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Wifo/IHS senken Prognose - 2024 nur Mini-Wachstum
Wien - Die durch Verbraucher- und Unternehmensumfragen belegte "schlechte Stimmung" und die schwächelnde Bauwirtschaft sowie Industrie bremsen laut dem Institut für Wirtschaftsforschung (Wifo) und dem Institut für Höhere Studien (IHS) die heimische Wirtschaft. Wifo und IHS rechnen in ihrer am Freitag vorgestellten Prognose für 2024 mit einem realen Wirtschaftswachstum von nur mehr 0,2 bzw. 0,5 Prozent. Im Dezember hatten sie noch ein Plus von 0,9 bzw. 0,8 Prozent vorausgesagt.
Kreml: Russland im Krieg mit dem Westen
Moskau - Mehr als zwei Jahre nach dem Überfall auf die Ukraine hat der Kreml erstmals offiziell eingeräumt, dass sich Russland im Krieg befindet. "Wir sind im Kriegszustand. Ja, es begann als eine spezielle Militäroperation, aber sobald diese Gruppe gebildet wurde und der kollektive Westen ein Teilnehmer dessen auf der Seite der Ukraine wurde, wurde dies zum Krieg für uns", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag in einem Interview mit der Zeitschrift "Argumenty i Fakty".
Massive russische Angriffswelle auf Energieanlagen
Kiew (Kyjiw) - Bei den schwersten russischen Angriffen auf die ukrainische Energie-Infrastruktur seit Kriegsbeginn sind in der Nacht auf Freitag mindestens fünf Menschen getötet worden. 14 Menschen seien verletzt worden, teilte das Innenministerium in Kiew mit. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, sie habe bei den massiven Angriffen in der Nacht 92 von 151 russischen Raketen und Drohnen abgeschossen. Mehr als eine Million Menschen waren ohne Strom.
Rechnungshof ortet Parteiengesetz-Verstöße bei ÖVP und FPÖ
Wien - Der Rechnungshof ortet bei der Grazer FPÖ Verstöße gegen das Parteiengesetz. Der Gemeinderatsklub soll Wahlkampfkosten übernommen haben, die eigentlich von der Partei zu bezahlen gewesen wären. Auch eine Kampagne der Salzburger Parteiobfrau Marlene Svazek soll unzulässigerweise vom Landtagsklub bezahlt worden sein. Verstöße sieht der RH auch bei der ÖVP. Der RH veröffentlichte die Rechenschaftsberichte der beiden Parteien für das Jahr 2021. Meldungen ergingen an den UPTS.
WKStA ermittelt in Causa Signa wegen schweren Betrugs
Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat in der Causa Signa strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Konkret wird gegen Geschäftsführer einer Signa Projektgesellschaft wegen schweren Betrugs im Zusammenhang mit einer Kapitalbeschaffungsmaßnahme ermittelt, wie die WKStA am Freitag bekanntgab. Investments von Kapitalgebern sollen nicht in die versprochenen Projekte investiert worden sein. Die Schadenshöhe sei noch Gegenstand der Ermittlungen.
41-Jähriger stach im Burgenland auf Ex ein
Breitenbrunn - Ein 41-Jähriger soll am Donnerstagabend in Breitenbrunn (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) mit einem Messer auf seine Ex-Frau eingestochen und sie dabei im Bereich des Halses schwer verletzt haben. Die 33-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen und dürfte mittlerweile außer Lebensgefahr sein, teilte die Polizei mit. Der Mann, der zunächst flüchtete, wurde am Freitagvormittag in seiner Wohnung festgenommen.
Israel beschlagnahmt 800 Hektar Land im Westjordanland
Jerusalem - Israel hat die Beschlagnahmung von 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland verkündet. Finanzminister Bezalel Smotrich erklärte am Freitag, das Gebiet im Jordantal sei zum "Staatsgebiet" erklärt worden. Nach Angaben von israelischen Aktivisten handelt es sich um die größte Beschlagnahmung von palästinensischen Gebieten seit 1993.
Schriftliches Urteil liegt in Strafsache Kurz noch nicht vor
Wien - An sich läuft am Wochenende die vierwöchige Frist aus, innerhalb der das schriftliche Urteil in der Strafsache Sebastian Kurz ausgefertigt werden müsste. Der ehemalige Bundeskanzler war am 23. Februar am Wiener Landesgericht wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss nicht rechtskräftig zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Dessen einstiger Kabinettschef Bernhard Bonelli erhielt sechs Monate bedingt. Die Frist wird allerdings nicht halten.
Wiener Börse am Nachmittag weiterhin im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag höher gezeigt. Der ATX kletterte 0,39 Prozent auf 3.497,34 Einheiten. Im Fokus standen Konjunkturdaten aus Europa. Österreichs Wirtschaft wächst heuer aufgrund der schwächelnden Bauwirtschaft und Industrie deutlich weniger als erwartet. In Deutschland ist die Wirtschaftsstimmung unerwartet deutlich gestiegen. Austriacard Holdings legte Ergebnisse für 2023 vor, die Aktien kletterten in Reaktion 2,5 Prozent.
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red