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Bank Austria erwartet gutes Wirtschaftswachstum in CEE / Prognose geht für heuer bzw. 2025 von 2,6 bzw. 3 Prozent BIP-Plus aus - Chancen für EU-Erweiterung dürften steigen

Die EU-Länder in Zentral- und Osteuropa (CEE) sollten heuer ein Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent aufweisen und nächstes Jahr um rund 3 Prozent zulegen, prognostizieren die Ökonomen der UniCredit Bank Austria in ihrem "CEE Quarterly". Die westlichen Balkanländer sollen sich demnach etwas besser entwickeln, geht aus dem Bericht der Bank hervor.

"Der private Konsum dürfte die Wachstumsbelebung anführen, unterstützt durch ein schnelleres Reallohnwachstum, eine steigende Kreditaufnahme und staatliche Transfers", sagte Dan Bucsa, Chief CEE Economist der UniCredit. "Öffentliche Investitionen stellen den zweitgrößten Wachstumsmotor dar, während die Nettoexporte die BIP-Dynamik in diesem Jahr bremsen werden", sagte Bucsa weiters.

Für Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien und Serbien erwarten die Ökonomen bis 2025 Budgetdefizit von weniger als 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Ungarn, der Slowakei, Polen und Rumänien sowie in der Türkei sei hingegen mit einem Haushaltsdefizit von mehr als 5 Prozent zu rechnen.

Die Prognose geht davon aus, dass die EU-freundlichen Parteien mehr als zwei Drittel der Sitze der EU-CEE Länder im europäischen Parlament gewinnen werden. Daher werde die CEE-EU Region auch mehr Positionen in den europäischen Institutionen für sich beanspruchen. Aber auch die Chancen für eine EU-Erweiterung steigen laut dem "CEE Quarterly". Sollten anstehende Reformen durchgeführt werden, könnten vor allem westliche Balkanländer zu den Profiteuren dieser Erweiterung zählen. Durch einen EU-Beitritt könnten auch die Ratings heraufgestuft werden, so die Ökonomen der Bank.

fel/kre

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