Pumpenbauer KSB geht nach Rekordumsatz vorsichtig ins neue Jahr
FRANKENTHAL (dpa-AFX) - Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB
geht angesichts weltweiter Spannungen mit eher
vorsichtigen Finanzzielen in das neue Jahr. Der Umsatz dürfte nach
dem Rekordwert von 2,82 Milliarden Euro im Vorjahr nun in einer
Bandbreite zwischen 2,7 und 3,05 Milliarden Euro liegen, teilte das
im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in
Frankenthal mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet das
Management zwischen 210 und 245 Millionen Euro. Im Vorjahr war das
operative Ergebnis um ein Drittel auf 223,9 Millionen Euro
geklettert. Analysten hatten sich bislang für das neue Jahr mit im
Schnitt knapp 3 Milliarden Euro Erlös und 239 Millionen Euro
operativem Ergebnis Werte im oberen Bereich der Zielspanne
ausgerechnet. Den geopolitischen Spannungen könne sich das
Unternehmen nicht gänzlich entziehen, hieß es.
KSB hat im vergangenen Jahr den Umsatz um fast zehn Prozent
gesteigert, die operative Gewinnmarge zog um 1,3 Prozentpunkte auf
7,9 Prozent an. Der Auftragseingang lag mit 2,96 Milliarden Euro gut
drei Prozent über Vorjahr und soll dieses Jahr zwischen 2,8 und 3,15
Milliarden Euro landen. Der Gewinn nach Steuern zog 2023 um über ein
Drittel auf 176,6 Millionen Euro an. Die Dividende soll auf 26 Euro
je Stamm- und 26,26 Euro je Vorzugspapier steigen. Das sind jeweils
6,50 Euro mehr als im Vorjahr./men/jha/