AMAG meldet Umsatz- und Gewinneinbruch im ersten Quartal / Nettogewinn auf 13,3 Mio. Euro halbiert - Umsatz sank preis- und mengenbedingt um 17 Prozent auf 335,8 Mio. Euro
Der zur B&C-Gruppe gehörende oberösterreichische Aluminiumkonzern AMAG hat im ersten Quartal 2024 unter den niedrigen Aluminiumpreisen gelitten. Der Umsatz ging im Vergleich zum Startquartal des Vorjahres um 17 Prozent auf 335,8 Mio. Euro zurück, das Nettoergebnis halbierte sich auf 13,3 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Im Vergleich zum Schlussquartal 2023 sei das Ergebnis aber bereits deutlich besser ausgefallen, hieß es.
"Die Auftragslage hat sich etwas verbessert, wenngleich sich manche Industrien erwartungsgemäß zurückhaltend zeigen", sagte Vorstandschef Helmut Kaufmann laut Mitteilung. "Wir werden weiterhin die breite Aufstellung und hohe Produktvielfalt nutzen und mit unserer internationalen Kundenstruktur flexibel auf das Marktumfeld reagieren."
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging heuer im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um fast ein Drittel auf 42,4 Mio. Euro zurück. Für das Gesamtjahr wird ein EBITDA zwischen 150 und 180 Mio. Euro erwartet.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres machte der Austria Metall AG aber nicht nur der niedrige Aluminiumpreis zu schaffen, auch die Absatzmenge ging von 110.400 Tonnen im ersten Quartal des Vorjahres auf nun 104.200 Tonnen zurück.
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag unverändert zum Vorjahr bei 35,6 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung des Cashflows aus Investitionstätigkeit wurde ein Free Cashflow von 9,6 Mio. Euro erwirtschaftet.
Die Nettofinanzverschuldung verbesserte sich per 31. März 2024 auf 356,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 364,3 Mio. Euro), der Verschuldungsgrad (Gearing) beträgt 46,4 Prozent. Die Liquidität erhöhte sich seit Jahresbeginn von 168,9 Mio. auf 178,2 Mio. Euro.
ivn/kre
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