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Vorläufige Jahresbilanz 2023: Sparda-Bank West legt beim Ergebnis

deutlich zu

Düsseldorf (ots) - Die Sparda-Bank West präsentiert in ihrer vorläufigen Bilanz

für das Geschäftsjahr 2023 erneut solide Zahlen. Insbesondere beim Gewinn legte

die Bank deutlich zu: Der Jahresüberschuss betrug 12,9 Millionen Euro. Das ist

mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr (2022: 5,6 Millionen Euro).

Andreas Lösing, Vorstandsvorsitzender des Instituts, ist mit diesem Ergebnis

sehr zufrieden: "Unsere Genossenschaft hat in einem herausfordernden Jahr erneut

enorme Widerstandskraft bewiesen." In diesem Zusammenhang erinnert Andreas

Lösing sowohl an die aktuellen geopolitischen Krisen als auch an die

schwächelnde Konjunktur und die hohe Inflationsrate im Jahr 2023. Der

Vorstandsvorsitzende betont: "Unser Dank geht an unsere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter. In diesen unsicheren Zeiten haben sie wirklich einen großartigen

Job gemacht."

Kreditwachstum gegen den Branchentrend

Besonders eindrucksvoll belegt das die Entwicklung bei den Kundenkrediten. Hier

verzeichnete die Sparda-Bank West im vergangenen Jahr ein Plus von 2,7 Prozent.

Insgesamt wuchs ihr Kreditbestand auf mehr als 6,8 Milliarden Euro (2022: 6,7

Milliarden Euro). Das gute Ergebnis ist insbesondere auf den hohen Anteil an

Immobilienfinanzierungen zurückzuführen. Hier konnte sich die Bank erfolgreich

gegen den Branchentrend behaupten, das Baufinanzierungsvolumen mit 6,7

Milliarden Euro um 2,8 Prozent steigern und somit ihr Ziel von 1 Milliarde Euro

Neugeschäft fast punktgenau erreichen. Andreas Lösing resümiert: "Angesichts der

im vergangenen Jahr stetig gestiegenen Zinsen, nach wie vor hoher Preise im

Wohnungsbau und enormer Kaufkraftverluste durch die Inflation ist dieses

Top-Ergebnis wirklich keine Selbstverständlichkeit."

Neben den stets wettbewerbsfähigen Konditionen gibt es laut Andreas Lösing

weitere gute Gründe für diese positive Entwicklung: "Mit unserer nachhaltigen

SpardaKlimaBaufinanzierung und mit dem SpardaKlimakredit haben wir

zukunftsweisende Produkte entwickelt, mit denen wir einen klimafreundlichen

Lebensstil unterstützen." Zugleich habe die Sparda-Bank West umfangreich in die

Nachhaltigkeitskompetenz ihrer Baufinanzierungsteams investiert und eine große

Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu zertifizierten Modernisierungs-

und Fördermittelberaterinnen und -beratern ausgebildet. Der Vorstandsvorsitzende

ist sicher: "In der Finanzierung energetischer Sanierungen steckt in den

nächsten Jahrzehnten enormes vertriebliches Potenzial."

Kundeneinlagen trotz starker Konkurrenz nahezu konstant

Ein weiteres wichtiges Ertragsfeld der Sparda-Bank West sind ihre

Kundeneinlagen. Trotz einer im vergangenen Geschäftsjahr leicht rückläufigen

Bilanzsumme von 12,1 Milliarden Euro (-1,5 Prozent, 2022: 12,3 Milliarden Euro)

hat die Bank auch hier viel erreicht. "Als einlagenstarke Genossenschaft hatten

wir uns die Zinswende gewünscht. Unser Kerngeschäft hat sich damit endlich

wieder normalisiert", erläutert Andreas Lösing. Trotz starker Konkurrenz im

Wettbewerb um Kundengelder konnte die Bank ihren Einlagenbestand mit 10,8

Milliarden Euro (-1,3 Prozent, 2022: 10,9 Milliarden Euro) nahezu stabil halten.

"Das war keine leichte Aufgabe, denn unsere Kundinnen und Kunden sind

traditionell zinssensibel und bevorzugen eher kurzfristig verfügbare Einlagen",

so Andreas Lösing.

Neukundenkampagne soll Trendwende einleiten

Rückläufig war im vergangenen Jahr die Mitglieder- und Kundenzahl. Trotz eines

ordentlichen Neuzugangs von mehr als 10.000 Neukundinnen und -kunden waren es am

Ende des vergangenen Jahres nur noch 639.997 Kundinnen und Kunden - das ist ein

Minus von 2,1 Prozent (2022: 653.936). Auch die Mitgliederzahl ging um 3,4

Prozent auf 524.997 Mitglieder zurück (2022: 543.477). Um diesen Trend zu

stoppen, startete die Sparda-Bank West im vergangenen Jahr die Kampagne

"Konfetti für Dein Konto": Neue Kundinnen und Kunden und deren Werber können ihr

Girokonto jeweils ein Jahr lang kostenlos nutzen und profitieren zudem von

besonderen Konditionen für das Tagesgeld.

Zinsergebnis deutlich gesteigert, Provisionsergebnis leicht rückläufig

Gut entwickelt hat sich im vergangenen Geschäftsjahr die Ertragslage der Bank.

Das Zinsergebnis stieg deutlich um 39,4 Prozent auf 159,2 Millionen Euro an

(2022: 114,2 Millionen Euro). Der Vorstandsvorsitzende erläutert: "Unser

Geschäftsmodell hat dank der Zinswende wieder zu steigenden Erträgen geführt.

Diesen Trend wollen wir 2024 fortsetzen." Das Provisionsergebnis hingegen war

mit 55,1 Millionen Euro (-4,2 Prozent, 2022: 57,5 Millionen Euro) rückläufig.

Die Erträge aus der Vermittlung von Produkten der Partner aus der

genossenschaftlichen Finanzgruppe und durch den Zahlungsverkehr - also die

SpardaGiro-Konten sowie Debit- und Kreditkarten - lagen zwar durchaus auf dem

Niveau des Vorjahres. Gestiegene Aufwände für Vermittlerprovisionen im

Baufinanzierungsgeschäft haben das Provisionsergebnis jedoch geschmälert.

Verwaltungsaufwand erwartungsgemäß erhöht

Höhere Ausgaben als noch im Jahr zuvor gab es auch beim Verwaltungsaufwand.

Dieser wuchs im vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf insgesamt 178,5 Millionen

Euro (2022: 157,7 Millionen Euro). Ein Treiber war hier der Personalaufwand.

Denn zum einen nahm die Bank Rückstellungen für eine im Februar 2024 gezahlte

Inflationsausgleichsprämie an die 812 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank

(2022: 847) vor. Zum anderen stiegen die Sozialabgaben im Zuge höherer

Pensionsrückstellungen aufgrund von Anpassungen des Bewertungszinses. Beim

Sachaufwand ging es um 8,9 Prozent auf 107,5 Millionen Euro (2022: 98,7

Millionen Euro) nach oben. "Diese Entwicklung war unvermeidbar, weil im

vergangenen Jahr bereits erste Kosten im Zusammenhang mit dem für Ende 2025

geplanten IT-Dienstleisterwechsel angefallen sind", erklärt Andreas Lösing.

Ergebnis vor Steuern signifikant gesteigert

Nach Abzug aller Kosten vom Zins- und Provisionsergebnis ergab sich im

Geschäftsjahr 2023 ein massiver Sprung beim Teilbetriebsergebnis: Diese wichtige

Kennziffer konnte die Bank um 21,3 Millionen Euro auf 32,9 Millionen Euro (2022:

11,6 Millionen Euro) steigern. Das ist ein sattes Plus von 183,6 Prozent und

damit ein deutlicher Profitabilitätsschub für die gesamte Genossenschaft. Noch

erfreulicher entwickelte sich das Ergebnis vor Steuern: 42,9 Millionen Euro

bedeuten eine Steigerung von 570,3 Prozent (2022: 6,4 Millionen Euro).

Jahresüberschuss um 130,3 Prozent gestiegen

Die zuvor genannten Zahlen wirken sich auch deutlich auf den Jahresüberschuss

der Genossenschaftsbank aus. Sie konnte ihren Gewinn auf 12,9 Millionen Euro

steigern - das ist ein Plus von 130,3 Prozent. Für den Vorstandsvorsitzenden ist

das eine hervorragende Ausgangslage, um der Vertreterversammlung im Juni eine

Dividende in Höhe von 3 Prozent plus einen Zuschlag von 1 Prozent vorzuschlagen.

"Wir sind gut kapitalisiert und wollen unseren Genossenschaftsmitgliedern einen

Zuschlag für ihre Treue und ihr Vertrauen in den anspruchsvollen Jahren des

Niedrigzinses geben", sagt Andreas Lösing. Wenn dieser Vorschlag von insgesamt 4

Prozent im Sommer angenommen wird, zahlt die Sparda-Bank West mehr als 11

Millionen Euro an ihre Anteilseignerinnen und -eigner aus. Für Andreas Lösing

ist das "ein stolzer Betrag, der zeigt, dass es sich lohnt, Mitglied in einer

starken, erfolgreichen Genossenschaft zu sein".

Gesamtkapitalkennziffer und Kernkapitalquote erfüllen alle Anforderungen

Die Stärke der Genossenschaftsbank wird zudem an zwei wichtigen Werten deutlich:

der Gesamtkapitalkennziffer (19,7 Prozent) und der Kernkapitalquote (18,4

Prozent). Der Vorstandsvorsitzende unterstreicht: "Hier liegen wir deutlich über

den erforderlichen Mindestquoten, erfüllen alle aufsichtsrechtlichen

Anforderungen und haben damit eine absolut stabile Arbeitsgrundlage."

Ausblick: Sparda-Bank West mit deutlichen Wachstumszielen

Vor diesem Hintergrund formuliert Andreas Lösing für das laufende Geschäftsjahr

deutliche Wachstumsziele: "Mit unserer starken genossenschaftlichen Gemeinschaft

wollen wir bei den Baufinanzierungen ein Neugeschäft von mehr als einer

Milliarde Euro erreichen, im Einlagenbereich wieder spürbar wachsen und

mindestens 7.200 qualifizierte neue Girokontokundinnen und -kunden gewinnen."

Bald mitarbeiten am Erreichen dieser Ziele wird Sebastian Schöpper als neuer

Vertriebsvorstand. Der gelernte Bankbetriebswirt aus Haste in Niedersachsen

leitet bisher als Prokurist der Hannoverschen Volksbank die Bereiche Private

Banking sowie Asset Management und Handel. Am 1. Juli löst er Hermann-Josef

Simonis ab, der dann vertragsgemäß in den Ruhestand geht.

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West gehört zu den großen genossenschaftlichen Kreditinstituten

für Privatkunden in Deutschland. Ihr Unternehmenssitz liegt in Düsseldorf und

mit Münster als Zweigniederlassung hat die Bank einen weiteren Hauptstandort.

Das Kerngeschäftsgebiet der Sparda-Bank West erstreckt sich über fast ganz

Nordrhein-Westfalen bis hin zu den Ostfriesischen Inseln im Norden von

Niedersachsen. Seit über hundert Jahren bietet sie ihren Mitgliedern sowie

Kundinnen und Kunden faire und kompetente Finanzberatung.

Im Internet ist die Sparda-Bank West mit der eigenen Website

http://www.sparda-west.de vertreten. In den sozialen Medien präsentiert sich die

Genossenschaftsbank auf Facebook ( http://www.facebook.com/spardabankwest )

sowie Instagram ( http://www.instagram.com/spardawest ) und informiert ihre Fans

und Follower über Angebote, Services und ihr gemeinnütziges Engagement.

Pressekontakt:

Dr. Ulrike Hüneburg

Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation

Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf

Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-49120

E-Mail: mailto:ulrike.hueneburg@sparda-west.de, Internet:

http://www.sparda-west.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/56884/5744082

OTS: Sparda-Bank West eG

AXC0158 2024-03-26/12:03

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