Pleitewelle überrollt Österreich
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Österreich ist im ersten Quartal laut Dun & Bradstreet-Studie gegenüber dem Vorjahr um 55 Prozent auf den neuen Höchstwert von 993 gestiegen. In absoluten Zahlen verzeichnete der Handel mit 207 Insolvenzen den höchsten Wert. Danach folgen die Baubranche mit 194 gemeldeten Konkursen, der Bereich juristische, kommerzielle und technische Dienstleistungen mit 151 und der Sektor Gastronomie und Hotellerie mit 119 Insolvenzfällen. Die Studie gibt’s hier.
Soll / Ist Andritz erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2024 einen Umsatz von 1,89 Milliarden Euro (-3,9%), ein EBITDA von 194,0 Mio. (-3,2%), ein EBIT von 139,9 Mio. (-4,2%) und einen Überschuss von 104,1 Mio. Euro (+1,6%) - nach Minderheiten waren es 104,4 Mio. (-0,1%) beziehungsweise 1,05 Euro je Aktie (nach 1,05 Euro). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,94 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 194,7 Millionen herauskommen, beim EBIT 151,7 Mio. und unterm Strich 104,0 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 10x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 73,6 Euro - Potenzial: plus 38 Prozent.
Soll / Ist Strabag erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 17,67 Milliarden Euro (+4%), ein EBITDA von 1,42 Mrd. (+13%), ein EBIT von 880,2 Mio. (+25%) und einen Überschuss von 630,5 Mio. Euro (+33%) - beziehungsweise 6,30 Euro je Aktie (nach 4,60 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei 2,2 Euro je Aktie (nach 2,0 für 2022). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 18,0 Mrd. Euro, beim EBITDA sollten 1,33 Mrd. herauskommen, beim EBIT 808 Mio. und unterm Strich 514 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 51,5 Euro - Potenzial: plus 30 Prozent.
Halbleiterbranche im Aufwind: KI und lokale Produktion als Treiber
Immer kleinere Strukturen (heutzutage sind bei TSMC bereits zwei Nanometer möglich) haben die Halbleiterfertigung an ihre physikalischen Grenzen gebracht. Eine derartige Maschine kostet weit über 100 Millionen US-Dollar.
Die Top 20 Halbleiter-Aktien
Adidas reitet die Retro-Welle – Aktie springt an
Bonus-Strategie mit 32,2 Prozent Puffer (September). Das Bonus-Zertifikat mit Cap der SG mit der ISIN DE000SU6XPD4 zahlt den Bonusbetrag (= Cap) von 226 Euro, sofern die Barriere bei 156 Euro bis zum Bewertungstag 20.9.24 nie verletzt wird. Beim Kaufpreis von 216,67 Euro errechnet sich der maximale Gewinn mit 9,33 Euro, was 10 Prozent p.a. entspricht. Interessantes Pricing: Zertifikat ist 6 Prozent günstiger als die Aktie (Abgeld!). Einkommensstrategie mit 11 Prozent Rendite p.a. (Dezember). Die Aktienanleihe der BNP Paribas (ISIN DE000PC1XCV0) zahlt unabhängig der Kursentwicklung einen Kupon von 14 Prozent p.a. Durch den Einstiegskurs über pari liegt die effektive Rendite bei 11 Prozent p.a., wenn Adidas am 20.12.24 auf oder über dem Basispreis von 200 Euro schließt; andernfalls erfolgt die Lieferung von 5 Aktien gemäß Bezugsverhältnis (= 1.000 Euro / 200 Euro).
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MIX
»Neue Analysen zu österreichischen Aktien: JPMorgan bestätigt für ams-OSRAM die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 2,75 auf 2,50 CHF. Letzter Schlusskurs: 1,022 CHF - durchschnittliches Kursziel: 1,78 CHF BNP Paribas Exane stuft OMV neu mit der Empfehlung Underperformer ein - und nennt 40,0 Euro als Kursziel. Letzter Schlusskurs: 43,22 Euro - durchschnittliches Kursziel: 46,09 Euro.< »AT&S. Laut Bloomberg-Meldung reduzierte JPMorgan AM UK die Netto-Short-Position um 10,39% auf nun 0,69 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 3,12% des Kapitals aus.< »Cleen Energy lädt am Mittwoch, 22. Mai 2024, um 10:00 Uhr in die Mostviertelhalle Haag, Sportplatzstraße 4, 3350 Haag, zur Hauptversammlung. Unterlagen dazu hier. < »Marinomed gibt den Abschluss einer Solv4U-Forschungs- und Entwicklungskooperation mit Aché Laboratórios Farmaceuticos S.A. bekannt, einem der größten Pharmaunternehmen Brasiliens. Aché erhält die Exklusivrechte für die Anwendung der Marinosolv-Technologie auf die ausgewählten Wirkstoffe, die als pharmazeutische Produkte unter den Markennamen von Aché im lateinamerikanischen Raum weiterentwickelt und vermarktet werden sollen. Nach erfolgreicher Markteinführung profitiert Marinomed von den Lizenzgebühren für den Verkauf der Produkte im lateinamerikanischen Wachstumsmarkt. Die Vereinbarung sieht außerdem vor, dass beide Parteien nach erfolgreichem Abschluss der Machbarkeitsstudien das Potenzial dieser Produkte in Gebieten außerhalb Lateinamerikas ausnutzen.< »Pierer Mobility. Heute ist Ex-Tag für die Dividendenzahlung 2023 in Höhe von 0,5 Euro je Aktie. Morgen ist der entsprechende Nachweisstichtag / Record Date.< »s Immo hat heute einen Vertrag zum Erwerb eines Portfolios von insgesamt acht Objekten der Czech Property Investments, a.s., einer Tochtergesellschaft der CPI Property Group S.A., in Tschechien unterzeichnet. Der Ankauf umfasst vier Büro- und vier Gewerbeimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von rund 136.000 m², einem Immobilienwert von rund 463 Mio. Euro und jährlichen Mieteinnahmen von rund 28,3 Mio. Euro Nach Abzug von Finanzverbindlichkeiten etc. beläuft sich der Kaufpreis auf ca. 176 Mio. Euro. < »Semperit. Heute ist Ex-Tag für die Dividendenzahlung 2023 in Höhe von 0,5 Euro je Aktie. Morgen ist der entsprechende Nachweisstichtag / Record Date.< »voestalpine. Kurt Satzinger folgt auf den langjährigen voestalpine-Forschungsleiter Franz Androsch, der sich in den Ruhestand verabschiedet. < »Wienerberger. Beginn der Quiet Period vor den Quartalszahlen am 16. Mai.< »Wienerberger II. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Millenium Int. die Netto-Short-Position um 20,88% auf nun 1,10 Prozent des Aktienkapitals. Das ist die einzige offiziell gemeldete Leerverkaufspositionen.< »Wiener Privatbank hat ihren Gewinn 2023 etwas steigern können. Steigende Zinssätze haben den Zinsüberschuss auf 10 Mio. Euro verdoppelt, der Provisionsüberschuss ging hingegen wegen der Zurückhaltung der Kunden im Wertpapierhandel um 13 Prozent auf 7,67 Mio. Euro zurück. Auch Einnahmen aus dem Immobilienhandel waren rückläufig. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,45 Euro auf 0,57 Euro.< »Wolford gibt bekannt, dass nach dem vorläufigen, noch nicht final auditierten Jahresabschluss, ein positives EBITDA in der Höhe von 0,2 Mio. Euro zu erwarten ist. Das EBIT wird sich im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 deutlich verbessern, bleibt aber mit voraussichtlich mit 17 Mio. Euro weiter negativ.< »Diverses. Michael Hysek, Bereichsleiter der Bankenaufsicht in der FMA, wurde als Co-Chair eines der vier „Standing Committees“ der europäischen Bankaufsichtsbehörde EBA (European Banking Authority) wiedergewählt. Mit dem „Supervision, Risks and Innovation Standing Committee“ (SUPRISC) leitet er einen der wichtigsten Ausschüsse im europäischen Bankaufsichtssystem. SUPRISC fokussiert auf die Bereiche „Risiken“, „Aufsichtspraktiken“ sowie „Innovation“, bereitet hier das einschlägige Arbeitsprogramm der EBA vor. Bei „Risks & Vulnerabilities“ wird derzeit ein Schwerpunkt auf Schwachstellen, die sich aus Umwelt-, Sozial- und Governance-Risikotreibern, den ESG-Faktoren (Environment, Social, Governance), gelegt.< »Internationale Unternehmensnews. Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen ist im ersten Quartal vor allem dank guter Geschäfte mit einem Großkunden kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg um etwas mehr als ein Fünftel auf 438 Millionen Euro. Das abgewickelte Volumen legte um 46 Prozent auf 298 Milliarden Euro zu. Weiterhin starke Geschäfte mit Krebsmedikamenten haben Astrazeneca zum Jahresstart Rückenwind geliefert. Auch die Geschäfte mit Medikamenten gegen Herz-Kreislauf-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen sowie gegen seltene Krankheiten legten zu. Ein deutlicher Rückgang des Geschäfts rund um Corona-Impfstoffe- und Medikamente konnte so mehr als ausgeglichen werden. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 17 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar (11,9 Mrd Euro). Der Überschuss legte um gut ein Fünftel auf 2,18 Milliarden Dollar zu. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist wegen deutlich gesunkener Preise schwächer in das neue Jahr gestartet. Zudem belasteten negative Währungseffekte. Der Umsatz in den ersten drei Monaten schrumpfte um 12,2 Prozent auf 17,6 Milliarden Euro. Analysten hatten mit mehr gerechnet. Besser lief es operativ. Der um Sonderposten bereinigte EBITDA ging um 5,3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück. Das war mehr als Analysten erwartet hatten. Hier machte sich der Sparkurs bemerkbar. Der Industrie-Recycler Befesa hat zum Jahresauftakt weniger verdient. Hauptverantwortlich sind dabei gesunkene Zinkpreise. So sanken die Erlöse im ersten Quartal um sieben Prozent auf 298,3 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA ging um 3 Prozent auf 48,6 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich verdiente Befesa mit knapp 9,5 Millionen Euro fast 38 Prozent weniger. In dem Rohstoffsektor könnte sich eine der größten Übernahmen seit Langem anbahnen. Der Minenriese BHP Group erwägt einen Kauf des Branchenkollegen Anglo American hat im ersten Quartal wegen eines schwächeren Handelsgeschäfts und Schwierigkeiten im Privatkundenbereich etwas weniger verdient als vor einem Jahr. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um rund zwei Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Damit übertraf die Bank die Erwartungen aber deutlich. Die Erträge stagnierten bei knapp 12,5 Milliarden Euro. Die Bank bestätigte zudem ihre Ziele für das laufende Jahr. Die Staatsanwaltschaft Hannover hat im Zusammenhang mit Abgasmanipulationen eine Geldbuße von 100 Millionen Euro gegen den Autozulieferer Continental verhängt. Der Essenslieferdienst Delivery Hero will dank Zusatzeinnahmen noch schneller wachsen als gedacht. Der um Rabatte bereinigte Umsatz soll gegenüber dem Vorjahr nun um 18 bis 21 Prozent zulegen. Bislang hatte das Management ein Plus von 15 bis 17 Prozent auf dem Zettel. Zum Jahresauftakt war der Erlös dank Zusatzeinnahmen durch Premium-Platzierungen von Restaurants und Abonnementgebühren um gut ein Fünftel auf knapp drei Milliarden Euro gestiegen. Der Bruttowarenwert legte um gut acht Prozent auf fast 12 Milliarden Euro zu. Die Deutsche Bank hat trotz höherer Rückstellungen für mögliche Risiken zum Jahresauftakt 2024 ein Gewinnplus erzielt. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich in den ersten drei Monaten um zehn Prozent auf etwas mehr als zwei Milliarden Euro. Der Rückenwind durch die stark gestiegenen Zinsen, von denen die Deutsche Bank wie andere Geldhäuser profitiert, hat bereits etwas nachgelassen, wie die Zwischenbilanz für das erste Quartal zeigt. Den geringeren Zinsüberschuss konnte Deutschlands größte Geldhaus aber durch steigende Provisionseinnahmen in allen Geschäftsfeldern wettmachen. Der US-Chemiekonzern Dow hat im ersten Quartal niedrigere Preise zu spüren bekommen. Der Umsatz schrumpfte in den ersten drei Monaten um neun Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar (10,1 Mrd Euro). Während die lokalen Preise um zehn Prozent zurückgingen, legte das Volumen um ein Prozent zu. Unter dem Strich stand in den ersten drei Monaten ein auf die Aktionäre entfallender Gewinn von 516 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor hatte Dow wegen Kosten für den Konzernumbau und Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit einer Grundwasserkontamination einen Verlust ausgewiesen. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk hat im ersten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Der Gewinn ging in den ersten drei Monaten um gut 56 Prozent auf 7,5 Millionen Euro zurück. Der Umsatz von Drägerwerk fiel wie bereits bekannt um 3,3 Prozent auf rund 736 Millionen Euro. Der Scheinwerferspezialist Hella hat sich im ersten Quartal in einem rückläufigen Automobilumfeld stabil entwickelt. Das operative Ergebnis lag mit 111 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der Umsatz stieg wie bereits bekannt leicht um 0,6 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Hellofresh hat zum Jahresbeginn die verhaltene Nachfrage nach Kochboxen mit seinem Angebot an Fertigmahlzeiten ausgeglichen. Der Umsatz legte im 1. Quartal um 3,8 Prozent auf rund 2,07 Milliarden Euro zu. Analysten hatten sich mehr erhofft. Beim um Sondereffekte bereinigten EBITDA überraschte Hellofresh aber: Zwar brach der Gewinn vor allem wegen hoher Kosten für Marketing und Produktionsanläufe um fast 75 Prozent auf 16,8 Millionen ein. Das war aber immer noch deutlich mehr als von Analysten befürchtet. Unter dem Strich vergrößerte sich der Verlust von 25,4 Millionen Euro auf nun 83,8 Millionen Euro. Der französische Luxuskonzern Hermes hat in den ersten drei Monaten des Jahres von einer starken Nachfrage in Asien profitiert. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Gesamtumsatz stieg um 17 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Damit schnitt Hermes stärker ab als von Analysten erwartet. Der weltgrößte Zementkonzern Holcim hat im ersten Quartal trotz eines Umsatzrückgangs operativ mehr verdient. Der Umsatz schrumpfte um 2,4 Prozent auf 5,59 Milliarden Franken (5,7 Milliarden Euro). Der starke Franken habe das Resultat belastet. Das Geschäft ist auf vergleichbarer Basis in Lokalwährungen um 3,4 Prozent gewachsen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 7,8 Prozent auf 532 Millionen Franken zu. Der Gabelstapler-Hersteller Kion ist besser in das laufende Jahr gestartet als erwartet. Der Auftragseingang stagnierte mit gut 2,4 Milliarden Euro quasi auf Vorjahresniveau. Der Umsatz stieg leicht auf 2,86 Milliarden Euro, wobei das Staplergeschäft wuchs und das Automationsgeschäft zurückging. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT verbesserte sich um über 45 Prozent auf fast 227 Millionen Euro. Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB ist trotz des schwierigen Umfelds mit einem Umsatzplus ins laufende Jahr gestartet. In den ersten drei Monaten stieg der Erlös um fast vier Prozent auf 693 Millionen Euro. Das EBIT legte um sieben Prozent auf etwas mehr als 48 Millionen Euro zu. Nestle hat zum Jahresauftakt weniger verkauft. Dank Preiserhöhungen ergab sich dennoch ein positives organisches Wachstum, dieses fiel jedoch deutlich geringer aus als im Jahr zuvor. Für den Rest des laufenden Jahres 2024 gibt sich Nestle zuversichtlich und bestätigt die Ziele. Insgesamt erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 22,1 Milliarden Franken. Das sind 5,9 Prozent weniger als im Startquartal des Vorjahres. Dabei schmälerte der starke Schweizer Franken den Umsatz um 6,7 Prozent. Mengenmäßig gingen die Verkäufe um 2,0 Prozent zurück. Gleichzeitig erhöhte Nestle weiterhin die Preise (+3,4 Prozent), allerdings bei weitem nicht mehr so stark wie in den Vormonaten (Q4 2023: +6,8 Prozent). Der Spirituosenhersteller Pernod Ricard hat in den vergangenen Monaten eine Nachfrageschwäche in China und den USA zu spüren bekommen. Während Einzelhändler in Nordamerika ihre hohen Lagerbestände abbauten, verzichteten Verbraucher in China angesichts einer schwächelnden Wirtschaft eher auf die teuren Spirituosen des Herstellers von Marken wie Absolut Vodka, Jameson und Havana Club. Der aus eigener Kraft erzielte Gesamtumsatz blieb im dritten Geschäftsquartal (bis Ende März) mit gut 2,3 Milliarden Euro stabil. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt. Für das Gesamtjahr rechnet das Management weiterhin mit einem Umsatz aus eigener Kraft auf Vorjahresniveau. Die Online-Apotheke Redcare sieht sich nach starken Zuwächsen im ersten Quartal auf Kurs zu ihren Jahreszielen. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg im 1. Quartal um rund ein Drittel auf 11,7 Millionen Euro. Das ist weniger als von Analysten im Durchschnitt erwartet. So steckte das Unternehmen mehr Geld in Werbung rund um das elektronische Rezept in Deutschland, das ein Geschäftstreiber ist. Der Umsatz stieg - vor allem dank einer Übernahme - wie bereits bekannt um rund die Hälfte auf 560 Millionen Euro. Der Pharmakonzern Sanofi ist etwas besser als erwartet ins laufende Jahr gestartet. Der Umsatz legte um 2,4 Prozent auf knapp 10,5 Milliarden Euro zu. Ohne die negativen Effekte des im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Euros lag das Wachstum bei knapp sieben Prozent. Der operative Gewinn sank wegen deutlich höherer Ausgaben unter anderem für die Forschung um 15 Prozent auf 2,84 Milliarden Euro. Der französische Technologiekonzern Schneider Electric ist besser in das neue Jahr gestartet als erwartet. So stieg der Umsatz um 1,3 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft lag das Wachstum bei 5,3 Prozent. Der Chiphersteller STMicroelectronics hat ein schwaches Auftaktquartal verzeichnet. Umsatz und Ergebnis gingen deutlich zurück. Hauptverantwortlich war die sinkende Nachfrage aus dem Automobilsektor. Auch im Industriesegment gingen die Umsätze zurück. Für das laufende Quartal erwartet der Konzern weitere Rückgänge und senkte deswegen seine Jahresprognose. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 18,4 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro). Das operative Ergebnis wurde mit 551 Millionen Dollar mehr als halbiert. Für das laufende Jahr zeigte sich STMicro daher pessimistischer und erwartet nun einen Umsatz von 14 bis 15 Milliarden Dollar. Die Bruttomarge dürfte im niedrigen 40-Prozent-Bereich liegen. Ende Jänner hatte das Management noch Erlöse von 15,9 bis 16,9 Milliarden Dollar sowie eine Bruttomarge im niedrigen bis mittleren 40-Prozent-Bereich in Aussicht gestellt. Die Nachfrage nach Düften für teure Parfüms sowie nach Zusätzen für Körperpflege- und Haushaltsprodukte hat Symrise im ersten Quartal kräftig Rückenwind geliefert. Auch das Geschäft mit Zusätzen für Haustiernahrung legte aus eigener Kraft deutlich zu. Insgesamt steigerte der Hersteller von Duftstoffen, Aromen und Lebensmittelzusätzen die Erlöse im ersten Quartal im Jahresvergleich um 5 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft, also Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe ausgeklammert, betrug das Plus 10,9 Prozent. Der Konsumgüterhersteller Unilever hat zum Jahresbeginn überraschend gute Geschäfte vor allem mit Hautpflege- und Hygieneprodukten gemacht. Der Umsatz stieg um 1,4 Prozent auf rund 15 Milliarden Euro. Das bereinigte Wachstum lag bei 4,4 Prozent. Damit übertraf Unilever die Analystenerwartungen. Der Konzern profitierte neben einer guten Nachfrage von Preiserhöhungen. Der Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh profitiert weiterhin von den Investitionen vieler Länder in den Schienenverkehr. Bei einem Umsatzwachstum um knapp 5 Prozent auf 268,8 Millionen Euro stieg das EBIT im ersten Quartal um mehr als ein Viertel auf 17,9 Millionen Euro. Wacker Chemie blickt trotz Belebungsanzeichen in der Chemiebranche weiterhin eher vorsichtig auf die künftige Geschäftsentwicklung. Bei einem Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro fiel das EBITDA im ersten Quartal um 39 Prozent auf 172 Millionen Euro< »Internationale Analysenews. Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Börse nach Zahlen von 207 auf 210 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Meta von 555 auf 500 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Jefferies hat das Kursziel von 585 auf 540 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Barclays hat das Kursziel von 550 auf 520 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. JPMorgan hat das Kursziel von 535 auf 480 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. UBS hat das Kursziel von 610 auf 575 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen.< < APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>
(HDAX-Index, heute)
Delivery Hero SE 10,78%Delivery Hero SE 10,78%Verbio SE 3,53%Deutsche Bank AG 3,38%Infineon 3,37%HelloFresh SE 2,90%RWE AG 1,83%LANXESS AG 1,81%Atoss Software AG 1,67%Fraport 1,24%LEG Immobilien SE 1,29%Befesa SA -13,75%RTL Group SA -7,72%KION Group AG -6,67%Hensoldt AG -4,08%Jungheinrich AG -4,01%CompuGroup -3,44%Symrise AG -3,07%Rheinmetall AG -3,11%HOCHTIEF AG -2,89%AIXTRON SE -2,89%
(ATXPrime-Index, heute)
Frequentis AG 1,92%Frequentis AG 1,92%S IMMO AG 1,17%AT&S 1,15%DO & CO AG 1,00%Rosenbauer 0,67%UNIQA Insurance 0,61%Lenzing AG 0,49%Agrana 0,37%CA Immobilien 0,33%Wienerberger AG 0,31%ANDRITZ AG -4,25%PIERER Mobility AG -3,90%Marinomed Biotech -3,79%POLYTEC Holding -2,42%Mayr Melnhof -1,76%Semperit -1,69%Kapsch TrafficCom -1,48%Addiko Bank AG -1,36%FACC AG -1,27%BAWAG Group -0,94%