Wiener Börse (Eröffnung) - ATX mit plus 0,14 Prozent etwas höher / Telekom Austria und EuroTeleSites mit Zahlenvorlagen
Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel etwas höher präsentiert. Der ATX legte bis 9.45 Uhr um moderate 0,14 Prozent auf 3.502,29 Punkte zu. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es im Frühhandel leichte Zuwächse zu sehen.
Die Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten bleibt mit mehreren Problemfeldern im Blick aber groß. "Das geopolitische Risiko ist hoch, auch wenn aufgrund der abwartenden israelischen Haltung an den Finanzmärkten noch kein Risk-off-Modus vorherrscht", formulierten die Helaba-Analysten. Auch bei den Ölpreisen sei die Situation zunächst noch ruhig, auch wenn die Ölnotierungen in den vergangenen Wochen bereits angezogen haben, hieß es weiter.
Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Telekom Austria und EuroTeleSites mit Zahlenvorlagen ins Blickfeld. Der Telekom-Konzern hat im ersten Quartal 2024 den Umsatz um 0,7 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro gesteigert. Unterm Strich wies der teilstaatliche Konzern einen Gewinn von 113 Mio. Euro aus - um 13,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Analysten der Erste Group schreiben in einer ersten Einschätzung des Zahlenwerks, dass die Markterwartungen vom Umsatz- bis zum Ergebnisausweis verfehlt wurden. Die Telekom-Aktie gab 0,8 Prozent nach.
EuroTeleSites, in der die früheren Funktürme der Telekom Austria eingegliedert sind, erwirtschaftete im ersten Quartal einen Umsatz von 63,9 Mio. Euro. Mit einem EBITDA von 54,4 Mio. Euro erzielte das Unternehmen eine EBITDA-Marge von 85,1 Prozent. Hier überraschte laut Erste Group der Umsatz und das EBITDA leicht positiv, der Nettogewinn lag jedoch unter den Schätzungen. Die Aktie reagierte mit plus 1,6 Prozent.
Eine Analystenstimme gab es zudem zur FACC-Aktie. Die Experten der Erste Group bestätigten ihre "Buy"-Empfehlung für die Titel des Luftfahrtzulieferers und revidierten ihr Kursziel von 9,5 auf 10,0 Euro nach oben. Die FACC-Papiere tendierten mit minus 0,2 Prozent bei 6,09 Euro.
Die schwergewichteten Banken BAWAG und Erste Group legten jeweils um 0,8 Prozent zu und unterstützten damit den ATX. Raiffeisen Bank International verbilligten sich hingegen um 0,4 Prozent.
ste/spa
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