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Der Tag mit Bloomberg: Hoffnungsschimmer an der Wall Street, Euro-Kurs profitiert von US-Daten
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Hoffnungsschimmer an der Wall Street
-DEVISENMARKT: Euro-Kurs profitiert von US-Daten
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel am Mittwoch im frühen Handel 0,9 Prozent auf 35,59 Dollar je Barrel. Gold verbilligte sich in Asien 0,7 Prozent auf 956,20 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
24.2. 23.3.
Veränderung in % Dax - 1,0 - 2,0 DJ Euro Stoxx 50 - 0,7 - 1,0 Dow Jones + 3,3 - 3,4 S&P 500 + 4,0 - 3,5 Nasdaq Composite + 3,9 - 3,7
Der Nikkei 225 kletterte am Mittwoch 2,7 Prozent. Am Vortag hatte Japans Leitindex 1,5 Prozent verloren.
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WELTBÖRSEN:
Hoffnungsschimmer an der Wall Street
Die Aktienmärkte haben gestern keine einheitliche Linie gefunden. Während es vor allem in Asien aber auch in Europa abwärts ging, hielt sich die Wall Street konstant im positiven Bereich und legte kräftig zu.
Der Asien-Pazifik-Index von MSCI sackte am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit mehr als fünf Jahren ab. Die Besorgnis, dass die sich ausweitende Rezession die Unternehmensgewinne stärker belasten wird, drückte auf die Kurse. Valoren des japanischen Brokerhauses Nomura brachen ein, nachdem eine Kapitalerhöhung angekündigt wurde.
Vor allem Autowerte und Versicherer waren es dann später in Europa, die die Verliererlisten anführten. Die Ratingagentur S&P teilte mit, sie werde die Finanzstärke der europäischen Versicherer überprüfen.
An der Wall Street hingegen rückten Banken in den Mittelpunkt, nachdem die Fed Sorgen über eine bevorstehende Verstaatlichung zerstreut hatte. Die Aktienkurse von Citigroup und Bank of America legten jeweils mehr als ein Fünftel zu.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
US-Versicherungskonzern Allstate kürzt Dividende um 51 Prozent
Allstate Corp., der grösste börsennotierte Haus- und Autoversicherer der USA, kürzt die Dividende um 51 Prozent. Das gab das Unternehmen nach zwei verlustreichen Quartalen am Dienstagabend bekannt. Zuvor war die Dividende über einen Zeitraum von 14 Jahren kontinuierlich erhöht worden.
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Kasinobetreiber Wynn berichtet Verlust - Krise in Las Vegas
Wynn Resorts Ltd., der nach Marktwert grösste Kasino-Betreiber der USA, hat am Dienstag nach Börsenschluss einen Verlust für das vierte Quartal berichtet. Als Grund nannte das Unternehmen zum einen den schwachen Geschäftsverlauf in Las Vegas und zum anderen Steuerbelastungen.
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Obama plant, Gouverneur Locke zum Handelsminister zu ernennen
Gary Locke, der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Washington, wird am heutigen Mittwoch voraussichtlich zum neuen Handelsminister der Vereinigten Staaten ernannt. Das erklärte ein Beamter der US-Regierung gegenüber Bloomberg unter der Bedingung, anonym zu bleiben. Locke ist nach Problemen mit den beiden vorherigen Kandidaten die dritte Wahl von Präsident Obama für das Amt.
AUSBLICK:
MÄRKTE HEUTE Mittwoch 25. Februar 09
Konjunkturdaten:
-Deutschland: BIP viertes Quartal, privater Konsum viertes Quartal (8 Uhr)
-Italien: Einzelhandelsumsätze Dezember (10 Uhr)
-Grossbritannien BIP viertes Quartal (10.30 Uhr)
-Polen: Leitzinsentscheid
-USA: MBA Hypothekenanträge Woche (13 Uhr), Verkauf bestehender Eigenheime Januar (16 Uhr)
-Japan: Handelsbilanz Januar (0.50 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-Accor (AC FP) Jahreszahlen: Beim grössten europäischen Hoteleigner ist der Gewinn vergangenes Jahr 35 Prozent auf 575 Mill. Euro gefallen. Das Unternehmen hatte weniger Objekte verkauft, und zudem buchen Kunden wegen der Rezession weniger Zimmer.
-Ambac (ABK US) Q4 -Areva (CEI FP) Jahreszahlen -Barrat Developments (BDEV LN) H1 -Cadbury (CBRY LN) Jahreszahlen
-Henkel (HEN3 GY) Jahreszahlen: Der Hersteller von Reinigungsmitteln hat das Ergebnis im vierten Quartal unerwartet verbessert. Nach einer Übernahme legte der Gewinn 0,8 Prozent auf 249 Mill. Euro zu.
-OMV (OMV AV) Jahreszahlen: Das österreichische Ölunternehmen berichtete für das vierte Quartal einen Verlust von 208 Mill. Euro. Im Gesamtjahr lief ein Gewinn von 1,37 Mrd. Euro auf.
-Saks (SKS US) Q4 -Telekom Austria (TKA AV) Jahreszahlen -Tenaris (TEN IM) Jahreszahlen -Turkcell (TCELL TI) Jahreszahlen -Vallourec (VK FP) Jahreszahlen -Voestalpine (VOE AV) Q3 -Wolters Kluwer (WKL NA) Jahreszahlen
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DEVISENMARKT:
Euro-Kurs profitiert von US-Daten
Der Euro hat gestern nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA zum Dollar zugelegt. So fiel in den USA das Verbrauchervertrauen im Februar stärker als erwartet. Überraschend schwach präsentierten sich auch der S&P/Case-Shiller Hauspreisindex für Dezember und der Richmond-Fed-Produzentenindex für Februar. Gebremst wurden die Gewinne des Euro durch gleichfalls enttäuschende Daten aus dem Euroraum (siehe Anleihen). Bis zum Abend kletterte der Euro 1,2 Prozent auf 1,2846 Dollar. Grösster Verlierer unter den bedeutenden Währungen war erneut der Yen, der zum Euro bereits den fünften Tag in Folge nachgab. Investoren zufolge büsst die japanische Währung ihren Status als "sicherer Hafen" in der Rezession ein, weil sich die Konjunkturdaten Japans ebenfalls zunehmend eintrüben. So gehen Anleger davon aus, dass der ostasiatische Inselstaat für Januar das grösste Handelsdefizit seit 23 Jahren ausweisen wird. Zum Euro verlor der Yen 3,4 Prozent auf 124,14 je Euro. Der Schweizer Franken gilt nach Einschätzung der Bank UBS hingegen immer noch als sichere Währung. Vor einer Abschwächung des Franken zum Euro müsste sich erst das Anlegervertrauen nachhaltig erholen, so die Analysten. Der Schweizer Franken war zum Euro war 0,5 Prozent fester bei 1,4905 je Euro.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel am Mittwoch im frühen Handel 0,9 Prozent auf 35,59 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit gab er einen Teil der Gewinne vom Vortag wieder ab, da sich die Anzeichen verdichteten, dass sich die Rezession in Asien verschärft. Letzteres würde die Nachfrage nach Öl zurückgehen lassen. Unter anderem berichtete Japan, der drittgrösste Ölverbraucher der Welt, für den Januar auf Jahressicht einen Rückgang der Exporte um 46 Prozent.
-Gold: Gold verbilligte sich in Asien 0,7 Prozent auf 956,20 Dollar je Unze. Anleger reagierten mit Verkäufen auf deutlich festere Börsen in den USA und Asien, die Bedenken zu einem Verfall des Wertes von Finanzanlagen dämpften. Allerdings hielten Goldverkäufe in Asien und Käufe aus Europa den Preis in einem schmalen Band, sagte ein Metall-Stratege der UBS in London.
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Hoffnungsschimmer an der Wall Street
-DEVISENMARKT: Euro-Kurs profitiert von US-Daten
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis fiel am Mittwoch im frühen Handel 0,9 Prozent auf 35,59 Dollar je Barrel. Gold verbilligte sich in Asien 0,7 Prozent auf 956,20 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
24.2. 23.3.
Veränderung in % Dax - 1,0 - 2,0 DJ Euro Stoxx 50 - 0,7 - 1,0 Dow Jones + 3,3 - 3,4 S&P 500 + 4,0 - 3,5 Nasdaq Composite + 3,9 - 3,7
Der Nikkei 225 kletterte am Mittwoch 2,7 Prozent. Am Vortag hatte Japans Leitindex 1,5 Prozent verloren.
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WELTBÖRSEN:
Hoffnungsschimmer an der Wall Street
Die Aktienmärkte haben gestern keine einheitliche Linie gefunden. Während es vor allem in Asien aber auch in Europa abwärts ging, hielt sich die Wall Street konstant im positiven Bereich und legte kräftig zu.
Der Asien-Pazifik-Index von MSCI sackte am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit mehr als fünf Jahren ab. Die Besorgnis, dass die sich ausweitende Rezession die Unternehmensgewinne stärker belasten wird, drückte auf die Kurse. Valoren des japanischen Brokerhauses Nomura brachen ein, nachdem eine Kapitalerhöhung angekündigt wurde.
Vor allem Autowerte und Versicherer waren es dann später in Europa, die die Verliererlisten anführten. Die Ratingagentur S&P teilte mit, sie werde die Finanzstärke der europäischen Versicherer überprüfen.
An der Wall Street hingegen rückten Banken in den Mittelpunkt, nachdem die Fed Sorgen über eine bevorstehende Verstaatlichung zerstreut hatte. Die Aktienkurse von Citigroup und Bank of America legten jeweils mehr als ein Fünftel zu.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
US-Versicherungskonzern Allstate kürzt Dividende um 51 Prozent
Allstate Corp., der grösste börsennotierte Haus- und Autoversicherer der USA, kürzt die Dividende um 51 Prozent. Das gab das Unternehmen nach zwei verlustreichen Quartalen am Dienstagabend bekannt. Zuvor war die Dividende über einen Zeitraum von 14 Jahren kontinuierlich erhöht worden.
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Kasinobetreiber Wynn berichtet Verlust - Krise in Las Vegas
Wynn Resorts Ltd., der nach Marktwert grösste Kasino-Betreiber der USA, hat am Dienstag nach Börsenschluss einen Verlust für das vierte Quartal berichtet. Als Grund nannte das Unternehmen zum einen den schwachen Geschäftsverlauf in Las Vegas und zum anderen Steuerbelastungen.
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Obama plant, Gouverneur Locke zum Handelsminister zu ernennen
Gary Locke, der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Washington, wird am heutigen Mittwoch voraussichtlich zum neuen Handelsminister der Vereinigten Staaten ernannt. Das erklärte ein Beamter der US-Regierung gegenüber Bloomberg unter der Bedingung, anonym zu bleiben. Locke ist nach Problemen mit den beiden vorherigen Kandidaten die dritte Wahl von Präsident Obama für das Amt.
AUSBLICK:
MÄRKTE HEUTE Mittwoch 25. Februar 09
Konjunkturdaten:
-Deutschland: BIP viertes Quartal, privater Konsum viertes Quartal (8 Uhr)
-Italien: Einzelhandelsumsätze Dezember (10 Uhr)
-Grossbritannien BIP viertes Quartal (10.30 Uhr)
-Polen: Leitzinsentscheid
-USA: MBA Hypothekenanträge Woche (13 Uhr), Verkauf bestehender Eigenheime Januar (16 Uhr)
-Japan: Handelsbilanz Januar (0.50 Uhr)
Unternehmenszahlen:
-Accor (AC FP) Jahreszahlen: Beim grössten europäischen Hoteleigner ist der Gewinn vergangenes Jahr 35 Prozent auf 575 Mill. Euro gefallen. Das Unternehmen hatte weniger Objekte verkauft, und zudem buchen Kunden wegen der Rezession weniger Zimmer.
-Ambac (ABK US) Q4 -Areva (CEI FP) Jahreszahlen -Barrat Developments (BDEV LN) H1 -Cadbury (CBRY LN) Jahreszahlen
-Henkel (HEN3 GY) Jahreszahlen: Der Hersteller von Reinigungsmitteln hat das Ergebnis im vierten Quartal unerwartet verbessert. Nach einer Übernahme legte der Gewinn 0,8 Prozent auf 249 Mill. Euro zu.
-OMV (OMV AV) Jahreszahlen: Das österreichische Ölunternehmen berichtete für das vierte Quartal einen Verlust von 208 Mill. Euro. Im Gesamtjahr lief ein Gewinn von 1,37 Mrd. Euro auf.
-Saks (SKS US) Q4 -Telekom Austria (TKA AV) Jahreszahlen -Tenaris (TEN IM) Jahreszahlen -Turkcell (TCELL TI) Jahreszahlen -Vallourec (VK FP) Jahreszahlen -Voestalpine (VOE AV) Q3 -Wolters Kluwer (WKL NA) Jahreszahlen
+++
DEVISENMARKT:
Euro-Kurs profitiert von US-Daten
Der Euro hat gestern nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA zum Dollar zugelegt. So fiel in den USA das Verbrauchervertrauen im Februar stärker als erwartet. Überraschend schwach präsentierten sich auch der S&P/Case-Shiller Hauspreisindex für Dezember und der Richmond-Fed-Produzentenindex für Februar. Gebremst wurden die Gewinne des Euro durch gleichfalls enttäuschende Daten aus dem Euroraum (siehe Anleihen). Bis zum Abend kletterte der Euro 1,2 Prozent auf 1,2846 Dollar. Grösster Verlierer unter den bedeutenden Währungen war erneut der Yen, der zum Euro bereits den fünften Tag in Folge nachgab. Investoren zufolge büsst die japanische Währung ihren Status als "sicherer Hafen" in der Rezession ein, weil sich die Konjunkturdaten Japans ebenfalls zunehmend eintrüben. So gehen Anleger davon aus, dass der ostasiatische Inselstaat für Januar das grösste Handelsdefizit seit 23 Jahren ausweisen wird. Zum Euro verlor der Yen 3,4 Prozent auf 124,14 je Euro. Der Schweizer Franken gilt nach Einschätzung der Bank UBS hingegen immer noch als sichere Währung. Vor einer Abschwächung des Franken zum Euro müsste sich erst das Anlegervertrauen nachhaltig erholen, so die Analysten. Der Schweizer Franken war zum Euro war 0,5 Prozent fester bei 1,4905 je Euro.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis fiel am Mittwoch im frühen Handel 0,9 Prozent auf 35,59 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit gab er einen Teil der Gewinne vom Vortag wieder ab, da sich die Anzeichen verdichteten, dass sich die Rezession in Asien verschärft. Letzteres würde die Nachfrage nach Öl zurückgehen lassen. Unter anderem berichtete Japan, der drittgrösste Ölverbraucher der Welt, für den Januar auf Jahressicht einen Rückgang der Exporte um 46 Prozent.
-Gold: Gold verbilligte sich in Asien 0,7 Prozent auf 956,20 Dollar je Unze. Anleger reagierten mit Verkäufen auf deutlich festere Börsen in den USA und Asien, die Bedenken zu einem Verfall des Wertes von Finanzanlagen dämpften. Allerdings hielten Goldverkäufe in Asien und Käufe aus Europa den Preis in einem schmalen Band, sagte ein Metall-Stratege der UBS in London.
(in Kooperation mit Bloomberg)