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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 26.03.2024 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: UPS strebt mittelfristig mehr Umsatz und höhere Margen an

ATLANTA - Der US-Paketdienst UPS blickt zuversichtlich in die Zukunft. Nach einem schwierigen Jahr sei der Markt 2024 und darüber hinaus bereit, auf den Wachstumskurs zurückzukehren, sagte UPS-Chefin Carol Tomé laut Mitteilung anlässlich einer Investoren-Veranstaltung am Dienstag in Atlanta. Während die ersten sechs Monate des laufenden Jahres im Vorjahresvergleich noch schwächer ausfallen dürften, will UPS in der zweiten Jahreshälfte zulegen. In den kommenden drei Jahren plant der DHL-Konkurrent dann weiteres Umsatzwachstum und will auch profitabler wirtschaften. Die UPS-Aktie legte im vorbörslichen Handel rund 1,5 Prozent zu.

ROUNDUP: Baumarktkonzern Hornbach zeigt sich zuversichtlicher

BORNHEIM - Der Baumarktkonzern Hornbach Holding hat im Geschäftsjahr 2023/2024 unter einer geringeren Kauflust der Kunden gelitten. Während die Erlöse leicht zurückgingen, sank das operative Ergebnis deutlicher. Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher. Die Aktie legte im Vormittagshandel um mehr als sechs Prozent zu und gehörte im Index für kleinere Unternehmenswerte zu den größten Kursgewinnern. Seit dem Jahreswechsel summiert sich damit das Kursplus des SDax-Konzerns auf mehr als zehn Prozent.

ROUNDUP: KWS Saat verkauft Mais-Geschäft in Südamerika - Aktie springt an

EINBECK - Der Saatguthersteller KWS Saat verkauft sein schwächelndes Mais-Geschäft inklusive Lizenzen in Südamerika. Der Veräußerungspreis belaufe sich auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag, teilte der Konzern am späten Montagabend in Einbeck mit. Käufer ist das argentinische Familienunternehmen GDM. Der Erlös soll für den Abbau von Schulden genutzt werden. Anleger zeigten sich erfreut über die Pläne: die KWS-Aktie legte am Dienstag kräftig zu.

ROUNDUP: CTS Eventim hebt Dividende an - sieht moderates Umsatzplus 2024

MÜNCHEN - Der Konzertveranstalter CTS Eventim schüttet nach einem Rekordjahr soviel Dividende an seine Aktionäre aus wie nie zuvor. 2024 dürfte das Geschäftswachstum aber nachlassen und sich damit eher normalisieren. So geht das Unternehmen nach einem Umsatzsprung 2023 von einem moderaten Wachstum aus. Am Aktienmarkt kamen die Aussagen gut an.

ROUNDUP: Jost Werke erwartet 2024 weniger Umsatz und Gewinn - Dividende steigt

NEU-ISENBURG - Der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke rechnet im laufenden Jahr mit schwächeren Geschäften. Die Nachfrage in den Transportmärkten werde vor allem in Europa und Nordamerika sinken, teilte das Unternehmen am Dienstag im hessischen Neu-Isenburg mit. Dies könne die erwartete höhere Nachfrage in der Region Asien-Pazifik-Afrika nicht kompensieren. Das Management rechnet deshalb mit einem Rückgang von Umsatz und operativem Gewinn. Die Aktie gab nach.

ROUNDUP 2: Jeder achte Vodafone-Mitarbeiter von Sparprogramm betroffen

DÜSSELDORF - Vodafone verschärft sein Sparprogramm in Deutschland. Der Telekom-Konkurrent werde rund 2000 Stellen einsparen und verlagern, teilte der Konzern am Dienstag in Düsseldorf mit. Vodafone hat in Deutschland rund 15 000 Beschäftigte, etwa ein Drittel davon in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Von dem Programm wären damit 13 Prozent der Beschäftigten betroffen. Insgesamt plant Vodafone mit dem Maßnahmenpaket in den kommenden zwei Jahren rund 400 Millionen Euro einzusparen.

ROUNDUP: Norma Group erwartet mindestens stabile Marge - Weniger Dividende

MAINTAL - Der Verbindungstechnikhersteller Norma Group rechnet im neuen Jahr mit einem leichten Aufwärtstrend bei der Profitabilität. Vorstandschef Guido Grandi blickt allerdings nach eigenen Worten vorsichtig auf die Geschäftsentwicklung. "Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird auch im laufenden Geschäftsjahr schwierig bleiben", sagte der Manager laut Mitteilung am Dienstag in Maintal und verwies auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Der Zulieferer für die Autoindustrie und die Landwirtschaft rechnet im Wesentlichen mit stabilen Erlösen. Wegen eines Gewinnrückgangs im vergangenen Jahr müssen Anleger bei der Dividende voraussichtlich kürzertreten. Die Aktie legte zu.

ROUNDUP: Wacker Neuson erwartet 2024 schlechtere Geschäfte

MÜNCHEN - Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson stellt sich für 2024 angesichts der Wirtschaftslage auf schwächere Geschäfte ein. Der Umsatz dürfte auf 2,4 bis 2,6 Milliarden Euro sinken, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in München mit. Zudem dürfte ein geringerer Teil des Umsatzes als operativer Gewinn (Ebit) übrig bleiben als im Vorjahr. Erst ab 2025 soll es wieder aufwärtsgehen. Für das vergangene Jahr winkt den Aktionären jedoch eine höhere Dividende.

ROUNDUP: Bahn und GDL einigen sich bei 35-Stunden-Woche auf Wahlmodell

BERLIN - Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn ist der Konzern der Lokführergewerkschaft GDL insbesondere bei der Kernforderung nach einer 35-Stunden-Woche weit entgegengekommen. Die Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter bei gleichbleibendem Lohn von derzeit 38 auf 35 Stunden soll kommen, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Allerdings in mehreren Stufen bis 2029, und nicht alle Schritte erfolgen automatisch. "Kernelement ist ein innovatives Optionsmodell, mit dem Mitarbeitende im Schichtdienst künftig selbst über ihre Wochenarbeitszeit entscheiden", teilte die Bahn mit.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

AXC0241 2024-03-26/15:20

Relevante Links: Norma Group SE, JOST Werke AG, HORNBACH Holding AG & Co. KGaA, Deutsche Post AG, Vodafone Group plc, CTS EVENTIM AG & Co. KGaA, KWS Saat SE & Co. KGaA, Wacker Neuson SE, United Parcel Service Inc.

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