundliche Vorgaben gab es zudem von den asiatischen Märkten.

Im Tagesverlauf könnten Stimmungsdaten aus der Eurozone sowie Wortmeldungen von Notenbankern dies- und jenseits des Atlantiks Impulse bringen. Zuletzt hatte ein etwas schwächer als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht die Zinssenkungserwartungen in den USA wieder etwas steigen lassen. In der Eurozone wird weitgehend mit einer ersten Zinssenkung im Juni gerechnet, was jedoch noch keine ausgemachte Sache sei, schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick.

Die Kursgewinne zogen sich zum Wochenauftakt quer durch alle Branchen. Als Indexspitze verbesserten sich Verbund-Aktien um 1,4 Prozent, womit die Papiere des Versorgers an die starken Vortage anknüpften. Andritz legten 0,7 Prozent zu. Aufschläge von bis zu 0,5 Prozent verzeichneten die Anteile an der BAWAG und der Erste Group.

Weitere Verluste verbuchten hingegen AT&S und RBI, die bereits in der Vorwoche schwach gelaufen waren. Raiffeisen Bank International fielen um 1,1 Prozent auf den tiefsten Stand seit Mitte März. Bereits am Freitag hatten die Papiere der Bank nach Zahlen zwei Prozent eingebüßt. AT&S gaben inzwischen um 0,9 Prozent nach.

Anteilsscheine der Immofinanz stiegen um 0,4 Prozent. Der Immobilieninvestor hat sich laut Aussendung für über 150 Millionen Euro vom City Tower Vienna getrennt. Käufer des Bürogebäudes ist die Euro Real Estate, ein Unternehmen der Wilhelm von Finck Gruppe.

spa/ger

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