SW Umwelttechnik steigerte Konzernumsatz - Rückgang in Österreich / Umsatzeinbruch um fast ein Viertel in Österreich wegen Bau-Flaute - Ergebnis nach Steuern stabil bei 10,3 Mio. Euro
Die börsennotierte Kärntner SW Umwelttechnik hat die Flaute am Bau in Österreich deutlich zu spüren bekommen und hierzulande einen Umsatzrückgang von 23 Prozent auf 10,7 Mio. Euro verzeichnet. Zuwächse in den größten Märkten Ungarn und Rumänien sorgten aber für einen Anstieg des Konzernumsatzes im Geschäftsjahr 2023 um rund 7 Prozent auf 130,9 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank von 15,8 auf 14,8 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern blieb stabil bei 10,3 Mio. Euro.
"Das vergangene Geschäftsjahr 2023 war von einer spürbaren Preisdynamik und vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen geprägt", resümiert das Unternehmen im am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht für 2023. Die aktuelle Zinsentwicklung bewirke eine Verlangsamung der Bauwirtschaft. Eine deutliche Zinssenkung könne einen positiven Impuls für die Bauwirtschaft auslösen. Positiv blickt die Firma aber nach Rumänien, wo in den kommenden fünf Jahren umfangreiche Investitionen in den Bereichen Verkehr, Energie und Gesundheitswesen geplant sind.
Im größten Markt Ungarn befinde sich die Werkserweiterung am Standort in Budapest in der Umsetzungsphase und werde im ersten Halbjahr 2024 in Betrieb genommen. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz in Ungarn um 7 Prozent auf 72,1 Mio. Euro. Der Anteil am Konzernumsatz blieb stabil bei 55,1 Prozent.
Besser lief es in Rumänien. Dort erzielte SW Umwelttechnik eine Umsatzsteigerung von knapp 12 Prozent auf 43,0 Mio. Euro. Der Anteil am Konzernumsatz erhöhte sich auf 32,8 Prozent (davor 31,5 Prozent).
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2023 beschäftigte SW Umwelttechnik im Jahresdurchschnitt fast 750 Personen.
kan/cgh
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