APA ots news: UNIQA: Kapitalquote steigt auf 255 Prozent
Konzernbericht, Solvency Capital Report und
Nachhaltigkeitsbericht für 2023 veröffentlicht
Wien (APA-ots) - "Das Geschäftsjahr 2023 war für UNIQA erneut
erfolgreich. Wir konnten als Gruppe bei den verrechneten Prämien um
rund 10 Prozent deutlich wachsen und unser Ergebnis auf 426 Millionen
Euro weiter steigern - trotz extremer Unwetterereignisse vor allem in
Österreich", sagt Kurt Svoboda, CFO/CRO UNIQA Insurance Group AG, im
Rückblick. 2023 war ihm zufolge von den sehr positiven Entwicklungen
der Gesellschaften in CEE geprägt, die mit rund 50 Prozent einen
substanziellen Beitrag zur erhöhten Profitabilität geleistet haben.
"Für das Geschäftsjahr 2024 konzentrieren wir uns auf eine weitere
Verbesserung unseres versicherungstechnischen Kerngeschäfts in
unseren beiden Heimmärkten Österreich und CEE", gibt Svoboda einen
Ausblick. "Auf Basis einer Solvenzquote von mindestens 170 Prozent
streben wir danach, unsere Aktionärinnen und Aktionäre progressiv,
das heißt mit jährlich steigenden Dividendenzahlungen, am Erfolg
unseres Unternehmens zu beteiligen. Die Payout Ratio wird unverändert
bis zu 60 Prozent betragen."
Mit dem Umstieg auf die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17
und IFRS 9 ab dem 1. Jänner 2023 hat UNIQA auch die Ertragsziele für
2024 in der Berechnung dementsprechend angepasst. Erwartet wird ein
Prämienwachstum von >4 Prozent, ein Gesamtkostensatz von <32,5
Prozent, eine Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung
von <92 Prozent, einen Return on Equity von >14 Prozent, eine
Solvenzquote von >170 Prozent und eine Kundenzufriedenheit von 4,5
Sterne. Die Dividende soll zumindest 0,57 Euro betragen.
Verrechnete Prämien 2023 um 10 Prozent gesteigert, Ergebnis vor
Steuern auf 426 Millionen Euro erhöht
Die verrechneten Prämien sind 2023 um 9,7 Prozent auf 7.185,6
Millionen Euro gestiegen, das Ergebnis vor Steuern lag mit 426,4
Millionen Euro über den Erwartungen. Die Combined Ratio verbesserte
sich deutlich auf 89,4 Prozent, eine wichtige Rolle dabei spielt die
sehr gute versicherungstechnische Entwicklung des internationalen
Geschäfts.
Ein besonderes Augenmerk wurde 2023 auf das Ökosystem Gesundheit
gelegt. "In den nächsten Jahren werden 245 Millionen Euro in unsere
Privatspitäler, in unser eigenes Ärztenetzwerk, in Telemedizin, aber
auch in betriebliche Vorsorge und 24-Stunden-Pflege für zu Hause
investiert", erläutert Svoboda. Bei der Marke Mavie stehen innovative
Dienstleistungen und Produkte abseits der klassischen Versicherung im
Fokus. Das Portfolio ist breit und reicht von Zuhausetests für Blut
oder Mikrobiom, über psychosoziale Coachings für Mitarbeitende von
Unternehmenskunden bis hin zur 24-Stunden-Betreuung zu Hause.
Kapitalquote steigt auf 255 Prozent
UNIQA weist per 31. Dezember 2023 eine starke und im Vergleich zum
Vorjahr stabile regulatorische Kapitalquote nach Solvency II von 255
Prozent auf (2022: 246 Prozent). Der Gruppenbericht zur Solvabilität
und Finanzlage wird am 17. Mai 2024 veröffentlicht.
Die regulatorische Kapitalquote, für die UNIQA keine
Übergangsbestimmungen in Anspruch nimmt, ergibt sich aus dem
Verhältnis der Eigenmittel von 5.941 Millionen Euro (2022: 5.607
Millionen Euro) und dem Eigenmittelerfordernis von 2.328 Millionen
Euro (2022: 2.284 Millionen Euro). Der Anteil an besonders sicherem
Tier 1 Kapital (Kernkapital) macht bei UNIQA aktuell 86 Prozent der
Eigenmittel aus.
Weitere Details finden sich im [Konzernbericht 2023 "gemeinsam
besser leben"] (https://berichte.uniqagroup.com/) und im [Solvency
Capital Report 2023]
(https://www.uniqagroup.com/grp/investor-relations/publications/beri c
hte-praesentationen.de.html), die beide heute veröffentlicht wurden.
Nachhaltigkeitsbericht 2023 veröffentlicht
Im Nachhaltigkeitsbericht 2023 werden die ökonomischen,
ökologischen und sozialen Auswirkungen der konzernweiten
Unternehmenstätigkeit während des Geschäftsjahres 2023 beschrieben.
Im Folgenden werden Highlights aus dem Bereich "Environment"
beschrieben, zahlreiche Details zu "Social" und Governance" finden
sich im Bericht.
UNIQA bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens
und ist Mitglied wichtiger nationaler sowie internationaler
Vereinigungen und Initiativen.
Renommierte Organisation hat Zwischenziele für Verringerung der
Treibhausgasemissionen bestätigt
2023 wurden die mittel- und langfristigen Ziele fur die
Kernbereiche Veranlagung und eigene Betriebsfuhrung nach
wissenschaftlichen Grundlagen abgeleitet und von der "Science Based
Targets initiative (SBTi), einer Initiative führender Umwelt- und
Klimaschutzorganisationen, geprüft und bestätigt. Das stellt einen
wesentlichen Schritt zur optimalen Ausrichtung des Portfolios und der
CO2-Emissionen des eigenen Betriebs an einem 1,5-Grad-Klimazielpfad
dar. UNIQA ist damit das einzige österreichische
Versicherungsunternehmen, dessen Zwischenziele erfolgreich validiert
wurden. Auch in der gesamten österreichischen Finanzbranche gibt es
derzeit kein anderes Unternehmen, dessen 1,5-Grad-Zwischenziele von
SBTi anerkannt wurden.
Klare Ziele zur Reduktion von versicherungsbedingten Emissionen
Als Mitglied der österreichischen Green Finance Alliance (GFA) ist
es uns besonders wichtig, klare Ziele zur Reduktion unserer
versicherungsbedingten Treibhausgasemissionen zu setzen, um diese auf
Netto-Null zu reduzieren. Mithilfe der PCAF-Methodik (Partnership for
Carbon Accounting Financials) zur Messung versicherungsbedingter
Emissionen konnten wir die Berechnung in einem ersten Schritt für
unser österreichisches Corporate-Portfolio durchführen.
Einführung EMAS-Umweltmanagementsystem
Sieben durchgeführte EMAS-Umweltaudits und die Einführung des
EMAS-Umweltmanagementsystems an den Vertriebsstandorten in Österreich
sollen UNIQA bereits bis Ende 2024 zu einem EMAS-zertifizierten
Unternehmen machen.
Gemeinsam verantwortungsvoll handeln
Mit dem Beitritt zur "Net-Zero Asset Owner Alliance" (NZAOA) der
Vereinten Nationen hat sich UNIQA dazu verpflichtet, das
Anlageportfolio bis 2050 auf Netto-Null-Treibhausgasemissionen
umzustellen. 2023 berichtete die UNIQA Group erstmals an die NZAOA
und trug so zum jährlichen Fortschrittsbericht bei.
[Nachhaltigkeitsbericht 2023]
(https://www.uniqagroup.com/grp/sustainability/ueberblick.de.html)
Bildmaterial
[Fotos ]
(https://press-news.uniqagroup.com/Media.aspx?menueid=5468)Kurt
Svoboda
Unternehmensausblick
Für das Geschäftsjahr 2024, dem letzten unseres Strategieprogramms
"UNIQA 3.0 - Seeding the Future", konzentrieren wir uns auf eine
weitere Verbesserung unseres versicherungstechnischen Kerngeschäfts
in unseren beiden Heimmärkten Österreich und CEE.
Die Erwartungen hinsichtlich eines starken Wachstums in der Sach-
und Krankenversicherung basieren sowohl auf gezielten
Vertriebsaktivitäten als auch auf Anpassungen im Zusammenhang mit
Inflation und Indexentwicklungen.
Jedoch rechnen wir im Geschäftsjahr 2024 unverändert mit hohen
Aufwendungen, die für Leistungen in der Sach- und Krankenversicherung
sowie - inflationsbedingt - im allgemeinen Kostenbereich anfallen.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die strenge
Kostendisziplin aufrechtzuerhalten und kontinuierlich Optimierungen
im Kostenmanagement vorzunehmen.
Auf Basis einer Solvenzquote von mindestens 170 Prozent streben
wir danach, unsere Aktionär:innen progressiv, das heißt mit jährlich
steigenden Dividendenzahlungen, am Erfolg unseres Unternehmens zu
beteiligen. Die Payout Ratio wird unverändert bis zu 60 Prozent
betragen.
Diese Prognosen sind vorbehaltlich möglicher negativer Einflüsse
auf unser Konzernergebnis zu sehen, die sich aus geopolitischen
Verwerfungen und damit verbundenen Unsicherheiten für die globalen
Kapitalmärkte, aus einem volatilen Zinsumfeld, der
Inflationsentwicklung generell, und vor allem aus erhöhten
Schadenleistungen in Folge von Naturkatastrophen ergeben können.
Damit verbunden erwarten wir unsere Zielprofitabilität auf dem Niveau
von 2023.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen
dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung
stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde
gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen
Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
Rückfragehinweis:
Mag. Klaus Kraigher MAS
Pressesprecher
UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
1029 Wien
Tel.: +43 664 8231997
E-Mail: klaus.kraigher@uniqa.at
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