Wiener Börse (Eröffnung) - ATX steigt um 0,25 Prozent / Angriff Irans auf Israel belastete zunächst nicht - Heimische Banken mit Zuwächsen
Die Wiener Börse hat am Montagvormittag höher eröffnet. Der am Wochenende erfolgte Raketenangriff Irans auf Israel konnte zunächst keine größeren Verwerfungen an den Märkten auslösen, es bleibt allerdings abzuwarten, wie sich die Situation im Verlauf der Woche entwickelt. Ob die Situation im Nahen Osten mit einer militärischen Antwort Israels gegen die Islamische Republik weiter eskaliert, sei laut Experten die große Frage.
Der ATX steigerte sich gegen 9.40 Uhr um 0,25 Prozent auf 3.563,56 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 0,19 Prozent auf 1.785,31 Zähler hinauf.
"Der Iran hat auf den israelischen Bombenangriff auf die Botschaft in Syrien Anfang April reagiert. Ob es nun zu einem Flächenbrand im Nahen Osten kommt, hängt von einer möglichen militärischen Antwort aus Tel Aviv ab. Allgemein wird mit einem Gegenschlag gerechnet", schrieb Christian Henke von IG Markets zum aktuellen Thema.
Auf Konjunkturdatenebene blicken Händler nach der EZB-Zinsentscheidung in der Vorwoche nun auf US-Datenveröffentlichungen. Dort steht der für April erhobene Empire-State-Index der Fed in New York an. Das Pendant der Fed in Philadelphia folgt im Wochenverlauf. Darüber hinaus werden auch die US-Einzelhandelsumsätze herausgegeben. Hier sind die Vorgaben laut Helaba positiv.
Einfluss auf die Aktienkurse könnte zudem die in den USA in die Gänge kommende Berichtssaison haben. Seine Bücher öffnen heute unter anderem der Finanzriese Goldman Sachs. Im weiteren Wochenverlauf folgen Bank of America und Morgan Stanley.
Hierzulande zeigten sich Banken entsprechend gesucht. BAWAG verteuerten sich um 1,8 Prozent. Raiffeisen legten um 0,7 Prozent zu und Erste Group verteuerten sich um 0,4 Prozent. Unter den Verlierern im Prime Market Segment sanken Palfinger um 2,9 Prozent. FACC verloren 2,2 Prozent. Zumtobel sanken um 1,7 Prozent.
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