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Wiener Börse 1 - ATX gibt Verlaufsgewinne fast völlig ab / Leitindex mit Mini-Plus von 0,02 Prozent - ATX Prime schließt im Minus - US-Konjunkturdaten im Fokus

Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag ohne klare Richtung beendet. Der Leitindex ATX büßte seine Verlaufsgewinne am Nachmittag immer weiter ein, nach einem schwachen Schlussgeschäft blieb letztlich nur noch ein Mini-Plus von 0,02 Prozent auf 3.590,96. Der ATX Prime drehte zu Handelsende überhaupt ins Minus und verlor 0,04 Prozent auf 1.798,02 Einheiten.

Im Fokus des Handelstages standen US-Konjunkturdaten, darunter der Arbeitsmarktbericht für April und der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Die Jobdaten blieben etwas hinter den Erwartungen zurück und forcierten zunächst Zinssenkungsspekulationen. Der ISM-Index verschlechterte sich zwar ebenfalls, allerdings stieg die Preiskomponente dieses wichtigen Stimmungsindikators überraschend deutlich und schürte so wieder Inflationssorgen.

In Wien blieb der Wochenausklang meldungsseitig ruhig, die Berichtssaison legte eine Pause ein. Unter den Schwergewichten gingen Wienerberger (plus 2,3 Prozent), Andritz (plus 0,9 Prozent) und OMV (plus 0,8 Prozent) fester ins Wochenende. Bankaktien hingegen belasteten den Leitindex mit einheitlichen Kursverlusten. Raiffeisen Bank International verloren 2,3 Prozent, Erste Group gaben 0,9 Prozent nach und BAWAG fielen um 0,2 Prozent.

kat/ste

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