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Wiener Börse (Mittag) - ATX baut Kursgewinne aus / Spannung vor US-Arbeitsmarktbericht - OMV stark gesucht - Dünne Meldungslage

Die Wiener Börse hat sich am Freitag zu Mittag weiterhin fester gezeigt. Der ATX konnte seine Verlaufsgewinne ausbauen und kletterte bis 12.00 Uhr um 0,67 Prozent auf 3.614,29 Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime legte um 0,65 Prozent auf 1.810,39 Zähler zu. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich freundlich.

Von Sitzungsbeginn an hatten gute Vorgaben von der Wall Street für Rückenwind gesorgt. Zusätzlich hob Apple nachbörslich mit seiner Ergebnisvorlage und dem Ausblick die Anlegerlaune.

In Wien pausiert die Berichtssaison, Meldungen zu Einzelwerten blieben Mangelware. Eine Analystenstimme kam zur AMAG: Die Erste Group hat die Anlageempfehlung für die Titel von "Hold" auf "Accumulate" angehoben, und gleichzeitig das Kursziel von 32,8 auf 30,5 Euro gesenkt. Auch die Ergebnisprognosen wurden angehoben. Die Aktien der AMAG gaben in Reaktion bisher 0,4 Prozent auf 26,40 Euro nach.

Unter den im ATX schwer gewichteten Papieren kletterten OMV um 1,7 Prozent nach oben, Andritz gewannen 1,4 Prozent. Auch Bankaktien, die am Vortag schon größtenteils zugelegt hatten, zeigten sich erneut überwiegend im Plus. BAWAG stiegen um 1 Prozent, Erste Group gewannen 0,7 Prozent. Raiffeisen Bank International zeigten sich wie schon am Donnerstag mit negativen Vorzeichen und verloren 0,8 Prozent.

Konjunkturdatenseitig steht heute Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus. Laut den Experten der Helaba deuten im Vorfeld veröffentlichte Zahlen wie der ADP-Report und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf einen weiterhin robusten Jobmarkt hin. "Da zudem die Arbeitslosenquote sehr gering und die Lohnentwicklung noch zu hoch ist, wird die Zinssenkungsfantasie wohl gedämpft bleiben", so die Experten.

Die ISM-Umfrage für den Dienstleistungssektor für den Monat April wird heute Nachmittag ebenfalls aufmerksam verfolgt werden, insbesondere nach dem Rückgang in der Umfrage für das verarbeitende Gewerbe", erwartet die UniCredit.

kat/ger

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