Wiener Privatbank steigerte Gewinn 2023 auf 2,8 Mio. Euro / Steigender Zinsüberschuss, sinkende Provisionen
Die Wiener Privatbank hat ihren Gewinn 2023 im Vergleich zum Jahr davor wieder etwas steigern können. Die Kernkapitalquote liegt derzeit bei 24,44 Prozent, teilte die Bank am Donnerstagmorgen mit. Steigende Zinssätze haben den Zinsüberschuss auf 10 Mio. Euro verdoppelt, der Provisionsüberschuss ging hingegen wegen der Zurückhaltung der Kunden im Wertpapierhandel um 13 Prozent auf 7,67 Mio. Euro zurück. Auch Einnahmen aus dem Immobilienhandel waren rückläufig.
CEO Christoph Raninger spricht in einer Aussendung zum Jahresergebnis von einem "zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2023". Das Periodenergebnis belief sich auf 2,86 Mio. Euro, ohne Fremdanteile waren es 2,83 Millionen. Das Ergebnis je Aktie stieg im Jahresvergleich von 0,45 Euro auf 0,57 Euro. Die Wiener Privatbank hatte Ende 2023 eine Bilanzsumme von 342,44 Mio. Euro.
Das hohe Zinsniveau werde auch das Geschäftsjahr 2024 belasten, erwartet die Wiener Privatbank, auch wenn angekündigte Zinssenkungen der EZB mit der Zeit eine Erleichterung bringen könnten.
tsk/stf
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